[WLANnews] Automatisierte Vergabe von öffentlichen IP-Adressen/-Netzen

Ruben Kelevra cyrond at gmail.com
Do Mär 28 20:44:58 CET 2013


Naja man könnte für jede erste Stelle in der Postleitzahl einen Server
abstempeln, dann hätte jede Region einen Server, wir wären etwas
dezentraler und der Traffic der entsteht würde aufgeteilt ... Ich
denke nicht das ein Server den ganzen Traffic handeln kann, oder doch?


LG Ruben

Am 28. März 2013 20:21 schrieb Bartsch, Rene <renne.bartsch at gmail.com>:
> Am 28.03.2013 19:27:36, schrieb Ruben Kelevra:
>
>
>
>> Eine Idee, die mir jetzt noch kam, ist den Präfix aus dem Hash-Wert des
>> öffentlichen Schlüssels des TINC-VPN-Knotens zu berechnen. Ist jemand in
>> Mathe fit genug, um die Kollisionswahrscheinlichkeit bei der Transfomation
>> einen 4096-Bit RSA-Schlüssels in einen 32-bit Hashwert zu berechnen bzw.
>> welches Hashverfahren die geringste Kollisionswahrscheinlichkeit hat?
> Das Problem stellt sich nicht wirklich, denn TINC bedeutet wir müssen
> sowieso (halb)automatisch einen Schlüssel akzeptieren, was bedeutet
> das wir eine Funktion benötigen die das tut. Dabei könnten wir
> Kollisionen durch ein Verweigern des Eintrags abfangen und dann
> einfach einen anderen Schlüssel berechnen.
>
> Andere Option wäre ein paar Bit weniger zu Hashen und eine
> fortlaufende Nummer als Rückgabewert anzuhängen.
>
>
> Sobald ein Tinc-Knoten den öffentlichen Schlüssel eines anderen Knoten hat,
> verteilt er diesen an alle anderen Knoten weiter.
>
> Wenn wir in einem Rechenzentrum, bevorzugt in DECIX-nähe, einen Router mit
> einem öffentlichen /32er IPv6-Präfix betreiben, kann jeder Nutzer auf seinem
> Freifunknoten einen Tinc-Knoten betreiben.
> Der Nutzer generiert in Tinc die RSA-Schlüssel und trägt den öffentlichen
> Schlüssel und seine Email-Adresse im Webinterface des Routers ein. Dieser
> speichert das Quadruple zufällige gewählte oder gehashte Netzadresse, CIDR,
> öffentlicher Schlüssel und Email-Adresse in seiner Datenbank. Anschließend
> schickt der Router dem Nutzer eine Bestätigungsmail mit Host-Dateien für
> Tinc. Diese Hostdatei trägt der Nutzer in Tinc ein und klickt auf einen
> Bestätigungslink in der Email, wodurch der Router die Host-Datei des Nutzers
> in Tinc einfügt. In bestimmten Zyklen (z.B. alle 6 Monate) bekommt der
> Nutzer eine Email mit einem Bestätigungslink für die weitere aktive Nutzung
> des IPv6-Präfixes. Unterlässt er die Bestätigung wird der Präfix nach drei
> Monaten für andere Nutzer freigegeben.
>
> Wenn jeder Nutzer sein /64er Netz über Tinc bekommt, spielt es auch keine
> Rolle, welche Infrastruktur verwendet wird (Batman-Adv, OLSR, ...). Wenn in
> Tinc 2.0 die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung integriert wird, kann zwischen
> Tinc-Gateway und lokalem Netz auch keiner mehr mitlauschen.
>
> Grüße,
>
> Renne
>
>
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