[WLANnews] Freifunk wiederbeleben (update oder zweiter Versuch)

"Steffen Voß // kaffeeringe.de" steffen.voss at online.de
Mi Jan 2 15:44:20 CET 2013


Ich würde Deine Punkte mal in zwei Kategorien einteilen: Technik und
Inhalte.

Beim Thema Technik sind soweit ich das sehe, die meisten Fragen schon so
gelöst. In Kiel kann man zu einem der Treffen der Freifunker_innen gehen
und sich entweder dabei helfen lassen, einen Node einzurichten, oder mal
kauft sich dort einen zum Selbstkostenpreis. Den muss man nur noch
einstöpseln. Das Problem ist dann wieder, dass man lauter "Kunden" hat,
die keine Ahnung haben, was man macht, wenn man irgendwas nicht geht.
Man muss sich dann auf höheres Support-Aufkommen einstellen. Das ist
dann nicht mehr der befreiende Bürgernetzgedanke, sondern eine
unvorteilhafte Dienstleister/Kunden-Beziehung.

Beim Thema Inhalte würde ich zunächst darauf hinweisen, dass auch hier
die Diskussionen eigentlich schon weiter sind. Zunächst: Das Internet
heißt Internet, weil es verschiedene Netzwerke miteinander verbindet.

Es ergibt überhaupt keinen Sinn, Freifunk nicht als Teil des Internets
zu betreiben und das auch nicht als Ziel zu sehen. Niemand würde einen
Dienst nur im Freifunk betreiben. Und Dienst ins Freifunk-Netz zu
spiegeln ist eine halbherzige Lösung und zum Scheitern verurteilt - denn
Internetzugang haben ja inzwischen "alle".

-- 
Gruß
Steffen Voß

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