<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
Hallo Christian und Peter,<br>
<br>
Gute Nachricht! Ich habe heute noch mal rumprobiert, mit vlan100
anstelle von 1 komme ich durch den Router! :-)<br>
<br>
Auf der Freifunkseite ist die Konfigurationsänderung nun marginal:<br>
<br>
config vlan '100'<br>
option comment 'client'<br>
option ports '1 2 3 4 5t'<br>
<br>
config client<br>
option vlan '100'<br>
. . .<br>
<br>
Jetzt suche ich noch eine gute Konfiguration auf dem Linuxrechner.
Mit "ping" und "traceroute" komme ich recht zuverlässig ins
Freifunknetz. Einmal hatte ich beim vielen Rumprobieren auch
erfolgreich über Freifunk surfen können, leider aber nur mit einer
Kombination aus dem preudografischen Tool "nmtui" und Netplan, die
ich momentan nicht mehr nachvollziehen kann.<br>
<br>
Zum Thema Hardwareumbau: Ja, ich könnte in der Küche den Router
ausbauen und stattdessen die Fensterdurchführung und das lange Kabel
mit einer Ethernet-Doppelbuchse verbinden. Dann den Freifunkrouter
neben den Vodafone-Router stellen, und den Rechner direkt in die
Clientbuchse des Freifunkrouters stecken. Ich möchte hier explizit
eine Software-Lösung finden.<br>
<br>
Liebe Grüße,<br>
Miki<br>
<br>
<br>
<code></code>
<div class="moz-cite-prefix">Il 01.05.22 07:09, Christian Dresel ha
scritto:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:72f20802-eda7-e505-26b8-a506705b5101@dresel.systems">Hallo
Miki
<br>
<br>
Steht der Freifunkrouter neben den Vodafonerouter oder auch wo
anders in der Wohnung? Es würde noch folgendes gehen wenn der
Freifunkrouter vom PC aus per Kabel erreichbar ist:
<br>
<br>
Statt auf den WAN Port tagged das Freifunk Client Netz zu legen,
legst du auf einen gelben Port sowohl das private Netz (zusätzlich
zu den WAN Port) als auch das Freifunknetz. Was du tagget und was
nicht, ist dir überlassen. Nun steckst du deinen PC dauerhaft an
den Freifunkrouter, wenn du im privaten Netz surfen willst musst
du das VLAN nehmen wo das private Netz raus fällt, willst du
Freifunk nutzen musst du das VLAN nutzen wo Client drinnen steckt.
<br>
<br>
Somit bekommt die Vodafonebox gar nix von den VLANs mit. Du
steckst dann halt immer am Freifunkrouter, da der aber das private
Netz eh nur switched macht das Geschwindigkeitstechnisch nichts
aus. So habe ich es auch damals mit dem Fritzboxproblem bei mir
gelöst.
<br>
<br>
Sieht hier etwa so aus:
<br>
<br>
config vlan '100'
<br>
option comment 'client'
<br>
option ports '2t 3 5' # Port 2 ist der gelbe Port mit beiden
VLANs, Client wird da tagged drauf gelegt. 3 und 5 wird ebenfalls
normal untagged als Client verwendet
<br>
<br>
config vlan '2'
<br>
option comment 'wan'
<br>
option ports '1 2' # Port 1 ist der blaue WAN Port, Port 2 ist
der gelbe Port wo ebenfalls das private Netz untagged mit drauf
liegt
<br>
<br>
config vlan '5' #babel kommt hier per VLAN 5
<br>
option comment 'babelpeer'
<br>
option ports '5t' # tagged auf Port 5
<br>
<br>
config client
<br>
option vlan '100' # das Client VLAN
<br>
option ipaddr '[...]
<br>
<br>
config babelpeer 'babelpeer'
<br>
option vlan '5' #babel kommt hier per VLAN 5
<br>
option type 'wired'
<br>
option rxcost '256'
<br>
<br>
in diesem Beispiel wäre auf Port 2 dein PC dann dran, du kannst
dann untagged im privaten Netz, und tagged 100 im Freifunk surfen.
Diese Technik ist übrigens auch gut nutzbar wenn man Accesspoints
anschließen will die beide WLAN Netze ausstrahlen sollen (dafür
habe ich es damals gebaut). Man hat dann die APs untagged im
privaten Netz und kann eine SSID für Freifunk hernehmen die man
auf tagged 100 legt.
<br>
<br>
Gruß
<br>
<br>
Christian
<br>
<br>
<br>
Am 30.04.22 um 22:46 schrieb Miki:
<br>
<blockquote type="cite">Hallo Christian,
<br>
<br>
es war tatsächlich "nur" mein Denkfehler, dass ich ein
zusätzliches VLAN
<br>
bräuchte!
<br>
<br>
Also die einzige Änderung auf dem Router ist nun, das "5t" in
die
<br>
vorhandene Client-Konfiguration zu ergänzen:
<br>
<br>
<blockquote type="cite"> config vlan '1'
<br>
option comment 'client'
<br>
option ports '1 2 3 4 5t'
<br>
</blockquote>
Damit ist das normale Client-Netz jetzt bisher auf allen gelben
Buchsen
<br>
untagged und neu auf der blauen WAN Buchse tagged. Die beiden
<br>
zusätzlichen Konfigurationsblöcke in "/etc/config/gateway" aus
meiner
<br>
Mail sind obsolet.
<br>
<br>
Die Linux-Konfiguration "/etc/network/interfaces" aus meiner
Mail
<br>
funktionierte auf Anhieb, natürlich jetzt mit eth0.1 (statt
eth0.8).
<br>
<br>
------
<br>
<br>
Zwar ist nun das Experiment erfolgreich gelöst, aber leider mit
dem
<br>
Ergebnis, dass diese Methode in meinem Hardware-Setup (zumindest
für den
<br>
betrachteten Rechner ohne WLAN) nicht nutzbar ist. Nach
ausführlichen
<br>
Tests bin ich mir ziemlich sicher, dass der Vodafone-Router das
tagged
<br>
VLAN schluckt, wie andere auch schon mit der FritzBox beobachtet
haben.
<br>
Ich komme nur dann mit dem Rechner auf den Router, wenn ich ihn
direkt
<br>
per Kabel anschließe - ohne den Mietrouter dazwischen. Und
letzteres
<br>
würde nur gehen, würde ich ein zusätzliches Kabel durch die
Wohnung
<br>
werfen, was ich ja gerade vermeiden will (und weil sternförmig n
Kabel
<br>
für n Internet-der-Dinge-Zeugs auch nicht wirklich generisch
ist).
<br>
<br>
Viele Grüße,
<br>
Miki
<br>
<br>
</blockquote>
</blockquote>
<br>
</body>
</html>