Thema "Anleitungen im Wiki oder nicht" im Thread: Zwei-Lager-Community

Miki salzmagazin at michelaweb.eu
Mo Feb 14 18:56:15 CET 2022


Hallo,

vorab - ich oute mich als Wiki-Fan und ohne das Wiki könnte ich meine
Gateways knicken. Mit Chats habe ich es nicht so und wenn mir jemand ©
sowas Kompliziertes auf einem Haßfurt-Treffen zusammen zimmert, wie soll
ich das dann noch mal in Ruhe überdenken und nachvollziehen, lernen?

>> man das macht, auf was man achten muss etc. quer über's ganze Wiki
>> versprengt, für den Einsteiger vollkommen unverständlich (ich zähle mich
>> diesbezüglich zu den "Einsteigern") und einfach nur abschreckend.
> Ja, diese (sorry) Wiki-Kacke eignet sich offenbar nicht für saubere,
> strukturierte und übersichtliche Dokumentation.

Es gab schon einen Versuch, Struktur ins Wiki zu bringen, zumindest für
die "Anfänger-Themen". Vielleicht braucht es da in Wahrheit nur ein
Doku-Team, was diese Seiten besser pflegt und zusammenhält? Wenn man
über die Einstiegsseite ins Wiki kommt, wird man auf eine Seite gelenkt,
wo Vor- und Nachteile von Node und Layer3 erklärt werden. Wenn man dann
auf Layer3 klickt (was zugegebenermaßen in der Sache komplizierter ist
als Node), wird man dann recht bald auf Seiten geleitet, die eigentlich
für die großen Gateways in Rechenzentren geschrieben wurden. Da könnte
es vielleicht helfen, unter Inkaufnahme von Informationsdoppelung (böse
;-) ) kompliziertere Materie wie Peering usw. derart abgespeckt zu
erklären, wie es für Layer3-Router nötig ist.

Damit meine ich, es kann durchaus didaktisch strukturierte Bereiche in
einem Wiki geben - parallel zum allgemeinen Wissensarchiv.

> Wie man es besser macht? Z.B. eine website mit einem CMS (wie Wordpress) und
> einer klaren Gliederung und einem Navigationsmenü (!!! gaaanz wichtig!!!)
> nach Themen, damit man mit Struktur durch alles hindurchfindet, flashen,
> einrichten, Sachen wie IP-Adressen und Tunnel... Oder das Ganze auch einfach
> als Sammlung von Textdateien (so altmodisch, .txt) oder als PDF-Dateien.

Das läuft im Wesentlichen darauf hinaus, dass jemand © eine Art
Gatekeeper-Funktion haben muss. Die Frage ist, wie viele dann noch
bereit sind, einem solchen System zu zu arbeiten, wenn sie vor einer
Veröffentlichung erst auf Erlaubnis warten müssen. Bei uns im
Alpenverein rennt die Öffentlichkeitsarbeit-Mitarbeiterin sehr mühsam
den Gruppen hinterher, um wenigstens einmal jährlich einen Beitrag fürs
Heft zu bekommen. Die Gruppen haben sich längst zur Koordination ihres
Vereinslebens eigene Webseiten und/oder Maillisten gemacht... Und wenn
das schon in einem hierarchisch strukturierten Verein nicht
funktioniert, wird das in einer losen Community ohne "Chefs" funktionieren?

Wenn es ein Team gibt, das parallel zum Wiki sowas aufsetzt und sich
selber die Information aus dem Wiki zusammensucht, sehe ich da eine
Chance. Sonst eher nicht.

Ob das dann ein CMS sein muss, also noch ein weiteres Tool was gepflegt
werden muss, und was dann irgendwann nach f3Netze abgeschoben wird? Wenn
es wirklich nur um Einsteiger-Anleitungen geht, um den ersten Router
flügge zu kriegen, könnten da vielleicht schon zwei PDF reichen, eins
fürs Node und eins fürs Layer3, dann im Wiki nahe bei der Startseite
verlinkt und voilà.

Viele Grüße,
Miki


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