SIM-Karten für Geflüchtete aus der Ukraine

Seppo Walther seppowalther at googlemail.com
Fr Apr 8 09:43:30 CEST 2022


Hallöchen!

Ich bin seit über einem Jahr nun schon aktiver Mitleser, war aber, 
abgesehen von einigen Antworten, noch nicht in dieser Mailingliste 
aktiv, daher werden die Meisten sicherlich noch nie von mir gehört haben ;)

Vielleicht kennen einige von euch schon das Angebot der Telekom, aber 
ich sag’s trotzdem einfach nochmal.
Die stellen für ukrainische Flüchtlinge kostenlose SIM-Karten mit 
unlimited Datenvolumen innerhalb DE und kostenloser Telefonie innerhalb 
der EU und in die Ukraine zur Verfügung. Das Ganze ist mindestens bis 
zum 30.6. kostenlos, je nach politischer Lage auch evtl länger.

Das ist natürlich wirklich toll für die Leute, denn mal ganz abgesehen 
davon dass natürlich gute WLAN-Abdeckung wichtig ist, insbesondere in 
Unterkünften, ist es halt nunmal manchmal so dass ein WLAN-Zugang auf 
die Schnelle nicht oder schwer realisiert werden kann, die Kinder aber 
so schnell wie’s geht ins Online-Schooling sollen. Hatte ich selber 
schon ca 10 Mal den Fall.

Außerdem ist es natürlich auch so, dass wenn ich 50 Familien habe die 
auf 50 einzelne Wohnungen verteilt werden, ist ein Freifunk-Router pro 
Wohnung und Familie dann doch ein recht teures und nicht ganz 
wartungs-unintensives Unterfangen, was definitiv minimum einige Tage in 
Anspruch nehmen wird. Hatten wir ja die letzten Tage schon das Thema.

Und selbst wenn’s WLAN in der Unterkunft gibt, isses trotzdem gut, weil 
die bleiben da ja (hoffentlich) nicht ewig, bleiben aber so verbunden.

Ich habe gut 100 Stück noch auf Lager.
Wenn mehr benötigt wird kann ich sicherlich auch zeitnah nachfassen, 
habe einen entsprechenden Ansprechpartner bei der Telekom.

Nun ist die Frage:
Habt ihr da Bedarf? Kennt jemanden jemanden der da Bedarf hat? Einzelne 
Familien, Personen, ganze Flüchtlingsheime?

Die Menschen in 2 Erstunterkünften weiß ich schon dass die versorgt sind:
- WBG Langenzenn (hab ich selbst versorgt)
- DLG Oberasbach (war ich auch vor Ort, hat ein anderer Ehrenamtlicher 
gemacht)

Da ich die Karten aus gesetzlichen Gründen personalisieren und 
aktivieren muss bevor sie genutzt werden können, würde das Ganze bei 
Einzelnen Personen oder Familien die ihr evtl. kennt oder betreut 
üblicherweise so ablaufen:
1. Du nimmst mit mir Kontakt auf, rufst an, schreibst mir ne E-Mail, 
WhatsApp, SMS, wie auch immer.
1. Du schickt mir ein Foto eines Ausweisdokumentes des Flüchtlings. Das 
kann von Personalausweis über Reisepass, Geburtsurkunde, Führerschein, 
Visum, Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsgenehmigung, echt alles sein. Muss 
auch nicht zwingend ein ukrainisches Dokument sein, sofern der 
entsprechende Mensch zum Zeitpunkt der Flucht (noch) kein ukrainischer 
Staatsbürger war.
2. Du holst die Karte bei mir ab, ich bring sie dir, schick sie per 
Post, whatever.

Wenn du ein Flüchtlingsheim kennst / betreust / Kontakte hast, in dem 
noch keine SIMs verteilt wurden, gib einfach Bescheid. Je nachdem wie 
weit das ist fahre ich gerne selbst hin und verteile und personalisiere 
da, oder kann im Zweifelsfall evtl vermitteln.

Gerne könnt ihr auch meine Kontaktdaten an Menschen weitergeben, die da 
vielleicht jemanden kennen:
Seppo Walther
+49 172 3910109
seppo.walther at educorvi.de

Außerdem ist auch noch zu erwähnen, dass die SIM-Karten auch auf euch, 
mit eurem deutschen Pass, personalisiert werden können, sofern sie in 
LTE-Routern dann als Uplink ins Internet genutzt werden können, falls 
mal partout keine kabelgebundene Anbindung eines Routers möglich ist.

Liebe Grüße und schon mal ein schönes Wochenende,
Seppo


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