Re: Fwd: Persönliches Treffen für Babel Peering nötig?

McUles mcules at freifunk-hassberge.de
Do Sep 10 10:10:37 CEST 2020


Ah, okay. Dann hatte ich das falsch verstanden.
Danke für die Aufklärung.
Ist so rum auch gut :)

Gruß,
McUles

10.09.2020 09:28:16 lemmi <lemmi at nerd2nerd.org>:

> Also ich hatte das bisher so verstanden, dass man zwar alle Routen ueber Babel weiter gibt, aber keine Routen vom anderen Peer lernt, sodass der Andere eben keinen Mist announcen kann.
> 
> Und ich bin immer noch der Meinung, dass das auch Anonym gehen sollte. Im Prinzip ist das auch nur Clientnetz auf Steroiden, mit dem Vorteil, dass das Peer auch zur noch nach Abmachung ein paar mehr Netze selbst routen koennte.
> 
> On 09.09.20 23:04, McUles wrote:
> 
>> Das heißt das über das Peering nur Freifunk, nicht aber das Internet (Fulltable) erreichbar sind.
>> 
>> Mit freifunklichen Grüßen,
>> 
>> McUles
>> 
>> Am 09.09.2020 um 22:31 schrieb Steffen Winkler:
>> 
>>> Hallo,
>>> 
>>> Was sind eigentlich gefilterte Peerings in einem freien Netz. Hat das etwas mit Zensur zu tun?
>>> 
>>> Ansonsten ist das logisch und durch Video etwas moderner als die vor Corona geforderten persönlichen Treffen.
>>> 
>>> --Steffen
>>> 
>>> Am 9. September 2020 18:42:50 MESZ schrieb Christian Dresel <fff at chrisi01.de>:
>>>> Hi  Bevor die 14 Tage rum sind, hier nochmal ein Reminder an alle.  Bisher gab es keinen Widerspruch/Einwand/Veto o.ä.  Gruß  Christian  On 30.08.20 18:02, Christian Dresel wrote:
>>>>> Hi  da das Thema bei mir aktuell wieder aufkocht, bin ich eben mal alle Mails durch und hab alle wichtigen Aussagen gesammelt und möglichst gleiche zusammen gefasst, Ergebnis:
>>>>> ----------------------------------------
>>>>> gefiltert für neue: ||| Videochat: || Einzelfallabwägung: |||| Vertrauenskette: | Vertrauen allgemein: | Wenn schon länger aktiv darf er ungefiltert: || mahnend auf PPA dann für alle ungefiltert: | erst ordentlicher Kontakt: | pers. Treffen wäre immer besser: | Tunnel sollte man eh vermeiden: | keinesfalls automatisch&ungefiltert (angeblich sind sich alle auf einem Treffen einig gewesen): |   Bereits gegebener Vorschlag:  * Ohne Kontaktmöglichkeit gibt es nur gefiltert Zugang. * Für ein ungefiltertes Peering muss ein Kommunikationsweg zwischen den Peeringpartner vorhanden sein.  Dabei gab es eine direkte Gegenrede: * Kontaktmöglichkeit muss eh IMMER bestehen! (siehe PPA)
>>>>> ----------------------------------------
>>>>> Mein Vorschlag ist daher: https://wiki.freifunk-franken.de/w/Portal:Layer3Peering#Regeln  Der Satz:  "Ein persönliches Treffen bei Layer-3-Peering ist ein Muss."  wird gestrichen. Dafür wird folgender Satz eingefügt:  Vorschlag 1: "Jeder ist für seine Peerings selbst verantwortlich und hat selbst sicher zu stellen das der Peeringpartner vertraut werden kann, z.b. über Videochat. Gefilterte Peerings sind für neue zu bevorzugen."  Vorschlag 2: "Jeder ist für seine Peerings selbst verantwortlich und hat selbst sicher zu stellen das der Peeringpartner vertraut werden kann, z.b. über Videochat. Gefilterte Peerings sind für neue zu bevorzugen. Ein persönliches Treffen ist immer zu bevorzugen."  Ich persönlich bin für Vorschlag 2.  Ich stell jetzt einfach mal ein 14 Tage Frist, kommt kein berechtigter Einspruch wird der Satz mit den meisten Stimmen von mir ins Wiki wandern und damit gültig.  Gruß  Christian  On 19.07.20 14:21, Christian Dresel wrote:
>>>>>> Hallo Sebastian  On 18.07.20 22:22, SebaBe wrote:
>>>>>>> Hi zusammen,  erstmal vielen Dank für eure Rückmeldungen, auch wenn ich mich über mehr Input der aktiven Gatewaybetreiber gefreut hätte, da diese schlussendlich entscheiden (auch habe ich aktive Diskussionsteilnehmer aus dem IRC hier mit ihrer Meinung vermisst :( schreibt auf der ML oder es hat keinen Sinn...)
>>>>>> im Zweifel gilt, keine Meinung gilt als Zustimmung was auch immer passieren wird ;)
>>>>>>> Kurz zusammengefasst scheint die Mehrheit der Meinung zu sein, dass die derzeitige Regelung, des persönlichen Treffens nicht zeitgemäß ist und eher hinderlich ist.  Alternative Kommunikationsformen sind adäquat und ausreichend. Auch längere Aktivität in der Community ohne expliziten persönlichen Kontakt scheinen für viele ausreichend zu sein. Die "eingeschränkten Peerings" mit Filtern scheinen auch einen guten Mittelweg zu repräsentiern (das sollte idealerweiße auch im Wiki erklärt werden).
>>>>>> du meinst die Sache mit den Filtern? Ja unbedingt da fehlt noch viel Doku, genauso wie ich die gesamte Doku von denen vermisse, die mittlerweile bird2 verwenden (ja ich verwende es mittlerweile auch an einer Stelle aber als ziemlichen Sonderfall, daher weigere ich mich jetzt das selbst zu tun, es können auch mal andere...). Filter für babeld kann ich mich mal drüber her machen, nen Ansatz gibts ja schon: https://wiki.freifunk-franken.de/w/Freifunk-Gateway_aufsetzen/Babel#Filter_Regeln  mit bisschen nachdenken ist es kein großes Problem mehr, diese Regeln an solche Gegebenheiten anzupassen (Frech gesagt: Wer sich bisschem mit babeld beschäftigt hat, von dem erwarte ich auch das er es schafft ;)).
>>>>>>> Andererseits haben wir Stimmen, die auf die Wichtigkeit der persönlichen Kommunikation hinweisen, was wohl aber allein geographisch gesehen schwierig wird.
>>>>>> sollte man keinesfalls untergehen lassen!
>>>>>>> Womit wohl jeder übereinstimmt, ist, dass man geeignete Kommunikationskanäle zu seinem Peeringpartner haben sollte und es auch absolut gerechtfertig ist, einen Tunnel zu schließen, wenn keine Antwort erfolgt, bzw. schlicht Unfug getrieben wird, was aber nichts wesentlich neues ist.
>>>>>> wie bereits von mir (im IRC?) erwähnt, dies schließt das PPA sowieso komplett mit ein: http://www.picopeer.net/PPA-de.shtml  2.3 sagt das ganz klar aus. Ich denke wir müssen das nicht noch extra festhalten sondern es reicht aus, zu sagen, dass das PPA beachtet werden muss: https://wiki.freifunk-franken.de/w/Portal:Layer3Peering#Regeln  hier steht ja immerhin ganz klar, dass das PPA eingehalten werden muss. Eigentlich müsste man da also "nur" den 2 Satz anpassen und kann den ganzen Rest so lassen. Je weniger (doppelt und dreifach geschrieben) Regeln umso übersichtlicher (und offener) ist das ganze.
>>>>>>> Ich finde Lemmis Vorschlag, dies im Wiki zu dokumentieren sehr gut, würde mich freuen, wenn ein Entwurf vorher noch einmal über die ML geht und hier diskutiert wird. Danke dafür!
>>>>>> ja unbedingt, wie im Satz zuvor bereits gesagt, muss eigentlich nur dieser Abschnitt leicht angepasst werden, mMn so kurz wie möglich ohne viel Auschweifungen.  Und damit ich noch eben eine eigene Meinung unter bekomme, Alex hat mMn den absolut treffensten Satz geschrieben den ich hier nochmal zitieren und mit einem +1 Unterschreiben will:  "- Ob ich jmd Peering ins Freifunk Netz gebe ist bei jedem Peering eine Einzelentscheidung, die ich für mich treffen muss, ich aber auch niemanden um Erlaubnis zu fragen haben will und die ich dann natürlich auch zu verantworten habe."  Gruß  Christian
>>>>>>> Wenn sonst keine weiteren Meinungen vorhanden sind, können wir dieses Thema wohl in einigen Wochen mit der Wikiveröffentlichung abhaken.   Grüße, Sebastian   Am 11.07.20 um 12:45 schrieb Tim Niemeyer:
>>>>>>>> Moin  Gegenrede:  Es muss immer eine Kontaktmöglichkeit bestehen. Wenn sich am Freifunk Netz partizipieren möchte (mehr als einfach nur Nutzer), dann muss eine Kontaktmöglichkeit gegeben sein. Spätestens im Fall von Störungen muss es. Wenn man Unterstützung benötigt um Fehler zu finden ist es sehr hilfreich Leute kontaktieren zu können.  Und was auch sehr wichtig ist, wenn sich jemand verbinden will, wie soll der Kontakt aufnehmen, wenn es keine Kontaktmöglichkeit gibt?  Der persönliche Kontakt ist das wertvollste was wir beim Freifunk haben. Das sollte wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Im Gegenteil wir sollten diesen weiter ausbauen und weiter stärken!  Grüße Tim  Am Freitag, den 10.07.2020, 15:16 +0200 schrieb lemmi:
>>>>>>>>> Moin, also wir habens ja schon beim letzten Stammtisch umrissen und gerade auch nochmal im IRC. Wir können definitiv keinen automatischen und ungefilterten Zugang bereitstellen. Da sind sich alle einig. Persönlich ist mir alles andere weitgehend egal. Ich würde mit jemanden unbekannten nur gefiltert peeren. Wenn aber regelmäßiger Kontakt per IRC/Mail/Mumble/WasAuchImmer besteht, sehe ich wenig Probleme da ordentlich zu peeren. Pflicht zum Persönliches Treffen halte ich für relativ unnötig - eher behindernd. Daher würde ich einfach einmal Folgende Regeln vorschlagen: Ohne Kontaktmöglichkeit gibt es nur gefiltert Zugang. Für ein ungefiltertes Peering muss ein Kommunikationsweg zwischen den Peeringpartner vorhanden sein. Kann man noch anders Formulieren, aber im Großen und Ganzen könnte ich damit leben. So kann jemand einfach mal mitspielen und schauen ob es taugt, ohne unser Netz zu gefährden. Und wer mehr braucht und will muss einfach bei Problemen und Fragen erreichbar sein. Wenn sich sonst niemand berufen fühlt oder ich keine Gegenrede bekomme, würde ich das am 01.08.2020 ins Wiki schreiben, damit das mal festgehalten wird und die Diskussion auch mal irgendwann enden kann. Viele Grüße, lemmi On 02.07.20 21:22, Christian Dresel wrote:
>>>>>>>>>> Hallo zusammen Da durch die Layer 3 Firmware vermutlich auch einige Leute einen Layer 3 Router laufen haben aber nicht auf der Gateway Liste sind (da ging's ja primär immer um keyxchange Gateway Zeug), würde ich das ganze gerne auch mal eben an die große Liste weiterleiten damit auch diese Leute informiert sind. Leider ist die Gateway Liste nicht öffentlich so das ihr zum Lesen der bisherigen Antworten euch dort anmelden müsst um mitzudiskutieren: https://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-gateway-freifunk.net Alternativ kann natürlich auch hier diskutiert werden wenn Interesse daran besteht. Gruß Christian Von: SebaBe <freifunk at beibecks.de> Gesendet: 1. Juli 2020 12:00:08 MESZ An: franken-gateway at freifunk.net Betreff: Persönliches Treffen für Babel Peering nötig? Hallo zusammen, da im IRC diskutiert wird, warum das Thema nicht hier diskutiert wird, stoß ich mal die Diskussion an. Braucht es für ein Babelpeering ein persönliches Treffen, ja oder nein? Unser Netz wächst weit über Franken hinaus. Das ist gut, Leute mögen unser Konzept. Allerdings ist es nicht so einfach mal eben 200km zu fahren, nur für ne halbe Stunde persönliches Treffen um dann zu sagen, ja, jetzt dürfen wir. Ebenfalls ist das etwas fragwürdig, wenn sich eben diese Personen schon seit einem halben Jahr aktiv in der Community beteiligen, man aber diese künstliche Schranke hochhält. Die Gründe warum man dies tut, sind auch nicht verkehrt, aber eher auf lokaler Ebene sinnvoll, wo es nicht zu viel verlangt ist, mal eine Stunde, bzw. einen Abend auf nem Stammtisch zu investieren und das wars dann. Ob man die Regelung komplett abschafft und/oder stattdessen auf gefilterte Peerings setzt, mit denen Unfug verhindert wird, wären andere Möglichkeiten. IMHO ersetzt ein Videochat das persönliche Treffen, auch wir Freifunker sollten unsere Lehren aus den vergangenen Monaten ziehen können. Ebenfalls sollten Einzelfallabwägungen möglich sein (ist Person xyz ganz frisch dabei und unbekannt, oder baut er schon seit langem vor sich hin, ist aber nur noch kein Teilnehmer im Babelnetz). Die gefilterten Peerings finde ich auch eine gute Kompromisslösung, fragt sich nur wie man diese mit dem dezentralen Gedanken verheiratet, weil es tendenziell für weit entfernte Personen unmöglich wird, jemals mehr Leute persönlich zu treffen. Ich bitte um eure Meinung. Grüße, Sebastian --  Diese Nachricht wurde von meinem Android-Gerät mit K-9 Mail gesendet.
>>> 
>> -- Gruß,  McUles

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