Hood Aschaffenburg / Keine IP-Adressen / DHCP-Server down?

Robin Simon robin.simon1995 at live.de
Di Jan 28 23:02:27 CET 2020


Hey Fabian,

> Das ist kein Problem. Wenn du ein Peering mithilfe eines Tunnels aufbauen möchtest (was wohl nötig ist, wenn in deiner Nähe nicht grade Richtfunk ist), muss nur eine der beiden Seiten eine statische IP haben, wenn das Tunnelprotokoll "Wireguard" genutzt wird.
.. Perfekt :). Das versuche ich aber trotzdem mal zu ändern. Mich nervt es trotzdem mit DynDNS arbeiten zu müssen. Das ganze geht zwar über die topleveldomains von mir bei Strato .. nervt aber einfach.


> Dann ist ein dezentrales Gateway vermutlich genau das richtige für dich.
.. Dann werde ich das wohl angehen. Wird bei mir zwar etwas länger dauern… aber naja.


> Ob sich das (technisch) "lohnt", ist von der Clientanzahl ist das kaum abhängig, sondern eher vom Durchsatz und der Stabilität, die du erreichen willst.
> Der Hauptunterschied ist ein konzeptioneller: Während die Nodes nur eine Art "remote access point" sind - also Router, DHCP Server, etc. weit weg im Rechenzentrum stehen, ist ein dezentrales Gateway ein "richtiger Router", inklusive DHCP Server, Routingprotokoll und allem, was dazu gehört.
> Damit bringt man die Wegfindung sehr nah an den Client und kann durch mehrere Peerings (z.B. auch mit Richtfunk etc.) mehrere Wege anbieten. Das Routingprotokoll findet dann den besten Weg.
> Bei den nodes bist du vollständig von dem/den Betreiber(n) des Gateways im Rechenzentrum abhängig.
.. Ich will einen guten Durchsatz haben und natürlich nicht öfters nen 841er Neustarten müssen da er sich selbst überlastet. Unterm Strich .. ich bin mit jedem Mbit`s mehr zufrieden den ich statt dem 841boy erreichen kann.


> Nichtsdestrotrotz wirst du mit dem Konzept des dezentralen Gateways bei gleicher Hardware etwa eine 2-4 mal höhere Geschwindigkeit sehen, als bei den Nodes. Und da bei den dezentralen Gateway für gewöhnlich aus stärkere Hardware eingesetzt wird, weil das alles bewusst nicht mehr in die 4MiB Geräte gequetscht wird, ist es meist nochmal ne gute Ecke schneller.
> Hier bei mir erreicht man im Freifunk Netz bei den gängigen Speedtests durchaus Geschwindigkeiten von >200MBit/s im Downlink. Die x86 Maschine hat doch ordentlich mehr Dampf als so ein 841.. :D
.. Das wäre natürlich ein Traum .. Nach außen hab ich 200 Down / 50 Up die wirklich bei mir ankommen. Da ich aber hier und da noch 2/3 Minecraft Server haste .. werde ich das nicht ganz erreichen .. bzw. je nach Leistung vom Dell Server und der VM


> 
> Am Ende wirst du dir aber hauptsächlich die Frage stellen müssen, ob sich das für DICH lohnt.
> Wenn du mit Netzwerken experimentieren willst: Go for it. Es gibt wahnsinnig viel im Freifunk zu erforschen, bis hin zu den Routern, die dann am "echten" Internet hängen und mit anderen Providern vernetzt sind.
.. „Go for it“ .. mein Stichwort. Danke Fabian. Habe da nur etwas bange ob ich das wirklich so hinbekomme. Denke das ist aber normal wenn man etwas neues angeht und man nicht so scheitern möchte.
Je nachdem gibt es vielleicht FreiFunker in meiner nähe (Aschaffenburg) die mir da evtl. helfen könnten wenn irgendwas nicht läuft. Auf der anderen Seite .. knobeln und ein wenig das Hirn anstrengen ist auch gut.



Gruß

Robsch


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