Hood Aschaffenburg / Keine IP-Adressen / DHCP-Server down?

Robin Simon robin.simon1995 at live.de
Di Jan 28 21:49:07 CET 2020


Hey,

Demnach sollte ich dann eher die Lösung von Fabian bevorzugen? Dezentrale Hood im Debian aufsetzen. Was warscheinlich schon scheitert weil ich zwar eine öffentliche IPv4/IPv6 besitze .. die sich aber hin und wieder aber doch mal ändert. Die FritzBox ist als Modem eigentlich fast dauerhaft online. Wenn sie aber mal rebootet (Der Hausanschlussverstärker ist noch nicht auf der USV .. :D) .. dann bekomme ich leider auch neue Leases zugeteilt.
Etwas mehr zu lernen hätte ich aufjedenfall Zeit und Lust .. wie das ganz überhaupt aufgebaut ist fasziniert mich. Habe schon gute Kenntnisse aber etwas neues kann man immer lernen.

Ich bediene in der Regel 5-10 Clients.. lohnt sich es da wirklich dann die dezentrale Hood zu erstellen? Oder meint ihr ich fahr mit nem stärkeren Router .. FreiFunk Firmware und das wieder per VLAN auf die AP`s schieben besser?
der WR841 schafft hier gut 10/11Mbit Down/Up … das hat bisher für die normalen Anwendungen gelangt. Hätte da aber einfach gerne ein wenig mehr Puffer das ich ne menge an Bandbreite frei habe.

Grüße

Robin





> Am 27.01.2020 um 16:57 schrieb Fabian Bläse <fabian at blaese.de>:
> 
> Moin,
> 
> ich sehe das anders. Während man bei einem richtigen Layer3 Router (wie eben einem dezentralen Gateway) nahezu nur mit gewöhnlichem Netzwerker-Werkzeug arbeitet (einzig babeld ist da eine Ausnahme), hat man bei dem, was die Nodes machen, unheimlich viel $Foo dabei. fastd, B.A.T.M.A.N. advanced, configurehood, macnocker.. um mal einige davon zu nennen.
> Wenn man sich natürlich etwas mit OpenWRT auskennt, und Bock hat sich in die Firmware reinzufuchsen, und die Nodefirmware für x86 baut, dann ist das inklusive Debugging vielleicht etwa gleich schnell (oder vielleicht sogar etwas schneller) wie ein dezentrales Gateway aufzusetzen. Aber dann hat man den ganzen oben erwähnten $Fookram nicht selbst angefasst und ist immer noch von den Hoodbetreibern und vor allem auch von der Firmwareentwicklung abhängig.
> 
> Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein richtiger Layer3 Router die sinnvollste Variante ist, sobald man auch nur einen Hauch mehr tun will, als WLAN in die Gegend zu pflanzen. Allein schon, weil man dort am meisten über Netzwerke lernen kann.
> Und es bleibt ja auch dort nach wie vor der Weg, das in einem modifizierten OpenWRT ("Gatewayfirmware") zu betreiben (ggf. auch für x86).
> 
> Gruß
> Fabian
> 
> On 27.01.20 16:35, michael at fritscher.net wrote:
>> Moin,
>> 
>> Am 2020-01-26 20:51, schrieb Fabian Bläse:
>>> 
>>> Natürlich lässt sich auch das was die Nodefirmware tut in einer x86
>>> Kiste abbilden. Aber glaub mir: das willst du nicht.
>>> Das ist wahnsinnig aufwändig und du bist immer noch vollständig von
>>> den Betreibern der (zentralen) Hood abhängig.
>> 
>> Och, man kann das generell schon wollen (ich hab das z.B. schon gemacht). Und es ist _deutlich_ einfacher als große Teile der GW-Server Anleitung durchzuziehen.
>> 
>> Damit ein Image für eine VM rausfällt muss man eigentlich nur https://wiki.freifunk-franken.de/w/FirmwareEntwicklung durchlaufen, und zusätzlich noch ein bsp fürn x86er bauen. Da ist das wichtigste ein ./buildscript config zu machen und halt x86 und entsprechende Kernelmodule für die VM auszuwählen. Das komplizierteste ist dann im bsp die Netzwerkinterfaces passend rauszulegen, aber da kann man sich andere Konfigs anschauen. Diesen Weg halte ich insbesondere, wenn man nur relativ wenige Clients hat (20..40) für den einfacheren. Spätestens wenn es >100 Clients sind ist ein dezentrales GW aber besser, schon weil man dann einige lustige Dinge machen kann (spontan: PXE ;) ).
>> 
>> Viele Grüße,
>> Michael
> 



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