GL-iNet AR-150 und Wiki

Miki salzmagazin at michelaweb.eu
Sa Mai 18 13:15:37 CEST 2019


Hallo,

> Sicher ist eine SSH-Ankleitung sinnvoll. Aber die ist nicht gerätespezifisch 
> und gehört meiner Meinung nach nicht auf die/jede Geräteseite (genausowenig 
> wie eine Anleitung, sie ssh überhaupt funktioniert, wie vi funktioniert etc., 
> etc.). Das ist allgemeines Vorgehen, dass man auf einer allgemeinen Seite 
> erklären sollte (z. B. der Portal:Firmware-Hauptseite, einmal "Konfiguration 
> per Webinterface", das als erstes, und einmal "Konfiguration per SSH").

Vieleicht die SSH-Anleitung verlinken? Dann würde auch langfristig eine
einheitliche Anleitung entstehen. Ich hatte damals ziemlich viel
unterschiedliches gefunden. Das wirkte auf mich dann widersprüchlich und
irritierend, als ich anfing. Wie du richtig schreibst, sind diverse
verschiedene Anleitungen für jedes einzelne Gerät unnötig. Ausnahme:
Speziellere Geräte, wo man mit SSH erstmalig die Freifunk-Firmware drauf
macht und die vom Hersteller verwendete IP-Adresse kennen muss. Da würde
ich als "fortgeschrittene Anfängerin" die (Original) IP-Adresse bei der
jeweiligen Hardware suchen. Inzwischen würde ich natürlich direkt bei
OpenWRT nachschauen, wenn ich im FFF Wiki nicht direkt drüber stolpere...

> Ich würde das allgemein halten. Man kann ja prinzipiell erklären, was geht. Es 
> gibt Router mit verschieden vielen Ports. Hat man viele (5), dann ist einer 
> WAN-Uplink, zwei Client und zwei B.A.T.M.A.N.. Hat man zwei, dann ist einer 
> WAN und einer Client oder B.A.T.M.A.N., hat man nur einen, dann kann der auf 
> WAN, Client oder B.A.T.M.A.N. gestellt werden. Mehr Möglichkeiten gibt es doch 
> gar nicht, oder?

Super Idee. Bei mehr als 2 Ports kann man je nach Gerät entweder jeden
Port einzeln entscheiden (z.B. TP-Link) oder nur alle zusammen schalten
(z.B. Fritzbox 4040). Die hälfige Teilung bei 4 Clientports "nahe an der
WAN Buchse 2x BATMAN und fern der WAN Buchse 2x Client ist nur die
Defaulteinstellung der FFF Firmware, sofern sich die Ports einzeln
schalten lassen.

Bei Zweiport-Geräten ist bei der offiziellen FFF Firmware der zweite
Port defaultmäßig Client, bei der ebenfalls sehr verbreiteten Software
von Adrian defaultmäßig BATMAN. Bei Einportgeräten ist inzwischen der
einzige Port in allen verbreiteten Forks defaultmäßig Client.

> Ich denke halt nur, dass die allermeisten (vor allem neuen) Nutzer weder 
> Client- noch B.A.T.M.A.N.-Ports nutzen. Die hängen das Ding an ihren Router 
> und nutzen WLAN. Mehr noch: Ich selber bin damals über die Tatsache 
> gestolpert, dass zwei der Ports keine Client-Ports sind, und schier 
> verzweifelt, als ich mich per LAN einloggen wollte und keine Verbindung bekam 
> – weil das Kabel im falschen Port steckte. Das Problem gäbe es mit dem AR-150 
> nicht, weil der LAN-Port standardmäßig auf Client gesetzt ist.
>
> Von daher sehe ich ehrlich gesagt sowohl das Nutzen kabelgebundener Clients 
> als auch das Meshen per LAN eher als fortgeschrittene Anwendung.

Etiche Leute benutzen Client-Ports, es gibt ja auch noch Rechner ohne
WLAN, Wetterstationen, Webcams usw. Irgendwelches Zeug an einen Router
anzuschließen halte ich jetzt nicht für ein Fortgeschrittenen-Thema.
(Und irgendwas originäres im Freifunk-Netz drin zu haben außer nur ins
Internet zu tunneln, wertet Freifunk auf.)

Aber du hast sicherlich Recht: Eine allgemeine Beschreibung, dass man
die LAN-Ports zwischen BATMAN und Client umschalten kann, sollte
reichen. Da könnte man ja als ergänzendes Beispiel für ein 5-Port
zusätzlich noch ein beschriftetes Foto von einer TP-Link Buchenleiste
aus dem alten Artikel stehen lassen?

> Ich würde die Firmware-Seite ganz allgemein halten. Da würde ich erklären, 
> worum es überhaupt geht (PPA, sich drum kümmern), das Konzept mit WLAN und 
> Mesh-Verbindungen samt der Möglichkeit, sich per LAN anzumelden und zu meshen 
> (und was das mit den Routerports zu tun hat), wie man die Konfiguration per 
> Webinterface und per SSH erledigt. Und wie man die Firmware auf das jeweilige 
> Gerät der Wahl bekommt, das würde ich allein auf die jeweilige Geräteseite 
> auslagern.

Sicher viel Arbeit, aber ein guter Plan!

Viele Grüße,
Miki



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