Fwd: Re: Freifunk in der [...]

freifunk at beibecks.de freifunk at beibecks.de
Fr Mär 22 13:46:12 CET 2019


Hallo zusammen,

ich habe hier ein schönes Beispiel, wie lokale Probleme Auswirkungen für alle haben können.

Natürlich ist niemand verpflichtet seine Freizeit für Firmen und Dritte zu investieren, aber wir können daraus wohl doch lernen, wie wichtig es ist, dass wir Anfragen von außen besser bearbeiten und uns wenn nötig gegenseitig aushelfen.

Wir haben somit leider 4 Standorte verloren und Vertrauen verbrannt :(

Welche Konsequenzen können wir daraus ziehen?

Ein guter erster Schritt wäre wenn eine Anfrage von jemandem auf die ML geschmissen wird, noch einmal nachhaken, wenn keine Antwort kommt aber auch konsequent bescheid geben, wenn ein Thema erledigt ist.

Ansonsten die Anfragen die noch keinen "Bearbeiter" gefunden haben zusätzlich zu <fragen at freifunk-franken.de> weiterleiten.
Das ist zwar keine Servicehotline, aber dort im kleinen Kreis kann man sich manchmal effektiver abstimmen.
Wer uns dort noch unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen!

Hat jemand weitere Ideen?

Grüße,

Sebastian
---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Datum: 22. März 2019 um 06:39:27 +01:00
Betreff: Re: Freifunk in [...]
An: freifunk at beibecks.de


Guten Tag Herr Beck,

vielen Dank für ihre Email und ihr Hinweise.

Mir selbst war nicht bekannt wie und in welcher Weise das Freifunk Netz aufgebaut wurde und was alles mit ihnen dahintersteckt.

Wir betreiben nicht nur die Filiale in Erlagen sondern ja auch 3 weitere Filialen in Nürnberg, dort hatten wir vermehrt Probleme mit Ausfällen, technischen Problem, wie zb. eine neue Firmware aufspielen etc.

Da wir in Nürnberg keinerlei Ansprechpartner hatten und auf Anfrage wir uns selbst um das Problem kümmern mussten haben wir uns entschieden in allen Filialen auf ein System unseres internen Ansprechpartners zu verlassen.

Aus diesem Grund werden wir auch bei der aktuellen Lösung bleiben.

[...]


> Am 21.03.2019 um 22:56 schrieb <freifunk at beibecks.de>:
> 
> 
> Hallo Herr [...],
> 
> nachdem die Freifunkrouter in Ihrerer Erlanger Filiale nun schon einige Zeit als offline angezeigt wurden, habe ich es heute einmal zeitlich geschafft aus eigener Motivation vorbeizuschauen um das potentielle Problem zu beheben.
> 
> Durch einen vorherigen Besuch diesen Winter, kannte ich die Lage vor Ort und hatte mich mit dem dortigen Filialleiter über Optimierungsmöglichkeiten unterhalten, von welchen er meines Erachtens sehr angetan war.
> Zu diesem Zeitpunkt waren alle Mitarbeiter vor Ort ebenfalls überzeugt von der Lösung.
> 
> Heute war jedoch keiner der beiden Filialleiter selbst anwesend und Ihre Mitarbeiter konnte Sie nicht erreichen, weshalb ich gebeten wurde Sie direkt per Mail zu kontaktieren.
> 
> Was ich jedoch festgestellt habe, ist, dass Sie nun offensichtlich eine neue Fritzbox installiert haben, auf welcher Sie einen Hotspot für Ihre Kunden anbieten. Desweiteren waren die beiden Freifunkrouter des City Managements nicht mehr auffindbar.
> 
> Ich finde es sehr schade, dass Sie sich entschieden haben, nicht mehr auf Freifunk zu setzen.
> Auch ist es bedauerlich, dass Sie diese Entscheidung getroffen haben, ohne uns zu informieren.
> 
> Würden Sie uns bitte die Gründe mitteilen, was Sie zu diesem Schritt bewogen hat?
> Was hat Ihnen an Freifunk nicht gefallen, was konnten wir Ihnen nicht bieten, was ein solch geschlossenes System könnte?
> 
> Ich habe in Ihrer Filiale, gerade durch die Offenheit uns gegenüber vor Ort einen potentiellen Kandidaten für einen deutlich leistungsfähigeren Aufbau gesehen.
> 
> Zudem möchte ich Sie direkt auf ein Problem hinweisen. Ihr FritzBox Hotspot zwingt mich als Benutzer einzuwilligen, dass meine IP- und MAC-Adresse gespeichert werden, sowie meine Nutzungszeiten, was aus Datensicht absolut nciht zu begrüßen ist, aber rechtens.
> Allerdings wird auf Ihrer Vorschaltseite auf Nutzungsbedingungen hingewiesen, welche ich auf dieser nicht finden konnte!
> Die Nachfrage beim Personal erzeugt direkt Verständnis für das offensichtliche Problem, dass diese nicht zur Einsicht vorhanden sind.
> Desweiteren würde diese unnötige Datensammlung bei technisch versierten Straftätern nicht weiterhelfen und repräsentiert somit lediglich Abschreckung technisch Unbedarfter durch Gängelung, sowie einen Einschnitt in deren Privatsphäre.
> Ich wurde vom Personal gebeten dieses Problem direkt in dieser Mail mit an Sie zu adressieren.
> 
> Dieses Problem hätte es mit Freifunk nicht gegeben.
> Auch ist ihr Hotspot nicht schneller als unsere optimierten Lösungen.
> 
> [...]
> 
> Sollten Sie jedoch zu weiteren Gesprächen bereit sein, würde ich gerne Ihre Fragen und Bedenken ausräumen und stehe zu einen persönlichen Gespräch zur Verfügung.
> 
> Mit freundlichen Grüßen,
> Sebastian Beck
> 
> Freifunk Erlangen
> 
> 
> 


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