Teilung Aschaffenburg

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Di Mär 5 17:29:08 CET 2019


Hallo,

 

wenn alles mit allem mesht, werdet ihr nicht allzu viel Freude mit eurem Netz haben.

Es macht schon Sinn, die einzelnen Hoods klein zu halten. Ihr könnt die Hoods ja dann per Layer-3 verbinden, Richtfunk machen, was auch immer.

Seit V2 gibt es zudem die fd43-Adresse, d.h. man kann alle Geräte aus jeder Hood per fd43-Adresse ansprechen.

 

Wenn ihr Orte verbinden wollt, macht es mehr Sinn, pro Ort ein ordentliches Netz aufzubauen und diese Netze dann eben per Richtfunk etc. im Layer-3 zu verbinden. Oder ihr geht noch weiter runter und habt dann mehrere POI im Ort und verbindet die. Je kleiner, desto besser.

 

Zum Server:

Ich betreibe z.Zt. 15 Hoods auf dem zweitkleinsten (Cloud-)VServer von Hetzner. Die zweite CPU brauche ich nur wegen der großen Hoods WÜ, AB und Hof. Sonst würde sogar eine knapp reichen.

Von den Hoods sind zwar etwa 2/3 Drittel Backup, aber auch die machen Overhead und IPv6-Traffic, den machen nicht steuern kann.

Für ein paar Hoods ist demnach ein ganzer Server völlig verschwendet, ich würde da mit was ganz kleinem anfangen und dann ggf. aufrüsten. Die ersten 8 Hoods habe ich mit einer CPU locker weggesteckt. Man braucht halt gut Traffic …

Auch hier gilt natürlich: Wenn ihr eure Hoods schön klein haltet (darauf habe ich immer geachtet), brauchen die auch kaum Ressourcen. Wenn ihr sowas wie Aschaffenburg baut, tut es weh.

 

Beste Grüße

 

Adrian

 

From: franken [mailto:franken-bounces at freifunk.net] On Behalf Of Florian Pankerl
Sent: Dienstag, 5. März 2019 17:08
To: freifunk in franken <franken at freifunk.net>
Subject: Re: Teilung Aschaffenburg

 

Hallo, 

quotes inline. 

Am 05.03.19 um 12:39 schrieb Theo Grünewald: 
> 
> abseits der technischen Umsetzung. Ich bin der Routeraufsteller 
> (nur) in Schöllkrippen und Umgebung. 
> 
Du bist nicht zufällig der, der in dem Bereich so fast 100% der 
Knoten aufgestellt hat? Dann wollte sich ein Vereinsmitglied aus 
Schöllkrippen eh mal wegen eines anderen Projektes bei dir melden ;-). 

 

> Bisher habe ich mich bei der dahinter liegenden Infrastruktur 
> immer auf das Vorhandene abgestützt. Ich sehe allerdings ein, dass 
> bei der erreichten Größe auch ein bisschen Infrastruktur aus 
> unserem Bereich zu stemmen ist. Allerdings habe ich keine Zeit und 
> vor allem keine Ahnung, eine eigene Hood mit allem was dazugehört, 
> aufzubauen. Ich würde allerdings eine angemessene finanzielle 
> Beteiligung für das Equipment und Traffic beisteuern wollen. Ich 
> habe dazu auch eben mit unserem Bürgermeister gesprochen, das 
> sollte finanzierbar sein. 
> 
Wir (der Aschaffenburger Hacker-/Makerspace Schaffenburg e.V.; 
https://schaffenburg.org) ist am überlegen, einen Server als Gateway 
zu stellen. Dieser könnte ja dann auch mehrere Hoods anstelle der 
jetzigen Hood "Aschaffenburg" bedienen. Bisher sieht es so aus, dass 
das ganze bis zu unserem nächsten Projektpräsentationstag warten 
müsste um zu sehen, ob wir Mittel aus dem Verein oder Spenden von 
Mitgliedern zusammen bekommen oder das ganze privat finanziert wird. 
Möglicherweise gibt es dann die Möglichkeit, das ganze zusammen zu 
stemmen... 

 

> Deshalb hätte ich zwei Fragen: 
> 
> Mit welchem Betrag wäre monatlich und ggfs. einmalig zu rechnen? 
> 
Ein ganz kleiner vServer wäre mit 6€ pro Monat dabei, wobei ich den 
als zu schwach rechnen würde - eher so ab 9€. Eine Hardware-Maschine 
(vor allem wenn die Hood(s) größer wird/werden wäre dann mit vll 40€ 
dabei. 

 

> Wie kann das für eine öffentliche Verwaltung sauber abgerechnet 
> werden? 
> 
Das muss die Verwaltung wissen. Falls sie es eigenständig will, 
könnte sie den Server beim Hoster selbst anmieten. Falls man 
gemeinsam etwas macht, könnte evtl. der Verein den Server mieten und 
die Verwaltung spendet etwas an den Verein... 

 

> Schöne Grüße aus dem Kahlgrund (wäre das nicht auch ein schöner 
> Hood-Name?) 
> 
Wäre eine Möglichkeit, allerdings würde ich es nicht so stark 
aufdröseln. 
Jede Hood mesht halt nicht mit anderen und meiner Meinung nach ist 
das gerade eine der Stärken von Freifunk. Wenn wir also 
beispielsweise eine Hood "Aschaffenburg" (Stadt) und eine 
"Aschaffenburg-lkr" (Landkreis) machen würden, könnten diese 
untereinander nicht via Funk meshen, obwohl beispielsweise 
Mainaschaff, Glattbach, Goldbach, Haibach etc. direkt an die Stadt 
grenzen. 

Falls man jedoch trennen will, würde ich folgende Modelle für 
sinnvoll erachten (sowohl größenmäßig, als auch im Freifunk evtl. 
einmal im Katastrophenfall als Notfallmedium einsetzen zu können): 

Möglichkeit 1: Politisch 
* Hood "Aschaffenburg" (Stadt) 
* Hood "Aschaffenburg-Land" - gibt sicher noch bessere Namen... 
(Landkreis Aschaffenburg, ohne Altlandkreis Alzenau) 
* Hood "Alzenau" (Altlandkreis Alzenau) 

Möglichkeit 2: Kirchlich (verwaltungsmäßig eine richtig gute 
Gebietsaufteilung...) 
* Hood "Aschaffenburg" (Stadt) 
* Hood "Aschaffenburg-West" 
* Hood "Aschaffenburg-Ost" 
* Hood "Alzenau" (alternativ evtl. "Aschaffenburg-Nord", falls die 
Gemeinden in dem Gebiet mit "Alzenau" ein Problem hätten ^^) 
=> siehe 
http://www.kja-regio-ab.de/medien/6e4ef32a-17b3-4d18-add9-1441c2c4c0c5/dekanate.jpg 

 

Viele Grüße, 
Florian 




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