Zirndorfer Anbindung

[tim.parth at tparth.de]

Hallo zusammen,

so, jetzt möchte ich mal etwas konkreter werden. Ein paar Fragen habe ich dazu aber noch.

Zuerst einmal: auf das Dach vom NIX im Südwestpark könnten wir was stellen. Das wird nur etwas Geld kosten, weil wir durch ein paar Brandschutztüren durch müssten. Aber das ist machbar, da habe ich jetzt einen freundlichen und hilfsbereiten Kontakt. Der meinte allerdings, dass „die Freifunker“ dort (=am NIX) ja schon angebunden sind. Gilt das dann nur für die Nürnberger und die Fürther würden sich über eine Anbindung freuen?

Mit dem Rathaus Oberasbach nehme ich nächste Woche Kontakt auf. Zirndorf würde sich auf jeden Fall mit anbinden wollen. Mein aktueller Plan ist jetzt also:

  *   RF auf den Südwestpark, starker Beam zum Rathaus Oberasbach
  *   RF vom Rathaus Oberasbach zum Rathaus Zirndorf
  *   RF vom Rathaus Oberasbach zu mir auf den Carport
  *   RF vom Rathaus Oberasbach ggfs zum Fablab
  *   Ich würde bei mir interessierte Nachbarn anbinden. Entweder per Freifunk-WLAN oder per CAT7-Kabel „auf dem Gartenzaun entlang“. Mindestens zwei Nachbarn haben Interesse – durch die doch eher größere Zersiedelung ist das aber vermutlich per Kabel einfacher als per WLAN (kann mich täuschen)

Daraus ergeben sich für mich folgende Fragenkomplexe:

  1.  Finanzierung/Verantwortlichkeit
Ich und meine Nachbarn sind bereit, hier zu investieren. Die Stadt Zirndorf würde sich sicherlich auch beteiligen. Aber ganz konkret, wie würden wir das machen. Ist es denkbar, dass der Freifunk Franken e.V. die Installation und die Kosten übernimmt, die im Endeffekt im gleichen Maße durch Spenden/Einlagen etc. durch die „Nutznießer“ gedeckt werden?
Ich halte das für wichtig gegenüber der Stadt Oberasbach – denn dann kann man ja wieder mit Gemeinnützigkeit argumentieren und hat nicht einen Privatmann (mich), der da was auf’s Dach stellen will.
Und dann natürlich die große Frage: mit was für Kosten wird man in etwa rechnen müssen (zumindest mal für die benötigte Hardware auf dem Dach – Kabelverlegen etwa zum NIX muss man dann vermutlich auf sich zukommen lassen)? Eine grobe Kostenrechnung würde mir sehr helfen um mit Nachbarn und Beteiligten zu argumentieren.
  2.  Technik
Welche Technik bräuchte es für diese Funkstrecken? Machen da ggfs optische Verbindungen Sinn, um die Strahlungsbelastung zu reduzieren?
Mein Ziel wäre eigentlich die maximal mögliche Bandbreite zumindest bei mir (natürlich bei vertretbaren Kosten). Aber da ich das zum einen beruflichen Nutzen will und zum anderen mit meinen Nachbarn ggfs gemeinschaftlich anschaffe und teile darf das ruhig was gutes sein.
Was bräuchte es seitens der Stadt-Oberasbach auf dem Dach – reicht es, wenn dort Strom liegt und alles andere können wir auf dem Dach in einem wetterfesten Gehäuse unterbringen? Braucht es dann ggfs noch Blitzschutz oder ähnliches?
  3.  Organisatorisches
Können wir alle Anbindungen vom Rathaus Oberasbach auf einen Schlag aufstellen (müssen wir also nur einmal auf’s Dach?)? Ich weiß nicht, wie man RF ausrichtet –muss da auf beiden Seiten jemand stehen und prüfen, ob der Strahl richtig ankommt oder wie macht man das?
  4.  Regulatorisches
Kommen wir ohne Frequenzbeantragung aus? Die Stadt Zirndorf hat zur Not als Behörde ja die Möglichkeit, Frequenzen kostenlos zu beantragen. Evtl. müsste also die Stadt Zirndorf eine Lizenz für eine ordentliche Anbindung Rathaus Oberasbach -> NIX beantragen und das übernehmen? Oder kommen wir da evtl. auch Lizenzfrei über diese Entfernung?
Wie sieht es mit dem F3 Netze Gateway aus, was müsste dafür passieren, dass wir unter deren „Dach“ kommen und das mitnutzen können? Müssen wir dann zwingend ein für alle offenes WLAN darüber betreiben oder können wir es auch eben per „Gartenzaun-Kabel“ an Interessierte „weitergeben“?
Können wir die zum Rathaus Oberasbach gebrachte Bandbreite „aufteilen“, so dass es ein „privates“/freifunker-Netz und einen öffentlichen Teil (für die Stadt Zirndorf etwa) gibt? Oder bräuchte es da zwei Funkstrecken?

Ok, jede Menge Fragen. Ich bitte um Entschuldigung dafür. 😊
Vermutlich macht dann ein gemeinsamer Termin wirklich mal Sinn. Der vom NIX war sehr freundlich, der Kontakt aus der Stadt hätte da auch Bock drauf, wenn jemand von den Freifunkern noch Zeit hätte – würden wir das hinbekommen?

Aktuell steht und fällt der Plan mit der Bereitschaft von Oberasbach, uns auf’s Dach zu lassen. Also bräuchte ich zumindest da ein paar Fakten (was belegen wir dort auf dem Dach, was braucht es, wer trägt die Verantwortung, wie oft muss man da ran, was könnte man ggfs Oberasbach anbieten?).
Notfalls müsste ich gucken, ob ich von meinen Nachbarn oder von mir selbst Sicht auf den Südwestpark hätte, so dass wir darüber routen.
Und ich habe noch nicht verstanden, wie wir konkret am NIX auch ins „echte“ Internet kommen (über F3Netze und deren Gateway). Wie ist denn das Gateway dann angebunden?

Viele Grüße und Danke

TimP
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