NAT64 Hood - Tester gesucht!

[Fabian Bläse]

Hallo Sebastian,

ich bin zwar nicht Christian, aber:

On 09.02.19 12:37, Sebastian Beck wrote:
> Hat meine Hood mit so einem Aufbau dann nur noch IPv6?
> Also kein v4 mehr? Mir fällt da das Problem in Nürnberg ein.
Genau. In Nürnberg war das auch einen Zeit lang aktiv.
Problem sind meistens Apps o.ä., die gar nicht im IPv6 umgehen können, selbst wenn eine IPv6 Adresse verfügbar ist.
Webseiten sind da typischerweise kein Problem, da der Browser ja IPv6 kann.

> Du sprichst von reinem v6 Netz und kurz danach von einer v4 für Traffic.
Bei NAT64 wird der gesamte Adressraum von IPv4 in IPv6 gemappt. IPv4 hat 32 Bits, IPv6 128.
Dh. ich kann alles IPv4 Adressen in ein /96 IPv6 Subnetz reinmappen. Das ist sogar so vorgesehen und es gibt eine Schreibweise dafür (als Beispiel im well-known 64:ff9b::/96):
9.9.9.10 -> 64:ff9b::9.9.9.10 -> 64:ff9b::909:90a

Das heißt aber auch, dass es irgendeine Stelle geben muss, die dieses Netz erreichbar macht und das ganze dann mit IPv4 Adressen rausschicken kann, dafür hat Christian nue2 genommen.
Dort muss dann auch NAT stattfinden, weil rückwärts (IPv6 in IPv4 mappen) geht nicht, weil 128Bits natürlich nicht in 32 Bits rein passen.

> Du empfiehlst eine VM.
> Sollte man das NAT nicht direkt auf dem Gateway machen? Wäre es nicht besser er direkt dort mit einzubauen?
> Dann würde der Traffic auch nicht unnötig herumgeschickt.
Das NAT sollte so nah wie möglich am Client passieren. Dafür musst du aber natürlich auch eine öffentliche IPv4 Adresse und die Möglichkeit, direkt ins Internet zu routen, haben.

Gruß
Fabian

-------------- nächster Teil --------------
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