Offtopic: Eierlegender-Wollmilch-Server

SebaBe freifunk at beibecks.de
So Dez 15 02:30:17 CET 2019


Hi,

ECC wird vom Bord und der CPU unterstützt.

Für mich stellt sich immer noch die Frage der Sinnhaftigkeit. Statistisch sollten kippende bits gegen 0 gehen.
Bei petabytes an firmendaten mit Aufbewahrungspflichten versteh ich die Notwendigkeit.
Privat wäre es bei <5 Daten enorm ärgerlich, der Rest ist doch quasi verschmerzbar, durch backups und weil man Korruption durch häufige Nutzung sehr zeitnah bemerken kann.

Was nutzt denn ihr in euren homeservern? 


Am 14. Dezember 2019 18:00:10 MEZ schrieb Markus Hempfling <markus at w6c.de>:
>Hallo,
>
>ECC Ram kannste nur nutzen wenn es das board auch unterstützt! Und dann
>brauchst ein server board und auch ne server cpu....
>
>Grüße
>
>markus
>
>-----Ursprüngliche Nachricht-----
>Von: franken [mailto:franken-bounces at freifunk.net] Im Auftrag von
>SebaBe
>Gesendet: Samstag, 14. Dezember 2019 16:25
>An: Fabian Bläse <fabian at blaese.de>; fff.konrad at gmx.net;
>franken at freifunk.net
>Betreff: Re: Offtopic: Eierlegender-Wollmilch-Server
>
>Danke schon mal für die Kommentare:
>
>On 2019-12-14 14:46, Fabian Bläse wrote:
>> Hallo,
>> 
>> nur ein klein wenig Senf von mir:
>> 
>> On 14.12.19 14:04, Freifunk Kontakt @ Konrad GmbH wrote: > sind 
>> eigentlich widerspüchliche Anforderungen, aber für den Server Betrieb
>
>> sollte immer ECC-RAM genutzt werden (Unterstützung von Board und CPU 
>> vorrausgesetzt).
>
>HW Unterstützung habe ich.
>Mir ist nur nicht ganz klar, wie wichtig das nun tatsächlich ist.
>Neuer RAM wäre das teuerste an dem Projekt.
>
>>> Beim Storagethema hängt es davon ab was damit gemacht wird -
>wirklich 
>>> nur Datengrab, oder aktiv genutzt (Videobearbeitung) - das lässt
>sich 
>>> schlecht pauschalisieren, auf alle Fälle ein Hardware-Raid das 
>>> wiederspricht aber Deiner Absicht keine weitere Hardware 
>>> anzuschaffen, diese Software-Raids sind mMn Spielzeug und haben in
>eine "Server"
>>> nichts zu suchen - nichtmal als Boot-Mirror.
>> Da bin ich ganz anderer Meinung. Mit Hardware-Raids hat man - vor
>allem für den Privatgebraucht - meistens nur Stress. Einerseits isses
>sau teuer, andererseits sind die häufig relativ unflexibel und im
>Fehlerfall des Controllers ist es häufig extrem schwierig, passenden
>Ersatz zu bekommen, um noch an die Daten ran zu kommen.
>> Während man ein mdadm Software-Raid auf jedem beliebigen Linux
>problemlos einhängen kann.
>
>Ja, da bin ich bei Fabian. Ich hab Backups und keine krassen
>Performance-Ansprüche, da spar ich mir lieber die extra Hardware.
>Das sind 4x4TB WD Red, die nutz ich als Datengrab und für Backups.
>
>> 
>> On 14.12.19 11:00, SebaBe wrote:
>>> Host-OS:
>>> Derzeit favorisiere ich Proxmox, einfach weil es die GUI mitbringt
>und das ganze Projekt damit schneller zum Erfolg wird.
>>> Außerdem baut es auf Debian / KVM auf. Damit könnte ich es später
>leicht auf ein reines Debian migireren.
>>>
>>> Alternativen derzeit sehe ich bei Unraid oder FreeBSD.
>> Unraid kostet halt €€€.
>> Ich würde mein System auf ein Debian aufbauen, weil ich damit am
>flexibelsten wäre und für den Heimgebrauch ein bisschen selbst
>zusammengebasteltes Zeug eigentlich ganz cool ist.
>> Mit Proxmox fährt man aber bestimmt auch ganz gut. Ist im großen und
>ganzen ja auch ein Debian mit aktuellerem Kernel und GUI.
>> 
>>   > Windows-Gaming-VM:
>>> Das ist so der Knackpunkt.
>>> Von der Logik ist es erstmal recht simpel, Grafikkarte durchreichen
>und die Kiste rennt.
>>> Aber, wie spielt man nun auch am sinnvollsten.
>>> Bei Steam is es mit der Streamingfunktion recht simpel, aber man
>will ja auch mal nen alten Klassiker ausm Regal ziehen.
>>> VNC/RDP werden vermutlich nicht das wahre sein, oder vielleicht
>doch? Immerhin werde ich das zu 99% eh auf dem gleichen Host spielen,
>also bleibt alles lokal in der Maschiene. Hat da jemand Erfahrungen?
>>> Eine andere Idee wäre natürlich sich nen KVM Switch zu holen, und
>umzuschalten. Wäre wohl das simpelste, aber finde ich irgendwie
>unelegant.
>> Nein. VNC und RDP kannst du vergessen, die sind für was anderes
>gemacht.
>> Wenn du die Grafikkarte direkt verwenden willst -> Bildschirm dran
>und los.
>> 
>> Ansonsten wirds schon relativ kompliziert, Echtzeitstreaming ist
>absolut nicht trivial.
>> Das von Steam funktioniert ganz gut, geht aber nur im gleichen
>Netzwerk. Im Zweifel kann hier ein Layer2 Tunnel helfen.
>> 
>> Über WLAN würde ich das nicht machen wollen, übers Internet nur,
>wenns unbedingt sein muss.
>
>Jop, ich hab fast überall Kabel liegen und vom Felix noch erfahren,
>dass Steam einem auch jedes andere nicht-Steam spiel streamt.
>Also werd ich das wohl mit Steam machen.
>> 
>>> Dann bräuchte ich eben auch noch eine zweite Graka.
>>> Da würde ich irgendeine kleine mit 1-2GB Speicher holen und den
>passenden Anschlüssen:
>>>
>https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=gra16_512&asuch=&bpmin=&bpma
>>>
>x=&v=e&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&plz=&dist=&sort=p&bl1_
>>> id=30#productlist
>> Falls die CPU keine Grafikkarte mitbringt, musst du noch eine extra
>kaufen. Ansonsten tuts auch die Onboard GPU. Theoretisch kann man so
>ein System natürlich auch komplett ohne Grafikkarte betreiben.
>> 
>>> Die Frage ist eher Intel oder AMD, aber von der Treiberunterstützung
>macht das wohl auch keinen wirklichen Unterschied? Bei AMD (gehts hier
>um die CPU?) kriegst du aktuell vermutlich mehr fürs Geld.
>> Du brauchst für das Durchreichen einer Grafikkarte aber auf jeden
>Fall eine IOMMU. Bei Intel heißt das "VT-d". Das muss dann auch
>zwingend im BIOS aktiviert werden. Nur so kann die Grafikkarte ohne
>riesigen Overhead an die VM durchgereicht werden.
>
>Ne, meiner hat keine Grafik mit drin und für den Sockel gibts auch
>nichts wirklich tolles.
>Da dann doch lieber ne kleine dedizierte.
>> 
>> Gruß
>> Fabian
>> 
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