GSMB / schnell-im-netz ./. Freifunk

Robert Streng robert.streng at googlemail.com
So Nov 11 16:52:59 CET 2018


Ja. Schnell im Netz macht Abschlüsse über Richtfunk. Es gibt doch in
Prappach jemanden der Freifunk betreibt.

Am So., 11. Nov. 2018, 15:47 hat Tim Niemeyer <tim at tn-x.org> geschrieben:

> Hi
>
> Verstehe ich das richtig, dass es vor Ort ein Provider gibt, der über
> WLAN(?) Richtfunk bei euch Internet-Zugänge gebaut hat? Und du nun
> daran ein Freifunk-Knoten mit VPN betreibst?
>
> Da stellt sich mir natürlich sofort die Frage, warum du das tust?
>
> Hast du mal überlegt vielleicht dein eigenes Netz aufzubauen? Besonders
> in Hassfurt gibt es doch ein paar sehr aktive Freifunker und auch ein
> paar richtig coole Standorte, an die du dich anschließen könntest.
>
> Grüße
> Tim
>
> Am Sonntag, den 11.11.2018, 14:38 +0100 schrieb Mirco Burger:
> > Hallo zusammen,
> >
> > ich bin nicht so tief in der Materie wie ihr, daher verzeiht bitte
> > vorab, sollte ich „Mist“ erzählen.
> > Kleine Hintergrundinfo: Ich komme aus dem Haßfurter Stadtteil
> > Prappach. Wir haben zwischen einem und sechs Mbit/s Internet (via
> > Festnetz), überwiegend keinen nennenswerten Mobilfunk und wurden nun
> > von einem „Eiermann“ mit Internet per Richtfunk versorgt.
> > Die Badbreite schwankt grundsätzlich zwischen Lust und Laune und bei
> > starkem Nebel oder Starkregen (ungelogen!) fällt das Netz aus.
> > Deshalb versuchen wir den bereits erwähnten „Eiermann“ mit allen
> > Mitteln und aus allen Richtungen zu torpedieren.
> >
> > Ich habe es gewagt, u. A. folgende Zeilen an unsere Digitalministerin
> > zu schreiben.
> > „… Dazu kommt, daß FrankenFreifunk von der „Schnell-im-Netz“
> > blockiert wird, d. h. wenn mal kein Telekomanschluss mehr da ist,
> > gibt‘s auch kein Internet mehr für Flüchtlinge und Menschen ohne
> > Datenvolumen in ihrem Mobilfunkvertrag. Das war unsere Art,
> > Solidarität mit unseren Mitmenschen zu beweisen, indem wir das
> > Wenige, was wir hatten, geteilt haben. …“
> >
> > Die Antwort hierauf war:
> > „… Das BMVI vermutet ein Problem beim Freifunk bei der Kommunikation
> > zwischen den einzelnen WLAN-Endgeräten. Wie Sie wissen stellt jedes
> > dieser Geräte einen Knoten des Netzes dar und bietet dem Nutzer
> > Zugang zum Netz bzw. leitet die Daten zum nächsten Knoten weiter.
> > Einige der Geräte besitzen dann einen normalen Internetzugang und
> > verbinden das Netz mit dem Rest des Internets.
> > Die Grundlage für jedes WLAN-Netz ist die Allgemeinzuteilung der
> > Bundesnetzagentur. Innerhalb dieser Frequenzen kann jeder frei
> > kommunizieren. Das kann leider auch zu Problemen führen, da
> > Mikrowellenöfen, andere Anwendungen mit kurzer Reichweite,
> > Amateurfunker, einige Radaranlagen und auch Forschungsequipment unter
> > anderem für die Weltraumforschung dieselben Frequenzen nutzen. Zudem
> > kann es natürlich auch vorkommen, dass sich die Router untereinander
> > blockieren. Die Gründe für eine schwankende Internetverbindung können
> > also vielschichtig sein. Sie müssten sich dazu nochmals mit Ihrem
> > Anbieter in Verbindung setzen. …“
> >
> > Verstehe ich das richtig? Heißt das, Freifunk geht deshalb nicht via
> > schnell-im-netz, weil wir uns mit den Grundlagen nicht auskennen (zu
> > dumm sind) und zusätzlich, weil wir nicht bedacht haben, dass es
> > viele Mikrowellenherde in Deutschland gibt?
> > Oder hat jemand von euch eine andere Lesart dafür?
> >
> > Vielen Dank vorab.
> >
> > LG
> > Mirco Burger
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