[Freifunk Franken] Besuch beim Oberbürgermeister in Forchheim

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Fr Jan 12 07:56:51 CET 2018


Hallo Steffen,

herzlichen Glückwunsch!
Das ist ja eine tolle und hochkarätige Besetzung die sich da auf beiden
Seiten zusammengefunden hat. Wenn OB, Wirtschaftsförderer und
Touristikchef persönlich erscheinen, ist das Ausdruck von einer hohen
Wertschätzung.
Die Stadt will wohl ein eigenes Netz aufbauen und unterhalten?
Lieber Geld für Dritte ausgeben, als auf (Eure) Bürgerarbeit und die
Bürger zu vertrauen?

Was genau war vielversprechend?
Was sind Eure Erkenntnisse aus dem Gespräch? und was die der Stadt?
Was sind die konkreten Angebote der Stadt? und von FFF-FO?
Was habt Ihr vereinbart?
Wie geht es weiter?

Und was würdet Ihr beim nächsten Mal anders machen?
(was können andere FFFer von Euch lernen?)

Mit herzlichem Gruss,
Markus



Am 11.01.2018 um 18:21 schrieb Steffen Winkler:
> Hallo zusammen,
> 
> es wurde gewünscht, dass die Besprechung beim Oberbürgermeister heute in
> Forchheim kommuniziert wird.
> 
> Es waren anwesend, der OB, der Wirtschaftsförderer, der Touristik-Chef.
> Von Freifunkseite, Jörg Noppenberger aus Adelsdorf, Dieter Puchinger und
> ich aus Forchheim.
> 
> Einleitend sprach ich dazu, dass Presseschlachten in der Zeitung
> gegeneinander niemandem nutzen. Das war auch der Grund, warum ich um das
> Gespräch gebeten hatte.
> 
> Der Bürgermeister erklärte, dass die Stadtverwaltung deswegen ihr
> eigenes Netz baut, dass sie selbständig eingreifen kann, wenn etwas
> nicht funktioniert. Andererseits wird für Touristen die Vorschaltseite
> benötigt, dass man den Touristen die Angebote der Stadt näher bringen
> kann. Für die Stadtverwaltung ist es sehr wichtig, dass keine negative
> Schlagzeilen entstehen, was dem Ansehen der Stadt dann wieder schadet.
> Es sind damit auch Ausfälle gemeint, wie z.B. dass WLAN in der Luft ist
> aber keine Daten fließen. Es geht aber auch darum, wenn städtische
> Leistungen angeboten werden, dass diese nicht missbraucht werden oder
> zur Verbreitung von Pornographie o.ä. genutzt werden. Er sprach auch
> darüber, dass es selbst für die Stadtverwaltung nicht immer einfach ist,
> die Standorte bei den Bürgern zu erhalten, die man sich wünscht. Auch da
> ist eine abwartende Haltung zu verzeichnen. Sehr interessant ist, dass
> das städtische WLAN nicht in der IT-Abteilung angesiedelt ist, weil es
> nicht um WLAN an sich geht, sondern darum, Tourismus und Wirtschaft zu
> fördern, deswegen auch die Konzentration auf die Innenstadt.
> 
> Jörg fragte nach, wie wir an Standorten bauen können, bei denen die
> Stadtverwaltung Infrastruktur hat aber nicht direkt ein eigenes
> Interesse hat.
> 
> Dieter sprach dazu, wie Freifunk in Erlangen in Gemeinschaft mit der
> Stadtverwaltung funktioniert und Jörg über die Zusammenarbeit mit der
> Gemeindeverwaltung Adelsdorf.
> 
> Im weiteren Gespräch brachte der Wirtschaftsförderer Ideen ein, wie man
> die Gemeinschaft leben kann, wie man Vertrauen aufbauen kann, wie man
> Freifunk den Geschäftsleuten in der Stadt näher bringen kann und wie man
> diese Initiative dann auch fördern kann.
> 
> Ich merkte dann noch an, dass man solche Aktivitäten besser
> gemeinschaftlich der Öffentlichkeit über die Presse mitteilen sollte.
> Dazu gab es Zustimmung, das wäre sehr wichtig.
> 
> Insgesamt war das Gespräch sehr interessant und vielversprechend.
> 
> Grüße von Steffen Winkler.
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