Re: Freifunk erklären [war: Konzept: Whitelist-Verbund fuer die V2-Gateways]

fff at mm.franken.de fff at mm.franken.de
Do Aug 9 14:02:26 CEST 2018


Hallo Matthias,

danke dass Du Licht ins Dunkel bringst und damit hilfst,
beim einen oder anderen einige Missverständnisse auszuräumen :-)

Den Betreff habe ich mal entsprechend angepasst.

Tim und Du erklärt:

>>> Der Allgemeinheit wird hier nicht ein Teil der Internetleitung 
>>> abgegeben.
>>> Tatsächlich wird die lokale Internet-Verbindung nur verwendet um ein
>>> Peering (über ein VPN) zu einem anderen Freifunker aufzubauen. Erst
>>> dieser andere Freifunker "gibt ein Teil der Internetleitung ab".
> 
> tatsächlich gibt es zwei Personen, die hier eine Internetverbindung
> abgeben. Da kommt vielleicht auch das ein oder andere Missverständnis
> her. Um das besser zu erklären hab ich mal eine Seite im Wiki erstellt
> Wer mag darf gerne drüber lesen
Mit Deiner informativen neuen Seite
https://wiki.freifunk-franken.de/w/Internet_und_VPN
erklärst Du zusammenfassend, wie FFF funktioniert :-)

1. Mein FFF-Router, der an meinem Internet-Router angeschlossen ist,
funktioniert als WLAN-AP und stellt freies FFF-WLAN für Dritte zur
Verfügung.

2. Die Daten des Clients kommen per WLAN auf meinem FFF-Router an.

3. Von meinem FFF-Router geht es per VPN zu meinem Internet-Router.

4. Von meinem Internet-Router geht es (immer noch per VPN) durch das
Internet zum Gateway meiner Hood.

5. Vom Gateway meiner Hood geht es (immer noch per VPN) zu einem
FF-eigenen Dienstanbieter (Freie Netze e.V., F3 Netze e.V)

6. Vom FF-Dienstanbieter gehen die Daten des Clients (direkt oder
nochmal über mehrere Hops) ins Internet, und von dort zum vorgesehenen
End-Empfänger.

7. Die Daten des Clients benötigen folglich 3 Internet-Verbindungen:
a) Ich stelle "meine Bandbreite" zur Verfügung, indem ich für den Client
eine Verbindung zum Gateway meiner Hood herstelle.
Ich könnte das auch über Richtfunk-Verbindungen machen, dann bräuchte
ich keine Internet-Verbindung.
b) Der Gateway meiner Hood stellt "seine Bandbreite" zur Verfügung,
indem er eine Verbindung zum FF-Dienstanbieter herstellt.
Er könnte das auch über Richtfunk-Verbindungen machen, dann bräuchte er
keine Internet-Verbindung.
c) der FF-Dienstanbieter stellt "seine Bandbreite" zur Verfügung, indem
er die Daten des Clients jetzt endgültig ins Internet schickt.

Richtig?

Und weil die Internet-Anbindung des Gateways begrenzt ist, muss ich mit
dem Gateway-Betreiber reden, damit wir prüfen können, ob es ausreicht
oder was zu tun ist?

Und der Gatewaybetreiber redet in gleicher Weise mit dem FF-Dienstanbieter?

Mit herzlichem Gruss,
Markus

PS: Wo findet man eigentlich die Kontaktdaten der Gateway-Betreiber?

Mit herzlichem Gruss,
Markus



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