[Freifunk Franken] Suche VM fuer monitoring

Ralph A. Schmid, dk5ras ralph at schmid.xxx
Mo Apr 9 09:32:21 CEST 2018


Moin,

> Wer Infrastruktur betreibt sollte das Wissen aber haben, oder es einkaufen.
> Wenn das nicht so ist, haben wir in der Vergangenheit ein Fehler gemacht. Wie
> könnte man da unterstützen? Schulungen auf den Treffen?

Das ist halt so eine Sache, es handelt sich da um ein kleines Spezialthema, und ich weiß nicht, ob man da viele begeistern kann. Ich erlebe das aktuell auch bei einem Amateurfunkprojekt, wir haben den Einstieg stark vereinfacht, was viele Nutzer bringt - doch die Bereitschaft, sich etwas tiefer einzuarbeiten, um das System auch zu verstehen und noch sinnvoller nutzen zu können, ist oft eher gering. Und gerade beim FF ist das noch krasser, gerade FF lebt von vielen Nutzern, im Sinne von Router-Aufstellern.
 
> >Knoten monitort. Ohne unser zentrales Monitoring wird es dann einfach
> >zumindest in der Breite gar kein Monitoring mehr geben. Ich werde auch
> 
> Es geht ja nicht um das ganze Monitoring, sondern nur um die Daten, die
> genauso gut auch dezentral, z.B. direkt am Knoten angezeigt werden könnten.

Alles, was aufwendiger ist als ein Webinterface aufzurufen, wird scheitern. Dazu kommt man an viele Knoten nicht ran, weder physisch noch remote. Ist ja nicht so, daß wir einfach von überall aus der Welt einfach so aufs Webinterface kommen, da ist das aktuelle Monitoring oft genug die einzige Chance.
 
> Ich stehe da nach wie vor hinter. So lange da ein zentrales System alles liefert
> gibt es für den Verbraucher keine Notwendigkeit etwas zu ändern. Wir haben

Der Verbraucher wird dann einfach hinnehmen, gibts nimmer, doof, und FF wird so nebenbei wieder einen Tacken unattraktiver. Aktuell sehe ich einen großen Blickfänger im Monitoring, auch der Neueinsteiger sieht sofort Erfolge seiner Knoten, und der Fortgeschrittenere kann alleine damit schon sein Netz optimieren. 

> aber in den letzten Wochen gesehen, dass das Monitoring mehr Ressourcen
> benötigt, als wir mal eben so stemmen können. Nun haben wir endlich eine
> Lösung, juhuu, aber wer weiss, wie lange diese Ressourcen ausreichen?

Klar, das ist definitiv ein Problem. Sehe ich an unserem Amateurfunk-Gedöns, das Echtzeit-Monitoring von Verbindungen ist auch eine heiße Nummer: https://brandmeister.network/?page=lh - ist auch ein drangeflanschtes System, nicht funktionsrelevant, rein eine bunte Fernbedienung, aber doch wichtig und viel genutzt. 

> Wir müssen jetzt anfangen Alternativen zu finden. Und dann müssen wir das
> Monitoring zeitnah danach entschlacken.

Entschlacken kann man sicher einiges, ist halt die Frage, ab wann die usability zu sehr leidet.

> Tim

Viele Grüße

Ralph.





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