[Freifunk Franken] Zukünftige Ausrichtung der Freifunker

Steffen Winkler freifunk at steffen-winkler.de
Mi Nov 29 23:08:45 CET 2017


Hallo zusammen,

was ich erlebe ist, dass Freifunk eine bundesweite Marke ist, die durch 
jahrelange Arbeit geschaffen wurde. Es gibt ein Logo und leichte 
regionale Modifikationen davon. Es existieren jede Menge 
Freifunk-Webseiten und Communities. Das sind alles Anzeichen für etwas 
ganz Großes.

Es sind immer noch die allgemeinen Ängste bei den Bürgern da, die für 
Ihre Güte, dass sie teilen nicht auch noch Ärger haben wollen. Das 
können wir als Freifunker schnell zerstreuen. Die Marke Freifunk ist 
etwas, der man vertrauen kann. Das merkt man in den Gesprächen. Es ist 
eben nicht: "Ich bastle Euch etwas zusammen." Zum Beispiel das 
FritzBox-Gäste-WLAN wäre auch so eine Marke aber das geht wohl nur mit 
Verschlüsselung, bin mir aber nicht sicher. FritzBoxen gibt es auch fast 
überall und es gibt Support dafür, jedenfalls soweit, dass die Firmware 
aktualisiert wird.

Hinter der Marke Freifunk stehen jede Menge Personen mit teils sehr 
gutem Fachwissen. Das sieht man allein durch die Webseiten, die auch 
schnell in technische Details abtauchen. Es gibt jede Menge 
Installationen, wo Kinderkrankheiten erkannt schnell ausgemerzt werden, 
Sicherheitslöcher zeitnah geschlossen werden. Das kann jeder frei im 
Monitoring oder auf den Karten erkennen.

Die weitere Zersplitterung der SSID finde ich persönlich auch nicht 
schön aber es bleibt wenigstens Freifunk.

Freifunk ist leider ein Begriff, den man erklären muss. Wir heißen nicht 
WLAN-Flächendecker, WLAN-Vernetzer, WLAN-Befreier oder Internet-Überaller.

Wenn ich an 1 Jahr Community in Forchheim denke, denke ich auch an die 
Zeitungsartikel, in denen immer wieder Freifunk erwähnt wurde. Dadurch 
haben wir auch erreicht, dass über uns gesprochen wird. Wenn wir 
berichtet haben, dann immer über neue Installationen, die auch 
tatsächlich aktiv sind. Oder es wurde über uns berichtet, dass man es 
nicht schön findet, dass man uns ignoriert. Unsere Zeitungsartikel sind 
teilweise auch ein kostenloses Dankeschön an die Unternehmen, die uns 
unterstützen. Es ist indirekte, kostenlose Werbung für sie. Ja das 
Artikel schreiben macht extra Arbeit aber letztendlich ist die Zeit 
dafür nicht verloren, weil sie wieder Türen öffnet. Ich persönlich finde 
es wichtig, dass wir nicht nur machen, sondern das Gemachte auch 
darstellen! Die Presse veröffentlicht Dinge aus Vereinen oder so etwas 
was wir sind, komplett kostenlos. Dort ist man froh, wenn sie etwas 
Positives aus der Region berichten können.

Grüße von Steffen Winkler.




Mehr Informationen über die Mailingliste franken