[Freifunk Franken] Fwd: Re: Fwd: Fwd: Freifunk Franken Community sucht ein Zuhause

Peter J. Philipp pjp at centroid.eu
Di Nov 14 08:41:37 CET 2017


Hi Steffen,

Super arbeit!  Danke :-)!  Ich kann leider auch nicht heuer zum KNF
Kongress kommen :-(.  Der ist ja am 26. November in Nürnberg bei der Ohm
Hochschule.

Es scheint mir das die Städte in Franken wenig zutrauen zu ihren Bürgern
haben (apropos das mit den Stadtwerken) weil ich hab das auch erlebt in
Schweinfurt als ich ein Router im Bürgertreff installieren wollte.  Ich
mein damit "hallo, ich bin Bürger!  Bürger unter sich wollen WLAN!", ich
wurde richtig abgewimmelt dort, warscheinlich auch weil der EDV mann der
Stadt irgendetwas in deren gesprächsrunde irgendetwas gesagt hat das uns
negativ darstellen ließ.  Ich glaube (ohne verschwörungs theorien
einzubinden) das Politik wirklich ein problem mit uns hat da wir ja ein
reibungspunkt darstellen (totalle überwachung vs. laissez faire routing
durch wohnungen vom Bürger).

OK zurück zum Verein.  Find ich gut, leider ist es mir peinlich wie
gesagt das ich nicht zum KNF Kongress erscheinen kann.  Um mit Städten
zu reden würden wir als Verein besser dastehen auf jedem fall.

Bisher hatten wir ja vorschläge auf dieser liste für KNF, und auch einem
anderen Verein irgendwas mit Netzwerk Nürnberg Land, wo ich glaub der
Schatzmeister irgendetwas gesagt hat das sie die Kapazität nicht haben
oder so.  Jetzt denke ich müssen wir herausfinden wer uns wirklich unter
ihren Schirm haben will und auch kann (von der vereinsgröße her).  Sonst
müssen wir halt hart durchbeissen und unseren eigenen Verein gründen.

Gruss,

-peter


On 11/13/17 22:50, Stefen Winkler wrote:
>
> Hallo Peter,
>
> die Antwort ist jetzt da. Ich schicke sie gleich mit an die
> Mailingliste. Dummerweise bin ich zum KNF-Kongress nicht in Franken.
> Sonst gehe ich da eigentlich immer hin, habe da auch schon zu anderen
> Themen vorgetragen. Wenn wir etwas mit dem KNF machen, wäre das dann
> auch unsere Konferenz, die wir mit Freifunk-Themen stärker als bisher
> beleben können.
>
> Meine Meinung ist, dass wir durch den KNF einerseits unsere Community
> erweitern können. Bei Gesprächen mit offiziellen Stellen müssen wir
> dann auch nicht sagen, dass wir eigentlich niemand sind, sondern dass
> wir trotz Community den Namen des Vereins im Hintergrund haben.
>
> Ich erkläre das mal:
>
> 1. Denken wir doch zurück an das Video von Adelsdorf. Da wurde
> Freifunk Franken als Verein betitelt, weil man eigentlich niemandem
> erklären konnte, dass wir eigentlich nur Privatpersonen sind, die sich
> kennen. Gerade im Moment, wo man Vertrauen aufbauen will, ist so etwas
> wichtig, danach schadet es nichts.
>
> 2. Beim "Tag der Jugend" in Forchheim geht/ging es um den Aufbau von
> Jugendgruppen in Vereinen. Wir waren da dabei und konnten uns
> öffentlich präsentieren. Es wäre nett, wenn es einen Verein gäbe,
> dessen Name wir nennen können. Der F3-Netze e.V. ist aus meiner
> Kenntnis heraus ganz etwas anderes und passt für die Community
> überhaupt nicht. Das F in KNF ist auch Franken, also Heimat. Damit
> sprechen wir das Heimatgefühl der Menschen an. Das sind alles so
> Türöffner, die Gespräche vereinfachen.
>
> 3. In der Zeitung in Forchheim, sagte der Wirtschaftsförderer der
> Stadt, dass sie lieber einen professionellen Partner (die Stadtwerke)
> für das WLAN in Forchheim ausgewählt haben, weil die ein
> Glasfaser-Netz haben/bauen und nicht Funkmasten wie wir. Das stand so
> in der Zeitung. Das heißt nichts anderes, dass Freifunk
> unprofessionell sei. Wir wissen, dass das anders ist aber wir müssen
> das auch nach außen tragen und entkräften können. Wenn wir einen
> Verein mit vielen Mitgliedern nennen können und das auch der Wahrheit
> entspricht, dann sind das schon mehr Vereinsmitglieder, als die
> Stadtwerke überhaupt Mitarbeiter haben. Dass wir keine Glasfaser am
> Freifunk-Router brauchen, wissen wir. Für die Bevölkerung klingt das
> aber saucool, Fibre-WLAN eben, mit Lichtgeschwindigkeit bis ins Handy,
> wenn man das so in der Zeitung liest. Im Gegensatz dazu haben wir 10
> Router in der Innenstadt und die Stadtwerke im Moment exakt 0 Stück.
>
> Der Vorteil für den KNF wäre, dass man ein interessantes Projekt
> unterstützt, mit dem man Null Arbeit hat und auch keine Kosten, es sei
> denn man will selbst finanziell oder mit Hardware einsteigen. Das wäre
> eine Entwicklungsmöglichkeit aber überhaupt keine Voraussetzung.
>
> Grüße von Steffen.
>
>




Mehr Informationen über die Mailingliste franken