[Freifunk Franken] Die Sache mit dem Kommerz

Alex Gutfried alexgutfried at gmail.com
Fr Sep 2 07:09:58 CEST 2016


Klasse dann zieh ich mal los und meld ein Gewebe mit
Kleinunternehmerregelung an. ;)
Danke euch für eure Meinungen und freud mich, dass ich kein Shitstorm
losgetreten habe.
Auch schön zu wissen das wir da alle einer Meinung sind. :)

LG :)

Am 01.09.2016 22:58 schrieb "Christian Dresel" <fff at chrisi01.de>:

> Hi
>
> On 01.09.2016 21:16, mayosemmel wrote:
> > Hi Alex,
> >
> > solange der jenige sich an Freifunk Idealale hält und das Netz (bzw. die
> Privatpersonen dahinter) nicht ausnutzt, wüsste ich nicht was dagegen
> sprechen sollte.
> > Wichtig ist aber, das er klar stellt, das Freifunk nicht durch ihn
> betrieben wird sondern das er nur mitwirkt.
>
> ich häng mich da mal dran, selbe Meinung auf meiner Seite. Solang die
> Prinzipien hoch gehalten werden und es eine reine "Mitwirkung" ist
> absolut ok.
>
> Was ich dennoch wichtig finde:
> Router aufstellen ist eine Sache, klar kann man 100 Router "kommerziell"
> aufstellen das belastet aber u.U. die Backbone die eine Privatperson
> bezahlt. Man sollte sich also auch überlegen ob man nicht am "Endpunkt"
> mitarbeitet bzw. erstmal Endpunkte schafft bevor man 100 Router aufstellt?
>
> Ich erwähne hier immer gerne:
> Freifunk ist erstmal ein Netzwerk wo jeder alles drüber machen kann.
> Einige Leute stellen freiwillig ein "Routing" ins Internet zur
> Verfügung, dies kann man entweder ausnutzen (eigentlich unschön wenn es
> kommerziell wird und Privatpersonen den Traffic zahlen den ein
> Unternehmen verursacht) oder erstmal selbst ein "Routing" ins Internet
> zur Verfügung stellen und dann die 100 Router aufstellen die das nutzen
> was deutlich "richtiger" ist (in meinen Augen).
>
> Wir sind nun mal kein HotSpotanbieder sondern ein Netzwerk mit Zugang
> zum Internet (den eben auch jemand als "Dienst" zur Verfügung stellen
> muss), ein entscheidender Unterschied.
>
> Um zu Alex seinen Beispiel zurück zu kehren:
> - Einfach ein Kleingewerbe (gibt es so nicht) anzumelden und 100 Router
> gegen Bezahlung (bzw. mit Gewinnerzielungsabsicht) aufstellen finde ich
> unschön
> - Wenn aber dieses Gewerbe mit Kleinunternehmerreglung (so heißt es
> richtig) erstmal ein Gateway betreibt und dann 100 Router aufstellt und
> daraus Gewinn erzielt, dann ist das absolut ok und nichts verwerfliches
> daran wenn sich an die restlichen Prinzipien auch gehalten wird (freier
> Transit und tralala). Hier wird das Netzwerk nicht mehr belastet (der
> Traffic den die 100 Router erzeugen wird durch das neu geschaffene
> Gateway abgefangen) aber durch Werbung und 100 Zugangs/Meshpunkte
> einiges für Freifunk geschaffen, was Freifunk nach vorne bringt -> Win:Win
>
> mfg
>
> Christian
>
> >
> > Grüße Jan
> >
> > Am 1. September 2016 13:34:09 MESZ, schrieb Alex Gutfried <
> alexgutfried at gmail.com>:
> >> Hey Leute,
> >> wo wir heute schon beim Thema Kommerz sind.
> >>
> >> Ganz WICHTIG:
> >> Nein ich tus nicht!
> >> Nein ich habs nicht vor!
> >> Dieses Beispiel ist rein fiktiv!
> >>
> >> Mich würd jetzt prinzipiell mal das Meinungsbild interessieren.
> >>
> >> Angenommen der Landkreis Haßberge würde mich fragen ob ich gegen
> >> Bezahlung
> >> die Freifunk Router, im Besitz des Landkreises, warte und eben das
> >> ganze
> >> bla bla bei der Fehlersuche übernehme.
> >> Ich melde also ein Kleingewerbe an weise darauf hin das dies ein freies
> >> Projekt ist und lasse den Landkreis Hassberge das ppa und meine
> >> Vertraglichen Bedingungen ( Anfahrtspauschale/Wartungspauschale pro
> >> Router/Preis von neuen Routern/mieten eines Servers) unterschreiben.
> >>
> >> Angenommen es würde sich überhaupt rentieren. ;)
> >>
> >> Wäre so ein Geschäftsmodel mit Freifunk vereinbar.
> >> Normal ja, oder.
> >> Linux ist ja schließlich auch frei und jeder könnte alles selbst tun.
> >> Trotzdem werden Firmen engagiert die sich um die Pflege von z.B.
> >> Firmenservern kümmern.
> >>
> >> Wie denkt ihr darüber?
> >>
> >> LG Alex
> >>
> >>
> >> ------------------------------------------------------------
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