[Freifunk Franken] Freifunk in Flüchtlingseinrichtungen

peter.muehlenbrock at nefkom.info peter.muehlenbrock at nefkom.info
Di Mär 15 12:54:04 CET 2016


 

Das würde ich auch gerne verstehen. 

Das mit dem Abziehen der 36EUR stand letzte Woche in den NN und zwar
durch Maly initiiert. Was wir (Alex, ich und Caritas) öffentlich
gemacht haben, war die erzwungene Abschaltung bei Höffner. 

Hätten wir dazu schweigen sollen ? Und was hätte das genützt ? 

Ich habe heute in meiner Mail das weitergegeben, was Maly im
Radio-Interview sagt. 

Was ist daran verwerflich ? 

Ich weiss, dass ISKA und Flo im Alleingang versuchen, alles durch
Gespräche im Hintergrund zu lösen. Meiner Meinung nach funktioniert
Hinterzimmerdiplomatie schon manchmal, aber längst nicht immer.
Manchmal braucht es auch öffentlichen Druck und Debatte. Und die, die
wir agiert haben, waren der Meinung, dass es notwendig war. Jetzt kann
man uns vorwerfen dass wir uns mit der Community nicht abgestimmt haben.
Das mag so, aber in Praxi ruft ein Journalist an und will was wissen.
Soll ich dann sagen, dass ich nichts ohne Rücksprache mit der Community
sagen darf ? Manchmal geht es eben auch sehr schnell. 

Meines Erachtens kann man Medien und Pressearbeit nur so machen, dass es
eine Pressegruppe gibt, die für die Community sprechen kann und der die
Leute vertrauen. Die dürfen dann aber auch ohne Rücksprache mit allen
agieren. Weil eine kurze Reaktionszeit schon wichtig ist. Nach 2 Tagen
brauche ich nicht mehr zurückzurufen, dann ist das Thema nämlich
alt.Gibt es das Vetrauen nicht mehr, werden eben andere Leute diese
Aufgabe übernehmen müssen. 

Wir haben diese Struktur aber nicht. 

Bleibenn also nur diese Möglichkeiten. 

1. Alles wird via Community abgestimmt --> Funktioniert nicht, siehe
oben. Ausserdem ist die Community nie einer Meinung. 

2. Oder es übernehmen eben die Leute die an einem Thema dran sind und
dann wird nicht immer alles vorher abgestimmt. Dann muss man mit dem
Ergebnis eben leben. Natürlich sollten diejenigen schon versuchen,sich
an die Freifunkphilosophie zu halten, und nicht nur ihre Privatmeinung
verbreiten. Bisher hat uns das Gegenteil ausser Flo und teilweise Tim
niemand vorgeworfen. 

3. Keine Öffentlichkeitsarbeit, nur kurze Dienstwege und vertrauliche
Gespräche zwischen ISKA, Flo und der Stadt. 

Ich habe bei meinem Gespräch mit Maly heute keine Kritik an unserer
Vorgehensweise vernommen. Im Gegenteil, er hat sich herzlich für unsere
Aktivitäten bedankt. Auch von Frau Reichert vom Sozialreferat Fürth
ist nichts dergleichen gekommen. 

Flo, dann sag doch bitte konkret, wer uns vorwirft, einen Flurschaden
angerichtet zu haben und welcher Art dieser Schaden sein soll. 

Oder ist das auch wieder geheim ? 

Peter 

Am 2016-03-15 12:14, schrieb Martin Schön: 

> Flo, worin liegt genau der Flurschaden durch die Veröffentlichug bzw. offene Verbreitung der Diskussion über den Vorgang? 
> 
> Martin Schön 
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