[Freifunk Franken] [franken-announce] Freifunk Announce Mailing

Mister Crumble mistercrumble at web.de
So Jun 19 12:33:03 CEST 2016


Hallo, meine Kommentare Inline

Am 19.06.2016 um 11:44 schrieb delphiN:
> Ich wurde hier von irgend jamandem mehrfach erwähnt daher mein Kommentar:
> 
> Am 17.06.2016 um 19:56 schrieb Tim Niemeyer:
>> Bisher wollte niemand anderes aus Johannes den Namen irgendwie anders
>> verwenden. 
> 
> Das stimmt so natürlich nicht. Sogar mir ist mitlerweile klar, dass
> Franken viel zu groß für eine zentral (aus Nürnberg heraus) verwaltete
> Community ist. Deshalb hab ich auch darauf gedränkt, das sich z.B.
> Erlangen und Würzburg sich selbständiger machen. Leider vergebens!

Von einer Initiative das Würzburg und Erlangen sich selbständig machen
wollen habe ich bisher nichts gehört und auch nicht gelesen, dazu möchte
ich gleich anmerken, das es in Würzburg zu wenige erfahrene Freifunker
gibt um das ganze Technisch und Organisatorisch zu betreuen.



>> Es fehlten bisher vor allem konkrete Vorschläge, was mit der
>> Freifunk Franken Community passieren soll, wenn diese nicht mehr so
>> heißt, oder aber wie diese dann alternativ heißen soll. 
> 
> Auch das stimmt nicht. Ich erinnere mich z.B. an den Vorschlag, das Wiki
> als Community-Übergreifende Platform zu erhalten und jeder Untergruppe
> die Möglichkeit zu geben dort Ihre eigenen Inhalte zu Pflegen. Damit
> gäbe es unter der Domain "franken.freifunk.net" eine zentrale
> Anlaufstelle für ALLE Freifunk-Aktivitäten in Franken.
> Eine gemeinsame Firmware macht noch nicht eine gemeinsame Community!

Auch das war wohl vor meiner Zeit.

> 
>> Ich bin gern
>> bereit an einer Lösung mit zu arbeiten, wenn sie für alle tragbar ist
>> und wenn der Weg dahin konstruktiv bleibt.
> 
> Das Problem ist eigentlich überhaubt kein technisches sondern ein Soziales:
> Es ist schon jetzt so, das Gruppen z.B. in Hof, Hassberge,
> Bad-Reichenhal aber auch im Nürnberger Land quasi autark funktionieren.
> Statt genau das zu fördern hält man an zentralen Strukturen fest und
> möchte, das am besten jede Entscheidung über ein zentrales Team läuft.
> Dies wird durch Dinge wie eine "AG Presse" oder einen Franken-Netzverein
> nur noch viel schlimmer werden. Daher sollten wir klar machen, dass alle
> diese jetzigen Gruppen schon eigenständige Communities sind und sie dazu
> ermutigen sich in  Zukunft z.B. "Freifunk-Hassberge", "Freifunk-Hof"
> usw. zu nennen.
>

Die Gruppe in Hof hat sich meines wissens erst richtig gebildet als es
die Trennung der Hoods gab, leider gibt es dort immer wieder Probleme
mit Meshenden Routern und keine Antwort auf Emails der Router Besitzer.

Der Netzverein der sich endlich bildet wurde meines Wissens nach schon
2014 diskutiert aber nie umgesetzt, und es steht nirgendwo das nicht
auch andere communitys in Franken ausgeschlossen werden.


> Mein konstruktiver Vorschlag wäre daher:
> - Die Bildung eigener Gruppen ist erwünscht und wird sogar gefördert
> (eigene Namen, Treffen, Mailingliten, Ansprechpartner).
> - Regionale Gruppen/Communities haben das Recht für Freifunk in Ihrer
> Region zu sprechen ohne dass Ihnen jemand das Wort verbieten kann.
> - Es gibt dann quasi keine Community "Franken" mehr, sondern nurnoch den
> Wunsch mehrere Gruppen sich abzusprechen.
> - Es gibt keine "weisungsbefugte" übergeordnete Gruppe oder Instanz .
> - Die Gruppen können sich selbst eine Firmware aussuchen, die Ihnen
> gefällt. Es macht allerdings viel Sinn diese Netze untereinander
> kompatieben zu halten und zu verbinden. Technische Vorrausetzungen dafür
> können auf gemeinsamen Treffen und z.B. der gemeinsamen Mailingliste
> (franken-dev) abgesprochen werden.
> - Die Entwicklung einer eigen Firmware wird befürwortet. So können
> manche Gruppe sich z.B. für einen Autoupdate, eine schönes Web-Interface
> oder ähnliches entscheiden. (Das ist zwar technisch jetzt schon möglich
> aber es wird weder befürwortet, geschweige denn wird es untersützt.)

Wir haben mittlerweile ein Webinterface. Und gegen Autoupdate sprechen
von meiner seite her zu viele Sachen.

> - Wer eine lokale Gruppe nach Außen vertritt klärt die Gruppe bei
> eigenen lokalen Treffen. Andere Gruppen halten sich da raus.
> - Gruppen sollten versuchen ihre eigenen Gateways, Key-Exchanches und
> Monitoring-Server zu betreiben wobei kompatibilität natürlich(!) super wäre.
> - Die franken-dev Liste dient nur zur Koordination verschiederer
> Entwicklungen und zur Absprache von Schnittstellen und tiefer
> technischer Probleme.
> - Die jetzige Franken-Firmware wir dann zu einer von vielen und kann
> weiterhin von Ihrem starken Entwickler gepflegt werden.

Wir haben mehr als einen Entwickler, der sich um die Firmware kümmert,
was wohl einige nicht wissen, Es findet auch rein regelmäßiger austausch
im IRC und auf der franken-dev Liste statt

> - Die Franken Liste könnte allg. Ansprechpunkt für Anfänger und
> Interesierte werden. Lokale Aktivitäten werden besser lokal geklärt.
> 
> Das wichtigste dabei wäre die Eigenverantwortung und Außernvertretung
> der einzelnen Gruppen. Momenatan kann jederzeit ein "Du hast nicht das
> Recht für die Community zu Reden" kommen und man bekommt einen Maulkorb,
> wenn man nicht komplett "auf Linie" ist. Das ist auch der Grund warum
> einige sehr aktive Freifunker schlicht und einfach nichts mehr von sich
> hören lassen. Auch für mich wa das einer der Hauptgründe mich
> zurückzuziehen. Das kann so nicht beliben!

Auch in einer großen Gruppe sollte ein Konsens nach aussen sein, sonst
wirkt das unkoordiniert und laienhaft.


> Wie gesagt: Es gibt schon jetzt regionale Platzhirsche/Aktive, wir
> sollten diese begrüßen und Ihnen die Möglichkeit geben sich von Ihrer
> lokalen Gruppe auch legetimieren zu lassen.

Nenne mir welche.

> Mein Ziel wäre es damit auch Communities wie Ansbach, Schwabach, und
> weitere wieder unter dem Namen "Franken" zu integrieren und die
> momentane unglaubliche soziale/technische Machtkonzentration einer
> weniger Freifunker auzfulösen.

Du schreist hier gerade nach Meuterei, es können sich immer gerne neue
Leute einbringen, auch ich bin noch nicht so lange dabei, die hürden um
sich einzubringen sind auch nicht besonders hoch.


> Es spricht übrigens auch nichts dagenen hin und wieder als gesamtes
> "Franken" z.B. ein politisches Statement abzugeben. Dass muss dann aber
> (in Zukunft) eben breit mit Vertretern der einzenen Gruppen abgestimmt sein.
> 
> Naja ich hab wenig Hoffnung, dass die momentan Aktiven den Unterschied
> zwichen dezentralen- und verteilten-Systemen überhaubt verstehen und
> erfassen, das es hier mehr sozialer als technischer Lösungsansätze
> bedarf. Ein "dezentraler Key-Exchange" hilt uns hier in absolut keinster
> weise weiter!

Der Dezentrale Key-Exchange fördert meiner Meinung nach das ganze.

Wenn eine Community eine eigene FW und Infrastruktur aufbauen möchte
wäre eine Rücksprache mit den anderen Freifunkern aber wünschenswert.


> delphiN
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