[Freifunk Franken] Fixe Idee "Tor-VPN"

Florian Pankerl florian at fam-pankerl.de
Di Feb 9 23:34:09 CET 2016


Hi!

Mir ging es ja nicht darum, den Traffic komplett in Richtung Tor zu
verschieben... es ging darum, dass man über Freifunk eben auch Tor
nutzen kann und auf der anderen Seite, dass man sich die Kapazitäten
im normalen VPN sparen kann ^^.

Grüße,
Florian



On 09.02.2016 21:33, Dieter Puchinger wrote:
> Hallo Florian.
>
> Ich sehe da keinen Vorteil bei Tor. Ob das Gateway den Traffic über
> ein Bezahl-VPN oder Tor abwirft macht keine Unterschied. Es bleibt
> Traff
> ic
> und der kostet Geld. Ok für das Bezahl-VPN muss man dann nochmals
> zahlen, aber dafür bekommt man da auch 50 statt 2MBit/s.
> Wenn sich 100 bis 400 Leute in einer Hood dann auch noch
> die 2MBit/s teilen dürfen, wird das Interesse an Freifunk
> sicher schnell auf null fallen, da es fast nicht mehr benutzbar
> ist.
>
> MfG
> Dieter
>
> Am 09.02.2016 um 21:06 schrieb Florian Pankerl:
> > Hi!
>
> > On 09.02.2016 19:43, Tom Green wrote:
> >> On 09.02.2016 14:12, Florian Pankerl wrote:
> >>
> >>>> Wobei ich mir bei beidem nicht sicher bin, ob das in der
> >>>> aktuellen Freifunk-Struktur überhaupt möglich wäre. Der
> >>>> Verkehr von diesen Nodes kann dann direkt ins Internet
> >>>> abgeleitet werden, da in diesem Fall die Gefahr der
> >>>> Störerhaftung ja ausgeschlossen werden kann. Hierdurch wäre
> >>>> für jeden die Möglichkeit gegeben, Tor über Freifunk zu
> >>>> benutzen und die Gateways würden evtl. ein Stück weit
> >>>> entlastet.
> >> Der SInn es GWs ist es ja m.M. nach nicht, anonymisiert Traffic
> >> ins Internet abzukippen. Das geht auch von jedem Knoten einzeln
> >> aus, als VPN oder meinetwegen Tor. Der Sinn eines FF-GW ist es
> >> eher die Hood zu "umklammern", d.h. alle Router und Teilnehmer
> >> können sich untereinander unterhalten und übers Level 3 Netz auch
> >> mit anderen Hoods.
> > Natürlich aber wenn ich das richtig verstanden habe, stellen die
> > Gateways auf den Weg ins Internet da - und dieser würde entlastet
> > werden. Und ein großer "Dienst" im Freifunk ist eben aktuell der
> > Internetzugang.
>
> >> Freifunk ist von der Philosophie ("böses Wort") kein
> >> Anonymisierungsdienst oder "Internet für Lau" sondern eine
> >> dezentral, selbstorganisierte, freie und unabhängige
> >> Netzwerkstrukur. Es ist ein "Wir bauen uns unser Internet hier
> >> selbst". Zumindest als Fernziel, Utopie oder ich weiß nicht was.
> > Ich fand die Aussage die ich letztens gelesen habe (kp mehr, von
> > wem sie war) besser und sie entspricht auch meinem Verständnis von
> > Freifunk - Freifunk ist zwar eine unabhängige, nicht zensierende
> > und anonymisierende Infrastruktur in Bürgerhand aber eben kein
> > "Internet im Eigenbau" sondern wie so gut wie jedes Netzwerk
> > weltweit ein Teil des Internets...
>
> >> In der Praxis ist es für viele Leute ist halt "Hotspot für lau".
> >> Das Gateway, das über Tor abkippt würde diesen "Anspruch" noch
> >> genügen. Läuft es über den Router, wäre es eher sowas hier:
> >>
> https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/tor-gateway-raspberry-pi
> -zum-anonymen-surfen-verwenden-anopi/
> >>
> >>
> http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/raspberry-pi-tor-router-onion-pi-
> anonymisiert-surfen-im-web-a-907567.html
> > Ja, hatte ich schonmal gelesen. Wie gesagt, die Überlegung bei mir
> > war, dass man einmal einen neuen "Dienst" hinzufügt
> > (Internetzugang via Tor neben dem "normalen" Zugang) und zweitens
> > die Gateways/VPNs entlasten würde, die mit dem normalen
> > Internettraffic belastet werden (weil eben das Problem mit der
> > Störerhaftung behoben wird und die Daten schon früher ins Internet
> > entlassen werden können und nicht über die Gateway müssen).
>
> > Grüße, Florian
>
>
>
> > _______________________________________________ franken mailing
> > list franken at freifunk.net
> > http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net
>
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