[Freifunk Franken] Fixe Idee "Tor-VPN"

Florian Pankerl florian at fam-pankerl.de
Di Feb 9 21:06:23 CET 2016


Hi!

On 09.02.2016 19:43, Tom Green wrote:
> On 09.02.2016 14:12, Florian Pankerl wrote:
>
>>> Wobei ich mir bei beidem nicht sicher bin, ob das in der aktuellen Freifunk-Struktur überhaupt möglich wäre. Der Verkehr von diesen Nodes kann dann direkt ins Internet abgeleitet werden, da in diesem Fall die Gefahr der Störerhaftung ja ausgeschlossen werden kann. Hierdurch wäre für jeden die Möglichkeit gegeben, Tor über Freifunk zu benutzen und die Gateways würden evtl. ein Stück weit entlastet.
> Der SInn es GWs ist es ja m.M. nach nicht, anonymisiert Traffic ins Internet abzukippen. Das geht auch von jedem Knoten einzeln aus, als VPN oder meinetwegen Tor. Der Sinn eines FF-GW ist es eher die Hood zu "umklammern", d.h. alle Router und Teilnehmer können sich untereinander unterhalten und übers Level 3 Netz auch mit anderen Hoods.
Natürlich aber wenn ich das richtig verstanden habe, stellen die
Gateways auf den Weg ins Internet da - und dieser würde entlastet
werden. Und ein großer "Dienst" im Freifunk ist eben aktuell der
Internetzugang.

> Freifunk ist von der Philosophie ("böses Wort") kein Anonymisierungsdienst oder "Internet für Lau" sondern eine dezentral, selbstorganisierte, freie und unabhängige Netzwerkstrukur. Es ist ein "Wir bauen uns unser Internet hier selbst". Zumindest als Fernziel, Utopie oder ich weiß nicht was.
Ich fand die Aussage die ich letztens gelesen habe (kp mehr, von wem
sie war) besser und sie entspricht auch meinem Verständnis von
Freifunk - Freifunk ist zwar eine unabhängige, nicht zensierende und
anonymisierende Infrastruktur in Bürgerhand aber eben kein "Internet
im Eigenbau" sondern wie so gut wie jedes Netzwerk weltweit ein Teil
des Internets...

> In der Praxis ist es für viele Leute ist halt "Hotspot für lau". Das Gateway, das über Tor abkippt würde diesen "Anspruch" noch genügen.
> Läuft es über den Router, wäre es eher sowas hier:
> https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/tor-gateway-raspberry-pi-zum-anonymen-surfen-verwenden-anopi/
> http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/raspberry-pi-tor-router-onion-pi-anonymisiert-surfen-im-web-a-907567.html
Ja, hatte ich schonmal gelesen. Wie gesagt, die Überlegung bei mir
war, dass man einmal einen neuen "Dienst" hinzufügt (Internetzugang
via Tor neben dem "normalen" Zugang) und zweitens die Gateways/VPNs
entlasten würde, die mit dem normalen Internettraffic belastet
werden (weil eben das Problem mit der Störerhaftung behoben wird und
die Daten schon früher ins Internet entlassen werden können und
nicht über die Gateway müssen).

Grüße,
Florian

-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : signature.asc
Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 181 bytes
Beschreibung: OpenPGP digital signature
URL         : <http://lists.freifunk.net/mailman/private/franken-freifunk.net/attachments/20160209/0a324d1a/attachment.sig>


Mehr Informationen über die Mailingliste franken