[Freifunk Franken] Welche kostenlose internetcafe software für Ubuntu gibt es?

Christian Sauter c-us at gmx.de
Sa Okt 3 11:22:15 CEST 2015


Liebe Franziska,
ich bin auch raus aus der Diskussion, dir scheint nichts an 
konstruktiven Vorschlägen zu liegen :-(

Gruß
Christian


Am 03.10.2015 um 09:38 schrieb Franziska Herpich:
> "wenn man dann ein paar Zettel aufhängt,...."
>
> wow. komm hier her. gucks Dir an. dann wirst Du anders denken.
>
> wie gesagt, es ist NICHT EUER Thema. Indirekt aber doch, denn 
> Information ist alles, besonders in einer Notlage. Doch das geltende 
> Recht verhindert das, wo es nur geht.
>
>
> Am 3. Oktober 2015 um 09:21 schrieb Oliver Pyka <pyka at pyka.de 
> <mailto:pyka at pyka.de>>:
>
>     Super geschrieben - Danke dafür!
>
>     *Von: *Christian Sauter
>     *Gesendet: *Samstag, 3. Oktober 2015 09:13
>     *An: *freifunk in franken
>     *Antwort an: *freifunk in franken
>     *Betreff: *Re: [Freifunk Franken] Welche kostenlose internetcafe
>     software für Ubuntu gibt es?
>
>
>     Hi Franziska,
>
>     ich kann dir hier bei fast allen Punkten zustimmen (bzw. glaube
>     dir die Sachen, von denen ich keine Ahnung habe).
>     Und ich denke die meisten anderen Freifunker auch.
>     Bis auf den Punkt: Freifunk ist kompliziert.
>
>     Eigentlich ist Freifunk für den Endnutzer ganz einfach. Man stellt
>     einen vorinstallierten Router auf (den ein netter Freifunker
>     vorinstalliert hat), schließt 2 Kabel (Strom und Internet) an und
>     dann läuft das Teil.
>     Das Problem gerade ist, dass es plötzlich einen enormen Bedarf
>     gibt. D.h. durch die Flüchtlinge gibt es einerseits einen enormen
>     Anstieg der User, die die Hintergrundinfrastruktur belasten (hier
>     scheinbar nicht das Problem) und auf der anderen Seite sind 50
>     User an einer DSL-Leitung die alle Streamen wollen natürlich auch
>     mehr, als die Kapazität hergibt.
>
>     Dafür hat Freifunk theoretisch auch eine Lösung, durch das
>     Vermeshen können die Daten sich den Weg über mehrere mögliche
>     Leitungen suchen. In dem Fall, dass eh nur eine oder gar keine
>     Leitung zur Verfügung steht, ist das natürlich graue Theorie.
>
>     Deine Ansätze (Ticketsystem, Internetcafe-System) sind daher
>     durchaus nachvollziehbar, aber leider kennt sich hier einerseits
>     niemand damit aus und andererseits wiederspricht es auch unserer
>     Freifunkphilosophie. Das heisst nicht, dass ich (und ich glaub
>     auch niemand sonst hier) dich nun verurteilen wollen, dass du das
>     versuchst, nur helfen können wir dir dabei nicht so wirklich, weil
>     wir uns halt damit nicht auskennen.
>
>     Aber der angesprochene Ansatz, den ich aus den Mails rausgelesen
>     habe:
>     * Freifunkrouter an die Internetleitung anschließen.
>     * An den Router an die Client-Ports 4 Rechner hängen (beim WR 841
>     sind in der Standardkonfiguration nur 2 der gelben Ausgänge auf
>     Client, aber das lässt sich ändern)
>     * Für den Computer eine Benutzungsliste anlegen (im Zweifelsfall
>     analog auf Papier)
>     * WLAN-Accesspoint Ausschalten
>     * das Meshen trotzdem aktiviert lassen, evtl. findet sich ja
>     jemand, mit einer Internetleitung, der Meshen will und das Problem
>     damit abmildert.
>
>     der ist doch ein ganz guter Kompromiss, oder.
>
>     Allerdings ist ein inzwischen relevantes Kommunikationstool,
>     nämlich whatsapp, nur auf Handys installierbar.
>     Von daher würde ich dazu tendieren, dass du das WLAN trotzdem
>     anlässt, aber evtl. eine Beschränkung der Bandbreite drauf
>     einstellst, so dass die Rechner auf jeden Fall sauber funktionieren.
>     Und wenn man dann ein paar Zettel aufhängt, dass das WLAN bitte
>     nur für Textnachrichten genutzt werden soll, weil es eh nicht mehr
>     verträgt, dann können die Leute sich halt dran halten und müssen
>     das intern regeln oder sind halt selber schuld ... es kann nicht
>     alles der Staat oder ein "kindergärtner"regeln.
>
>     Gruß
>     Christian
>
>     Am 03.10.2015 um 04:20 schrieb Franziska Herpich:
>>     das thema geht ja nun weit vom eigentlichen verteilerinhalt ab.
>>     nur soviel:
>>     * für notunterkünfte ist kein internetzugang vorgesehen
>>     * der Zustand ist aktuell für 2 (iW zwei) Jahre geplant (siehe
>>     bspl.§90 Asylbewerberbeschleunigungsgesetz (Entwurf, 1.lesung BT)
>>     * die Telekom produziert PR Sprechblasen. Freies WLAN steht dort
>>     nicht auf der Agenda.Task forces benötigen Wochen. Bisher
>>     passierte hier nichts
>>     * die Besetzten verweigern die Verlegung von DSL auf "Ihrem"
>>     Gelände, da hierfür keine Rechtsgrundlage vorhanden ist
>>     * die Telekom legt ohne schriftliches Einverständnis des
>>     Grundstückseigentümers keinen Anschluss (siehe oben)
>>     * Vodafone zeigte sich bezügl. LTE noch am zugänglichsten
>>     * Freifunk ist kompliziert
>>     * 90 Gigabyte sind in wenigen Stunden abgearbeitet
>>     * Flüchtlingen kann man kein "fair use" aufzwingen - sie wurden
>>     ja auch nicht fair behandelt. in ihrer Lagerisolation gucken Sie
>>     soaps und videostreams.
>>     * usw.
>>     * es ist ein organisatorisches komplettes Staatsversagen in
>>     vielerlei Hinsicht
>>     * wer glaubt durch Isolierung in Lagern die Menschen davon
>>     abzuhalten sich Informationen zu besorgen hat nen Riss in der
>>     Waffel (mindestens)
>>     * Flüchtlinge sind keine Verbrecher, Terroristen oder Islamisten.
>>     Es sind Menschen die vom Tod bedroht wurden und ihr Leben
>>     gerettet haben. Wenigstens sind sie hier "Secure".
>>
>>     das sollte reichen
>>
>>     f.
>>
>>     Am 2. Oktober 2015 um 21:35 schrieb Peter J. Philipp
>>     <pjp at centroid.eu <mailto:pjp at centroid.eu>>:
>>
>>         Das ist schade, denn die Regierung hat schon Jahre im voraus
>>         gewusst und angedeutet das die Flüchtlinge kommen würden. 
>>         Ich habe meinen 2. Router gerne vergeben an Flüchtlinge, hab
>>         auch kein Geld dafür angenommen.  Es ist schade das wir auf
>>         zwei fronten jetzt kämpfen müssen, 1. um die Störerhaftung
>>         wegzubekommen und 2. für die Regierung die versagt hat auch
>>         noch Internet für Flüchtlinge zu schaffen. Machen wir ja
>>         gerne, aber der eigentliche Feind hier im ganzen ist die
>>         Deutsche Regierung.
>>
>>         Tut mir leid das die euch nichts geben.
>>
>>         -peter
>>
>>
>>         On 10/02/15 21:14, Franziska Herpich wrote:
>>>         <<Wir haben leider nicht die Ressourcen uns um Kiosk-Systeme
>>>         zu kümmern.>>
>>>
>>>         bei manchen ist der geist allerdings bisweilen größer als du
>>>         denken magst
>>>
>>>         franziska
>>>
>>>         Am 2. Oktober 2015 um 20:03 schrieb Peter J. Philipp
>>>         <pjp at centroid.eu <mailto:pjp at centroid.eu>>:
>>>
>>>             Das könnte man auch so regeln das man Alters
>>>             beschränkungen macht im Computer Saal.  Zum Beispiel
>>>             wenn die Flüchtlinge mal nicht Deutschunterricht haben
>>>             oder sonst pauken sollten könnte der Saal um 12-14 Uhr
>>>             für 30-50 jährige öffnen, dann 14-16 Uhr Kinder und 50+
>>>             jährige, danach Jugendliche bis 18 Uhr, dann alle
>>>             altersgruppen zwischen 18-20 Uhr.   Das könnte gehen
>>>             ohne aufwendigen software.
>>>
>>>             Nur eine Idee,
>>>
>>>             -peter
>>>
>>>
>>>             On 10/02/15 19:36, MisterCrumble at web.de
>>>             <mailto:MisterCrumble at web.de> wrote:
>>>>             So wie ich das lese wird ein System gesucht, damit
>>>>             jeder Nutzer eine bestimmte Zeit hat, damit jeder mal
>>>>             dran kommt und nicht einige Stunden lang am PC sind
>>>>             *Gesendet:* Freitag, 02. Oktober 2015 um 19:31 Uhr
>>>>             *Von:* "Alex Gutfried" <alexgutfried at gmail.com>
>>>>             <mailto:alexgutfried at gmail.com>
>>>>             *An:* "freifunk in franken" <franken at freifunk.net>
>>>>             <mailto:franken at freifunk.net>
>>>>             *Betreff:* Re: [Freifunk Franken] Welche kostenlose
>>>>             internetcafe software für Ubuntu gibt es?
>>>>             https://wiki.freifunk.net/Pico_Peering_Agreement
>>>>             hier ist unser "Gesetzeswerk" an welches sich alle
>>>>             Freifunker halten.
>>>>             Am 2. Oktober 2015 um 19:28 schrieb Alex Gutfried
>>>>             <alexgutfried at gmail.com <mailto:alexgutfried at gmail.com>>:
>>>>
>>>>                 seh ich ähnlich ... nope da bin ich raus ... sorry
>>>>                 aber das ist nich FREIfunk
>>>>                 Am 2. Oktober 2015 um 19:23 schrieb Peter J.
>>>>                 Philipp <pjp at centroid.eu <mailto:pjp at centroid.eu>>:
>>>>
>>>>                     Ich glaube Sie wollen einen Filter zwischen den
>>>>                     Teilnehmern und dem Freifunk Netz (und
>>>>                     schliesslich auch dem Internet) erstellen, sehe
>>>>                     ich das so richtig? Meiner meinung nach ist das
>>>>                     nicht sehr Frei.
>>>>
>>>>                     Grüße aus Schweinfurt,
>>>>
>>>>                     -peter
>>>>                     On 10/02/15 18:48, Franziska Herpich wrote:
>>>>
>>>>                         ganz einfach:
>>>>                         Welche opensource Lösung zum Aufbau eines
>>>>                         i-netcafes in einem Flüchtlingslager für
>>>>                         das Betriebssystgem UBUNTU kann als
>>>>                         e-r-p-r-o-b-t empfohlen werden.
>>>>                         Um dem zu erwartenden Ansturm gerecht zu
>>>>                         werden, kann ausschliesslich mit einem
>>>>                         Ticketsystem gearbeitet werden, welches die
>>>>                         surfdauer für den/Einzeln/e begrenzt.
>>>>                         umschreibt das meine Fragestellung nun
>>>>                         deutlicher?
>>>>                         ich rede von vielen vielen
>>>>                         internetsuchenden menschen
>>>>                         danke
>>>>                         franziska
>>>>                         Am 2. Oktober 2015 um 18:18 schrieb
>>>>                         <f.schimmer at posteo.de
>>>>                         <mailto:f.schimmer at posteo.de>>:
>>>>
>>>>                             Hallo Franziska,
>>>>
>>>>                             tut mir leid, ich verstehe deine Frage
>>>>                             nicht. Kannst du vielleicht ein
>>>>                             bisschen weiter ausholen?!
>>>>
>>>>                             Grüße,
>>>>                             Flo
>>>>
>>>>
>>>>                             Am 02.10.2015 18:01 schrieb Franziska
>>>>                             Herpich:
>>>>
>>>>                                 Wo? Bitte Link
>>>>
>>>>                                 denn: ohne ein managementsystem
>>>>                                 wird das bei der vielzahl der personen
>>>>                                 schnell sehr unübersichtlich
>>>>
>>>>                                 danke
>>>>
>>>>                                 Franziska
>>>>                                 _______________________________________________
>>>>                                 franken mailing list
>>>>                                 franken at freifunk.net
>>>>                                 <mailto:franken at freifunk.net>
>>>>                                 http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net
>>>>
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>>>>                             franken mailing list
>>>>                             franken at freifunk.net
>>>>                             <mailto:franken at freifunk.net>
>>>>                             http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net
>>>>
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>>>>                         franken at freifunk.net
>>>>                         <http://franken@freifunk.net>
>>>>                         http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net
>>>>
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>>>>                     franken at freifunk.net <mailto:franken at freifunk.net>
>>>>                     http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net
>>>>
>>>>             _______________________________________________ franken
>>>>             mailing list franken at freifunk.net
>>>>             <mailto:franken at freifunk.net>
>>>>             http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net
>>>>
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>>>>             franken at freifunk.net <mailto:franken at freifunk.net>
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>>     franken mailing list
>>     franken at freifunk.net <mailto:franken at freifunk.net>
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