[Freifunk Franken] Welche kostenlose internetcafe software für Ubuntu gibt es?

Franziska Herpich fff.connect at gmail.com
Sa Okt 3 09:38:28 CEST 2015


 "wenn man dann ein paar Zettel aufhängt,...."

wow. komm hier her. gucks Dir an. dann wirst Du anders denken.

wie gesagt, es ist NICHT EUER Thema. Indirekt aber doch, denn Information
ist alles, besonders in einer Notlage. Doch das geltende Recht verhindert
das, wo es nur geht.


Am 3. Oktober 2015 um 09:21 schrieb Oliver Pyka <pyka at pyka.de>:

> Super geschrieben - Danke dafür!
>
> *Von: *Christian Sauter
> *Gesendet: *Samstag, 3. Oktober 2015 09:13
> *An: *freifunk in franken
> *Antwort an: *freifunk in franken
> *Betreff: *Re: [Freifunk Franken] Welche kostenlose internetcafe software
> für Ubuntu gibt es?
>
> Hi Franziska,
>
> ich kann dir hier bei fast allen Punkten zustimmen (bzw. glaube dir die
> Sachen, von denen ich keine Ahnung habe).
> Und ich denke die meisten anderen Freifunker auch.
> Bis auf den Punkt: Freifunk ist kompliziert.
>
> Eigentlich ist Freifunk für den Endnutzer ganz einfach. Man stellt einen
> vorinstallierten Router auf (den ein netter Freifunker vorinstalliert hat),
> schließt 2 Kabel (Strom und Internet) an und dann läuft das Teil.
> Das Problem gerade ist, dass es plötzlich einen enormen Bedarf gibt. D.h.
> durch die Flüchtlinge gibt es einerseits einen enormen Anstieg der User,
> die die Hintergrundinfrastruktur belasten (hier scheinbar nicht das
> Problem) und auf der anderen Seite sind 50 User an einer DSL-Leitung die
> alle Streamen wollen natürlich auch mehr, als die Kapazität hergibt.
>
> Dafür hat Freifunk theoretisch auch eine Lösung, durch das Vermeshen
> können die Daten sich den Weg über mehrere mögliche Leitungen suchen. In
> dem Fall, dass eh nur eine oder gar keine Leitung zur Verfügung steht, ist
> das natürlich graue Theorie.
>
> Deine Ansätze (Ticketsystem, Internetcafe-System) sind daher durchaus
> nachvollziehbar, aber leider kennt sich hier einerseits niemand damit aus
> und andererseits wiederspricht es auch unserer Freifunkphilosophie. Das
> heisst nicht, dass ich (und ich glaub auch niemand sonst hier) dich nun
> verurteilen wollen, dass du das versuchst, nur helfen können wir dir dabei
> nicht so wirklich, weil wir uns halt damit nicht auskennen.
>
> Aber der angesprochene Ansatz, den ich aus den Mails rausgelesen habe:
> * Freifunkrouter an die Internetleitung anschließen.
> * An den Router an die Client-Ports 4 Rechner hängen (beim WR 841 sind in
> der Standardkonfiguration nur 2 der gelben Ausgänge auf Client, aber das
> lässt sich ändern)
> * Für den Computer eine Benutzungsliste anlegen (im Zweifelsfall analog
> auf Papier)
> * WLAN-Accesspoint Ausschalten
> * das Meshen trotzdem aktiviert lassen, evtl. findet sich ja jemand, mit
> einer Internetleitung, der Meshen will und das Problem damit abmildert.
>
> der ist doch ein ganz guter Kompromiss, oder.
>
> Allerdings ist ein inzwischen relevantes Kommunikationstool, nämlich
> whatsapp, nur auf Handys installierbar.
> Von daher würde ich dazu tendieren, dass du das WLAN trotzdem anlässt,
> aber evtl. eine Beschränkung der Bandbreite drauf einstellst, so dass die
> Rechner auf jeden Fall sauber funktionieren.
> Und wenn man dann ein paar Zettel aufhängt, dass das WLAN bitte nur für
> Textnachrichten genutzt werden soll, weil es eh nicht mehr verträgt, dann
> können die Leute sich halt dran halten und müssen das intern regeln oder
> sind halt selber schuld ... es kann nicht alles der Staat oder ein
> "kindergärtner"regeln.
>
> Gruß
> Christian
>
> Am 03.10.2015 um 04:20 schrieb Franziska Herpich:
>
> das thema geht ja nun weit vom eigentlichen verteilerinhalt ab. nur soviel:
> * für notunterkünfte ist kein internetzugang vorgesehen
> * der Zustand ist aktuell für 2 (iW zwei) Jahre geplant (siehe bspl.§90
> Asylbewerberbeschleunigungsgesetz (Entwurf, 1.lesung BT)
> * die Telekom produziert PR Sprechblasen. Freies WLAN steht dort nicht auf
> der Agenda.Task forces benötigen Wochen. Bisher passierte hier nichts
> * die Besetzten verweigern die Verlegung von DSL auf "Ihrem" Gelände, da
> hierfür keine Rechtsgrundlage vorhanden ist
> * die Telekom legt ohne schriftliches Einverständnis des
> Grundstückseigentümers keinen Anschluss (siehe oben)
> * Vodafone zeigte sich bezügl. LTE noch am zugänglichsten
> * Freifunk ist kompliziert
> * 90 Gigabyte sind in wenigen Stunden abgearbeitet
> * Flüchtlingen kann man kein "fair use" aufzwingen - sie wurden ja auch
> nicht fair behandelt. in ihrer Lagerisolation gucken Sie soaps und
> videostreams.
> * usw.
> * es ist ein organisatorisches komplettes Staatsversagen in vielerlei
> Hinsicht
> * wer glaubt durch Isolierung in Lagern die Menschen davon abzuhalten sich
> Informationen zu besorgen hat nen Riss in der Waffel (mindestens)
> * Flüchtlinge sind keine Verbrecher, Terroristen oder Islamisten. Es sind
> Menschen die vom Tod bedroht wurden und ihr Leben gerettet haben.
> Wenigstens sind sie hier "Secure".
>
> das sollte reichen
>
> f.
>
> Am 2. Oktober 2015 um 21:35 schrieb Peter J. Philipp < <pjp at centroid.eu>
> pjp at centroid.eu>:
>
>> Das ist schade, denn die Regierung hat schon Jahre im voraus gewusst und
>> angedeutet das die Flüchtlinge kommen würden.  Ich habe meinen 2. Router
>> gerne vergeben an Flüchtlinge, hab auch kein Geld dafür angenommen.  Es ist
>> schade das wir auf zwei fronten jetzt kämpfen müssen, 1. um die
>> Störerhaftung wegzubekommen und 2. für die Regierung die versagt hat auch
>> noch Internet für Flüchtlinge zu schaffen.  Machen wir ja gerne, aber der
>> eigentliche Feind hier im ganzen ist die Deutsche Regierung.
>>
>> Tut mir leid das die euch nichts geben.
>>
>> -peter
>>
>>
>> On 10/02/15 21:14, Franziska Herpich wrote:
>>
>> <<Wir haben leider nicht die Ressourcen uns um Kiosk-Systeme
>> zu kümmern.>>
>>
>> bei manchen ist der geist allerdings bisweilen größer als du denken magst
>>
>> franziska
>>
>> Am 2. Oktober 2015 um 20:03 schrieb Peter J. Philipp < <pjp at centroid.eu>
>> pjp at centroid.eu>:
>>
>>> Das könnte man auch so regeln das man Alters beschränkungen macht im
>>> Computer Saal.  Zum Beispiel wenn die Flüchtlinge mal nicht
>>> Deutschunterricht haben oder sonst pauken sollten könnte der Saal um 12-14
>>> Uhr für 30-50 jährige öffnen, dann 14-16 Uhr Kinder und 50+ jährige, danach
>>> Jugendliche bis 18 Uhr, dann alle altersgruppen zwischen 18-20 Uhr.   Das
>>> könnte gehen ohne aufwendigen software.
>>>
>>> Nur eine Idee,
>>>
>>> -peter
>>>
>>>
>>> On 10/02/15 19:36, <MisterCrumble at web.de>MisterCrumble at web.de wrote:
>>>
>>> So wie ich das lese wird ein System gesucht, damit jeder Nutzer eine
>>> bestimmte Zeit hat, damit jeder mal dran kommt und nicht einige Stunden
>>> lang am PC sind
>>>
>>> *Gesendet:* Freitag, 02. Oktober 2015 um 19:31 Uhr
>>> *Von:* "Alex Gutfried" <alexgutfried at gmail.com> <alexgutfried at gmail.com>
>>> *An:* "freifunk in franken" <franken at freifunk.net><franken at freifunk.net>
>>> <franken at freifunk.net>
>>> *Betreff:* Re: [Freifunk Franken] Welche kostenlose internetcafe
>>> software für Ubuntu gibt es?
>>> <https://wiki.freifunk.net/Pico_Peering_Agreement>
>>> https://wiki.freifunk.net/Pico_Peering_Agreement
>>>
>>> hier ist unser "Gesetzeswerk" an welches sich alle Freifunker halten.
>>>
>>> Am 2. Oktober 2015 um 19:28 schrieb Alex Gutfried <
>>> <alexgutfried at gmail.com>alexgutfried at gmail.com>:
>>>>
>>>> seh ich ähnlich ... nope da bin ich raus ... sorry aber das ist nich
>>>> FREIfunk
>>>>
>>>> Am 2. Oktober 2015 um 19:23 schrieb Peter J. Philipp <
>>>> <pjp at centroid.eu>pjp at centroid.eu>:
>>>>>
>>>>> Ich glaube Sie wollen einen Filter zwischen den Teilnehmern und dem
>>>>> Freifunk Netz (und schliesslich auch dem Internet) erstellen, sehe ich das
>>>>> so richtig?  Meiner meinung nach ist das nicht sehr Frei.
>>>>>
>>>>> Grüße aus Schweinfurt,
>>>>>
>>>>> -peter
>>>>>
>>>>> On 10/02/15 18:48, Franziska Herpich wrote:
>>>>>
>>>>> ganz einfach:
>>>>> Welche opensource Lösung zum Aufbau eines i-netcafes in einem
>>>>> Flüchtlingslager für das Betriebssystgem UBUNTU kann als e-r-p-r-o-b-t
>>>>> empfohlen werden.
>>>>> Um dem zu erwartenden Ansturm gerecht zu werden, kann ausschliesslich
>>>>> mit einem Ticketsystem gearbeitet werden, welches die surfdauer für
>>>>> den/Einzeln/e begrenzt.
>>>>> umschreibt das meine Fragestellung nun deutlicher?
>>>>> ich rede von vielen vielen internetsuchenden menschen
>>>>> danke
>>>>> franziska
>>>>>
>>>>> Am 2. Oktober 2015 um 18:18 schrieb < <f.schimmer at posteo.de>
>>>>> f.schimmer at posteo.de>:
>>>>>>
>>>>>> Hallo Franziska,
>>>>>>
>>>>>> tut mir leid, ich verstehe deine Frage nicht. Kannst du vielleicht
>>>>>> ein bisschen weiter ausholen?!
>>>>>>
>>>>>> Grüße,
>>>>>> Flo
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>> Am 02.10.2015 18:01 schrieb Franziska Herpich:
>>>>>>
>>>>>>> Wo? Bitte Link
>>>>>>>
>>>>>>> denn: ohne ein managementsystem wird das bei der vielzahl der
>>>>>>> personen
>>>>>>> schnell sehr unübersichtlich
>>>>>>>
>>>>>>> danke
>>>>>>>
>>>>>>> Franziska
>>>>>>>
>>>>>>> _______________________________________________
>>>>>>> franken mailing list
>>>>>>> <franken at freifunk.net>franken at freifunk.net
>>>>>>> <http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net>
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