[Freifunk Franken] Gründung des Vereins F3Netze

Tim Niemeyer tim.niemeyer at mastersword.de
So Mai 31 12:51:32 CEST 2015


Am Mittwoch, den 27.05.2015, 16:06 +0200 schrieb Christian Sauter:
> 
> Am 27.05.2015 um 14:10 schrieb Claus Wollnik:
> > Hi,
> >
> > ich finde die Umsichtigen und itegrativen Gedanken von Christian 
> > durchwegs gut!
> >
> > Christian, was du aus meiner Sicht noch nicht beleuchtet hast, war der 
> > Mitgliedsbeitrag und die Verwendung der Mittel. 
> 
> Dann mal hier meine Gedanken:
> > Hier würde ich es gerne sehen, wenn die Mittelverwendung auf den Zweck 
> > des Vereins eingeschränkt würde. Ausserdem sollte der Beitrag anhand 
> > der Ausgaben in sinnvoller Höhe gesetzt werden, statt große Geldmengen 
> > zu sammeln und sie dann überstürzt auszugeben.
> Also dass die Mittel nur für den Vereinszweck ausgegeben werden, fand 
> ich einfach selbstverständlich, daher ACK.
> Und m.E. ist das in §4 ausreichend geregelt.
> 
> Zur Beitragshöhe:
> Naja, was sind die Ausgaben?
> Wenn genügend Geld da ist, dann lassen sich bestimmt viele tolle 
> Projekte realisieren. Wenn weniger Geld da ist, macht man halt eines 
> nach dem anderen. Alles was sich jemand wünscht, lässt sich 
> normalerweise eh nicht realisieren.
> 
> Und es ist schwierig zu sagen, bei welchem Betrag wie viel Geld rein kommt.
> Bei 100€ im Jahr treten vielleicht nur 10 bei, während bei 15€ dafür 50 
> beitreten und die 10, denen es auch 100 Euro wert wäre, spenden dann ja 
> vielleicht auch noch mal etwas zusätzlich.... also bei welchem Modell 
> man welche Einnahmen hat, würde ich mich nicht trauen zu prognostizieren.
> 
> Das andere bei Vereinsarbeit ist oft, dass es einfach auch "Manpower" 
> benötigt. Denn wenn nur 10 Leute im Verein sind und davon nur 30% aktiv, 
> dann bekommen die neben dem Vorstands-/Verwaltungsaufwand meist eh nicht 
> viel hin. Daher tendiere ich eher immer zu ganz niedrigen 
> Einstiegshöhen, dass ein Student eben auch mal schnell Mitglied wird und 
> dann lieber Zeit als Geld einbringt. Manche Vereine haben auch 5 
> Arbeitsstunden im Jahr, von denen man sich für 10€ pro Stunde freikaufen 
> kann. Und in der Politik und bei Gewerkschaften gibt es oft die Regel, 
> 1% vom Einkommen. Aber das ist meines Erachtens Geschmackssache und 
> nichts ist richtig oder falsch. Ich persönlich finde die 15€ + Bitte um 
> Spenden sehr sympathisch. Bei dem Betrag denke ich gar nicht lange nach, 
> sondern werde einfach Mitglied.

Ich bin gerade noch mal die Tipps und Mustersatzungen vom Nürnberger
Registergericht durchgegangen. Daraufhin habe ich einen Verweis des
Mitgliedsbeitrages auf die Beitragsordnung hinzugefügt.
Letztlich regelt also die Beitragsordnung (die nicht eingetragen wird),
wie hoch der Beitrag ist. Den Beitrag können wir also recht flexibel auf
einer MV festlegen, ohne danach eine Änderung beim Registergericht zu
machen.

Bei manchen Vereinen kann man den Mitgliedsbeitrag bereits von der
Steuer absetzen (bei Freifunk Oldenburg geht das z.B.). Bei anderen
Vereinen geht das nicht. Dies wird vom Finanzamt festgelegt. Alleine aus
diesem Grund tendiere ich dazu den Beitrag erstmal niedrig zu lassen und
um regelmäßige Spenden zu bitten. Wenn uns das Finanzamt dann erlaubt
für die Mitgliedsbeiträge ebenfalls Steuerbescheinigungen auszustellen,
dann könnten wir den ja immer noch anheben.

Tim
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