[Freifunk Franken] Konzept für Freifunk in der Innenstadt

Alexander Schmidt alexander42schmidt at gmx.de
Sa Mai 9 06:52:07 CEST 2015


Guten Morgen.

Am 08.05.2015 um 21:01 schrieb delphiN <lists at wunschik.net>:
>> Wie schon in einer früheren Mail angedeutet sehe ich den größten 
>> Diskussionsbedarf im Bereich Support und Unterstützung. Kann dies
>> ein FFF-Verein leisten, muss es dafür bezahlte Leute geben, wollen
>> wir das?
> 
> Wir sind bisher eher wie folgt an die Verwaltung herangetreten:
> 
> "Wir können ein stadtweites Netz nicht alleine aufbauen, geschweige
> denn betreiben. Aber wir können gerne ITler aus der Verwaltung schulen
> und unterstützen. Wenn die Stadt ein Freifunk-Netz aufbauen will muss
> sie dies auch selbst pflegen."

Ich sehe das anders. In Nürnberg ist es wohl unrealistisch, dass wir mit
solchen Forderungen auftreten können. Wir können froh sein, ideelle und
materielle Unterstützung zu bekommen, d.h. Werbung und Geld für Router
und Gateways.

Die Pflege der Knoten sollte der Betreiber des Knoten stemmen, der hat
schließlich ein Interesse, dass der Zugang bei ihm im
Hotel/Restaurant/Laden läuft.

Die Pflege des Backends, also Gateways und Server machen bisher wir, und
ich denke das bleibt auf absehbare Zeit auch so.

> So wie ich das sehe machen die sowas auch in Ansbach. Da scheint es
> einen neuen ITler zu geben der jetzt auch Freifunk betreut.
> Ich finde das einen guten Ansatz.

Es ist toll, das es in Ansbach klappt. Aber ich vermute, das ist ein
Ausnahmefall, einen so engagierten und versierten Beamten in der
Verwaltung zu haben, der gleichzeitig noch genügend Ressourcen frei hat,
ein solches Projekt zu stemmen.

Am 08.05.2015 um 23:53 schrieb Christian Sauter:
> So ist es natürlich noch besser. Dann wäre es natürlich für die Stadt 
> interessant, welche Aufwände da zu erwarten sind. Gibt es da schon Erfahrungswerte?

Ich kann mir vorstellen, für eine Stadt in der Größe von Nürnberg, mit
200 Routern, braucht es eine Vollzeitstelle.
Zum Vergleich: Freifunk Ansbach hat 23 Router.

Viele Grüße
Alexander Schmidt



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