[Freifunk Franken] Freifunk App für Gastronomen

Philipp Schneider philipp.schneider5 at gmx.net
Fr Mär 20 13:37:34 CET 2015


Hi Alex

On 03/20/2015 12:28 PM, Alex Gutfried wrote:
>
>
> Am 20. März 2015 um 12:25 schrieb Alex Gutfried
> <alexgutfried at gmail.com <mailto:alexgutfried at gmail.com>>:
>
>
>     warum nicht raspi der mit kabel am router hängt? Dann ist auch
>     sicher das der Router läuft.
>
Wer installiert und wartet den raspi? In einer idealen, perfekten Welt
würde ich mir vorstellen, dass das ganze läuft wenn man mit wenigen
Klicks über ein Webinterface Häkchen setzt um ein Packet zu installieren
(und optional die Mobilen-Apps installiert). Hier sehe ich noch die
größten Probleme. Anfangs zum Testen ist ein Raspi vielleicht wirklich
gut, aber ich würde das nicht als Dauerlösung sehen...
>
>      
>
>         (Zusätzlich könnte man später eine weitere
>         Premiumdienstleistung anbieten, die einen externen Server
>         verwendet und extra schnellen Support)
>
>
>     ufffff ... bitte tu das ;) aber willst du über einen
>     Freifunk-Dienst wirklich "Premiumdinste" anbieten und Geld verdienen?
>
>
>     Aber was mir bei externem Server kommt ... man könnte normal die
>     server lokal beim Wirt stehen haben damit das ganze auch schnell
>     (bei Bildern wichtig) funktioniert, aber Änderungen werden von
>     jemandem der das ganze beherscht zentral auf einem Server
>     umgestellt. Dieser zentrale Server gleicht sich dann 2x Täglich
>     mit dem lokalen Server ab ... fertig. :)
>
Für mich ist frei nicht gleich gratis, sondern steht frei entscheiden zu
können und an kein "lock-in" gebunden zu sein. Ich habe nicht in erster
Linie den Gedanken Geld zu verdienen, wichtig ist für mich jedoch, dass
keine ungewollten laufenden Verpflichtungen anfallen.
>
>
>         Das Problem, dass Unfug bestellt werden kann würde sich lösen
>         lassen, indem optionale Accounts angelegt werden können.
>         (Username/Passwort, keine persönliche Daten).
>         Beim der ersten Bestellung fragt die Bedienung einfach mal nach.
>         Dies könnte auch als "digitale Stempelkarte" genutzt werden,
>         etwa nach jeder 5. Bestellung über 10 Euro gibt es einen
>         gratis Kaffee.
>
>
>     ufffff naja müsst man drüber reden ... ich bin immernoch für anonym ;)
>
Mein Vorschlag wäre anonym mit der Option pseudonym zu sein und dann
Zusatzfunktionen zu erhalten.

>     Gäbe es da nicht eher die Möglichkeit mit 2qr codes? der erste um
>     die Bestellung zu starten und dann ne aufforderung "scannen sie
>     den 2ten qr code um zu bestätigen das sie sich noch immer am tisch
>     aufhalten" ... somit könnte man theoretisch verhindern das sich
>     wer die bestellseite in die favoriten legt. ;) ... okay qr
>     abfotografieren geht immernoch ... aber ehrlich ... wie oft wird
>     das passieren?
>
>
> besser noch ne Sitzung die nach 10 min von server gekikkt wird ...
> dann muss man wieder mit dem qr code bestätigen.
Das kann nicht wirklich nachvollziehen was QR-Codes oder die "gekickte
Sitzung" bewirken sollen...
>  
>
>
>     Die Stempelkarte finde ich interessant ... sollte aber normal auch
>     Tischweise realisierbar sein ... es wird so lange der getrunkene
>     kaffee gezählt bis der Wirt auf Auftrag abschließen geht.
>
Das müsste der Wirt entscheiden...
>
>      
>
>
>         Bei der Bezahlfunktion muss nicht unbedingt auf Paypal,
>         Kreditkarten und Kassensysteme gesetzt werden.
>         Im ersten Schritt könnte ich mir vorstellen, dass Nutzer der
>         App sich gegenseitig Geld leihen und diese Gutschriften
>         vermerkt werden.
>         D.h. A hat seinen Geldbeutel vergessen B zahlt die Rechnung
>         komplett und es wird automatisch vermerkt wie viel Geld A B
>         schuldet. Schulden werden nun gegenseitig verrechnet oder
>         können automatisch beglichen werden wenn A X-Token mit
>         genügend Gegenwert hat und B Y-Token akzeptiert und auf
>         irgendeine Weise X- in Y-Token getauscht werden können. Wobei
>         Token Euro Ansprüche sein können, die etwa eine Bank
>         garantiert, oder Bitcoin oder was auch immer so lange jemand
>         dem einen Wert gibt.
>         Das ist im Prinzip das Ripple-Protokoll, welches offen und
>         föderiert ist. Stellar (stellar.org <http://stellar.org>) ist
>         ein Fork davon ohne kommerzielle Motive.
>         Der Wirt könnte auch in einem weiteren Schritt direkt die
>         Euro's erhalten, indem ein Zahlungsdienstleister hinzugezogen
>         wird. Das würde ich auch als kein allzu großes Problem ansehen.
>
>
>     ooookay ... ab jetzt gehts dann wirklich nicht mehr ohne festen
>     Account.
>     Interessante Idee aber ich tendiere immernoch gegen Accounts. ;)
>
Das ist alles schon oder wird gerade implementiert. Unsere App hat dazu
keine Accounts, sondern müsste lediglich einen String mit dieser App 
austauschen. Accounts zu haben heißt auch nicht, dass keine Anonymität
möglich ist. Siehe etwa https://en.wikipedia.org/wiki/Blind_signature.

>
>         Ich selbst hätte Lust das zu Programmieren, ob ich das
>         durchziehe weiß ich nicht. Zeit hätte ich. Aber vorerst wären
>         grundsätzliche Designentscheidungen wichtiger.
>
>
>     Kuhl :) wir haben heut Abend in den Haßbergen Freifunktreff ... da
>     werd mer uns mal näher über das Thema unterhalten ... denn
>     zuuuufällig ist einer unserer Hauptfreifunker auch Wirt :)
>     Wenns dann wirklich ernst wird sollten wir, und alle die Interesse
>     an diesem Projekt haben, uns mal treffen.
>

Gerne. :)

Viele Grüße,
Philipp
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