[Freifunk Franken] WLAN-Versorgung

Tom Green koe_fue at gmx.de
Fr Jul 24 08:38:03 CEST 2015


Ja, gut geschrieben. Und erfreulich verbindlich im Ton.

ich hätte vielleicht noch durchblicken lassen, dass FF in Fürth knapp
110 aktive Knoten (korrigiert mich) was gegenüber dem in Artikel
ausgeführtem kommerziellen Ausbau doch ein klein wenig umfangreicher
ist. Die Karte ist drinnen, vermutlich werden sie es auch so realisieren.

Ein kleiner Logikbruch ist drin, wenn in einem Satz das soziale Anliegen
herausgehoben wird und einen Satz später als Beispiel Restaurants,
Ladengeschäfte und Hotels (typische Aufenthaltsorte aller sozial
Schwachen) als Aufstellungsort genannt wird.

Ich würde auch noch das offene Prinzip hervorheben, dass Jeder mit
mittelgroßen (?!) Kenntnissen einen FF-Knoten betreiben kann.

VG
Torben

On 24.07.2015 06:56, Alex Gutfried wrote:
>
> Kuhl :) wirklich gut geschrieben. :)
>
> Zum Stadtmarketing hätten wir seit kurzem auch den Werbering Hofheim,
> welcher zusammen mit der Stadt Hofheim Freifunk fördern möchte.
> Aber egal :) wirklich guter Text.
>
> LG Alex G.
>
> Am 24.07.2015 06:40 schrieb "Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph at schmid.xxx>:
>
>     Sehr geehrte Damen und Herren,
>
>     in Bezug auf Ihren Artikel
>     http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-halt-sich-bei-den-hotspots-zuru
>     ck-1.4537653
>     <http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-halt-sich-bei-den-hotspots-zuru%0Ack-1.4537653>
>     erlaube ich mir folgende Anmerkungen.
>
>     Sehr erfreulich ist es, daß Sie sich dem Thema "WLAN im
>     öffentlichen Raum"
>     widmen. Umso betrüblicher jedoch erscheint es mir, daß Sie
>     ausgerechnet die
>     wohl größte und zugleich idealistischste WLAN-Initiative übehaupt
>     mit keinem
>     Wort zu würdigen wissen.
>
>     Es geht um das Freifunk-Projekt, ein Projekt von Enthusiasten im
>     ganzen
>     Land, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, unentgeltlich,
>     unzensiert
>     und völlig anonym nutzbar WLAN-Infrastruktur aufzubauen, mit dem
>     Zwecke der
>     Vernetzung untereinander, völlig unabhängig von kommerziell oder
>     durch die
>     Regierung kontrollierten Strukturen. Darüber ist natürlich auch ein
>     Internetzugang realisierbar, was rege angeboten und gerne genutzt
>     wird.
>
>     Diese Heransgehensweise hat den Charme, den Anbieter vor Ort nicht
>     mit der
>     Mitstörerhaftung zu konfrontieren. Hierzu wird der Traffic vom lokal
>     vorhandenen DSL/Kabelanschluß über einen "Tunnel" zentral durch einen
>     Vereins-Server geleitet, der im Falle des Falles der
>     Ansprechpartner ist und
>     aufgrund des Provider-Privilegs weder eine Pflicht noch überhaut die
>     Möglichkeit hat, den Originator bzw. den verwendeten Anschluß zu
>     ermitteln.
>
>     Mehr zu dem Projekt gibt es unter
>     https://wiki.freifunk-franken.de/w/Hauptseite zu lesen. Fürth ist
>     auch schon
>     ganz gut bestückt, ein Blick in diese interaktive Karte
>     https://netmon.freifunk-franken.de/map.php zeigt dies.
>
>     Selbst betreibe ich von zuhause aus einen Freifunk-Zugang, der den
>     Rand des
>     Grillplatzes an dere Rednitz sowie natürlich die umliegenden Häuser
>     versorgt, und auch diese die meiste Zeit im Jahr weniger belebte
>     Ecke hat
>     immer einige bis etliche Nutzer. Man kann also sagen, der Bedarf
>     ist da.
>
>     Ebenso gibt es in der Fürther Gustavstraße erste Gaststätten mit
>     Freifunk-Zugang. Auch dort erfreut sich der Zugang einer gewissen
>     Beliebtheit, erst recht in der Fußballsaison, der mobile Blick auf die
>     Ergebnisse scheint den Gästen durchaus wichtig zu sein :-)
>
>     All die Infrastruktur wird von Menschen größtenteils ehrenamtlich
>     und auf
>     eigene (zugegeben geringe) Kosten betrieben. Neben den
>     eigentlichen access
>     points steht auch im Hintergrund eine beachtliche anzahl an
>     Servern und
>     Gateways, die diese Vernetzung überhaupt ermöglichen. Die Motivation
>     dahinter ist neben der Freude an der Technik wohl primär der
>     Wunsch, allen
>     Menschen diskriminierungsfrei Netzwerkzugang zu bieten. Auch und
>     gerade
>     Menschen, die sozial schwächer gestellt sind und keinen oder nur einen
>     limitierten Internetzugang besitzen, sind häufig unter den
>     Nutzern. Diese
>     Knoten stehen in Privatwohnungen, in Ladengeschäften, in
>     Restaurants, in
>     Flüchtlingsunterkünften, in Hotels, in Jugend- und
>     Gemeindezentren, und an
>     vielen anderen Orten. Auch gibt es Stadtmarketing-Vereine und
>     vergleichbare
>     Organisationen, die in der Fußgängerzone ihrer Stadt den
>     Freifunkausbau
>     fördert und betreibt. Aus der Region fallen mir da spontan
>     Rothenburg ob der
>     Tauber und Ebermannstadt ein, wo Freifunk für die Besucher der Städte
>     vorgehalten wird.
>
>     Sollte Ihr Interesse ein klein wenig geweckt sein, gerne stehen
>     wir Fürther
>     Freifunker für weitere Fragen zur Verfügung. Jederzeit können Sie mich
>     kontaktieren. Diese email geht auch in Kopie in unseren Verteiler,
>     damit die
>     anderen Freifunker im Bilde sind.
>
>     Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, und viele Grüße!
>
>     Ralph A. Schmid, Freifunker seit zwei Jahren.
>
>
>
>     --
>
>     Ralph A. Schmid
>     Mondstr. 10
>     90762 Fürth
>     +49-171-3631223 <tel:%2B49-171-3631223>
>     ralph at schmid.xxx
>     http://www.bclog.de/
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>     franken mailing list
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