[Freifunk Franken] Anfängerfrage zum Netzwerk

Patrik Herrscher patrikherrscher at googlemail.com
Do Jan 8 14:48:11 CET 2015


Ja im Prinzip kann man das darunter zusammenfassen. Wie Alex schon
beschrieben hat. Dein Router hat nach außen eine öffentliche IP Adresse und
nach innen verteilt er lokale Netzwerkadressen. Dein Router ist so schlau,
dass er den Datenverkehr von deinem Rechner in das Internet weiterleitet
und umgekehrt. Wenn du jetzt einen speziellen Service auf deinem Rechner
laufen hast, der aus dem Internet erreichbar sein soll, dann musst du
deinem Router erst sagen, wohin er die Daten weiterschicken soll. Das nennt
man dann porforward (Portweiterleitung). Also wenn du einen webserver auf
deinen Rechner betreibst, dann musst du den Port 80 vom Router auf deinen
rechner weiterleiten und unter der öffentlichen Adresse deines Routers ist
dann dein Webserver auf deinem rechner erreichbar. Über UPnP
<http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Plug_and_Play>geschieht das in
manchen fällen sogar automatisch und du musst dich um nichts kümmern. So
nachdem aber im Freifunk Netz ganz viele "Rechner" hinter der öffentlichen
IP hängen, die über Port 22 (ssh) erreichbar sind macht es keinen Sinn so
einen Forward auf einen einzelnen Rechner einzurichten. Interessant wird es
erst, wenn jeder "Rechner" (Besser Client) seine eigene öffentliche IP
Adresse hat, dies kann z.B. über IPv6 geschehen

Am 8. Januar 2015 um 14:30 schrieb FunThomas <funthomas424242 at gmail.com>:

> Danke Alex für die gut verständliche Erklärung.
> Scheint also irgendwie unter dem Begriff NAT zu laufen, weil die Router
> wohl die internen IPs irgendwie ummodeln. Das hat mich schon immer
> interessiert wie das läuft.
>
> Vielleicht weiß das ja einer auf der Liste.
>
> Danke
>
> Thomas
>
>
> Am Donnerstag, den 08.01.2015, 13:20 +0100 schrieb Alex Gutfried:
> >
> >
> > Am 8. Januar 2015 um 12:46 schrieb FunThomas
> > <funthomas424242 at gmail.com>:
> >         Hallo Leuts,
> >         ich weiß da war mal was in Netzwerktechnik warum ich aus einem
> >         Subnetz
> >         nicht in ein anderes komme aber ich weiß nicht mehr warum.
> >
> >         Mein Problem:
> >         1, Mein Raspberry bootet und meldet sich per WLAN beim
> >         Freifunk Router
> >         an und bekommt eine IP die oft (evtl. sogar immer) so
> >         aussieht:
> >         10.50.41.88
> >         2. Mein Laptop meldet sich per WLAN bei meinem Provider an und
> >         bekommt
> >         z.B. aktuell die IP: 192.168.1.17
> >
> >
> >
> > OOOOoookay jetzt wirds lustig. Ich bin jetzt auch nicht sooo der Freak
> > aber so die ungefähren Fakten und Denkfehler hoff ich irgendwie
> > erklären zu können.
> > - Der Raspi bekommt seine IP vom Freifunk dhcp server, dieser hat
> > allerdings irgendeine z.b. 1.2.3.4 öffentlilche ip
> > -Dein Laptop bekommt seine IP nicht vom Provider sondern von deinem
> > Speedboard/Fritzbox/Kabeldingens, dieses Maschinchen bekommt vom
> > Provider auch irgendeine öffentliche IP z.B. 4.3.2.1
> >
> >
> > Der Freifunk Server und deine Speed-Fritz-Kabel-Box sind Router und
> > kennen somit den Weg ins freie Internet.
> > Allerdings kann jede Speed-Fritz-Kabel-Box und in deinem Fall der
> > Freifunk Server die interne ip 10.50.41.88 vergeben ... also woher
> > soll jetzt dein Laptop wissen welchen der vielen Clients im weltweiten
> > Netz, mit dieser ip, du nun meinst.
> >
> >
> > Theoretisch, wenn du nun die öffentliche ip des freifunk Servers
> > (1.2.3.4) wüsstest könntest du auf den Server und innerhalb diesem
> > wäre dann die 10.50.41.88 wieder einmalig ... wie das praktisch
> > geht .... ähm vll antworten hier noch intelligentere Stimmen. ;)
> >
> >
> > Um es kurz noch Bildlich zu beschreiben:
> > Du schickst einen Brief mit der Beschreibung - Hauptstraße 11 -
> > drittes OG links
> > soweit alles gut ... der Postbote nimmt deinen Brief (Datenpaket)
> > kennt dank deinem Router-Speed-Fritz-Kabel-Box den Weg zur
> > Postverteilungsstelle (dein Provider) und dann hast du dummerweise die
> > Stadt vergessen und Hauptstraßen 11 gibt es in nahezu jeder Stadt.
> >
> >
> > Deshalb gehen die Standartpings nur innerhalb einer geschlossenen
> > Ortschaft äh privatem Netzwerk reibungslos.
> >
> >
> > Ergebnis:
> > Ja ... meines wissens sollte es iwie, zumindest Theoretisch falls es
> > nicht anderweitig verhindert wird, gehen
> > Das ist aber kompliziert ... deshalb musst du immer im gleichen
> > privatem Netz sein damit du dich anpingen kannst. :)
> >
> >
> > LG Alex
> >
> >         Jetzt will ich per putty, ssh, Browser oder einfach per ping
> >         vom Laptop
> >         auf meinen Raspberry remote zugreifen und bekomme keine
> >         Connection.
> >         Melde ich meinen Laptop auch über das Freifunk WLAN an, dann
> >         geht es.
> >
> >         Meine Erklärung dafür - ist halt eine andere Top-, Sub- oder
> >         irgendwas
> >         Domain. Andererseits ist das doch das Internet und ich müsste
> >         doch immer
> >         von A nach B kommen es sei denn B hat sich davor geschützt.
> >         Oder hab ich
> >         da einen Denkfehler? Warum geht es nicht wenn ich über meinen
> >         Provider
> >         gehe?
> >
> >         Beste Grüße
> >
> >         Thomas
> >
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