[Freifunk Franken] Freifunk Treffen Fürth

Michael Fritscher michael at fritscher.net
Mi Feb 11 21:02:17 CET 2015


Guten Abend,

zuerst einmal: Vor dem Veröffentlichen von Briefen, Mitschriften etc.
müssen schon rein rechtlich tatsächlich alle Beteiligten gefragt werden.
Meiner Meinung nach gehört sich das auch. Ich kenne den Vorgang aber jetzt
nicht genau.

Falls das wirklich nur Fragen waren, die man dann halt gemeinsam lösen
wollte, dann finde ich das weniger schlimm. Bei sowas ist es denke ich
aber trotzdem wichtig, dass da die personenbezogenen Daten komplett
entfernt sind, gerade wenn es komplett öffentlich ist.

Vieleicht kann man da sogar noch die Wogen glätten und sich bei ihm
entschuldigen und ihm sagen, dass wir die Fragen einfach zusammen
bearbeiten wollten.

Das grundlegende Problem ist denke ich das die meisten von uns allgemein
sehr offen / transparent denken. Viele Organisationen sind da völlig
anders aufgebaut - denen ist Diskretion sehr, sehr wichtig. Kirchen sind
da extrem, aber auch viele Behörden oder auch Banken / Betriebe. Wenn da
Leute jahrzehntelang drinne sind dann haben die das sehr verinnerlicht.
Man muss da oft erst sehr sehr vorsichtig Vertrauen aufbauen, gerade wenn
da eine Person plötzlich mit einer ganzen Gruppe konfrontiert wird.
Oftmals ist es da sogar besser, wenn das anfangs 1:1 Gespräche sind. Wenn
"unser" Vertreter dann fragt, ob man die Fragen dann mit anderen
bearbeiten möchte dann gibt es meist auch wenig Probleme. Nur völlig
öffentlich würde es nicht machen (verborgener Link ist ok, aber Google &
Co. sollten es nicht grad finden)

Wenn die Fragen FAQ-verdächtig sind kann man ihn das ja auch sagen und und
irgendwas wie "Diese Fragen interessieren sicher noch mehr Leute, das wäre
sicher was für eine allgemeine Fragenliste" fallen lassen. Darauf sollten
auch die wenigsten abwehrend reagieren.

Wie gesagt: Da prallen zuweilen Kulturen & Welten aufeinander, die sich
erstmal "beschnuppern" müssen. Wenn das Eis aber erstmal gebrochen ist und
man sich kennt kann man viel besser zusammenarbeiten.

Ein eingetragener Verein könnte an dieser Stelle schon deshalb helfen,
weil das was ist, was auch, nunja, ich sag mal konserative Kreise, kennen.

Ich hoffe ich kam jetzt nicht oberlehrerhaft oder sowas rüber, aber ich
musste schon öfters Kontakte zu mir völlig unbekannten "Branchen" knüpfen,
und habe auch schon einige Kontaktanbahnungen miterlebt, die völlig schief
gegangen sind. Aus diesem Erfahrungsschatz habe ich einfach mal geschöpft
;-)

Viele Grüße,
Michael Fritscher

P.S. Sorry wenn das jetzt doppelt durchkam - die 1. Mail hab ich mit einem
"falschem" Absender geschickt, weil ich vergessen hab, mit welcher
Mailadresse ich bei der Mailingliste angemeldet bin^^




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