[Freifunk Franken] Reb.Obb. sieht im Freifunk größere Risiken als durch Abmahnung!

Ralph A. Schmid, dk5ras ralph at schmid.xxx
Di Dez 8 08:03:06 CET 2015


Ja, sehe ich auch so, wenn dadurch etwas angestoßen wurde, dann war es doch
für was gut. Ansonsten ist es eben wirklich vor allem ein großer Feldtest,
ein Akzeptanzbringer, und fast schon so nebenbei freuen sich die
Asylbewerber über die Anbindung an die große, weite Welt.

 

Ralph

 

From: franken [mailto:franken-bounces at freifunk.net] On Behalf Of R.funkt
Sent: Monday, 07 December, 2015 18:40
To: franken at freifunk.net
Subject: Re: [Freifunk Franken] Reb.Obb. sieht im Freifunk größere Risiken
als durch Abmahnung!

 

Hallo Martin,

tut mir leid, dass Deine Arbeit so "gewürdigt" wird. Aber sieh es positiv:
Mit Freifunk hast Du politische Prozesse angestoßen, und im Neuland wollen
manche halt ihren eigenen Weg finden.
Ansonsten stimme ich Torben zu. Abgesehen vom humanitären Aspekt sehe ich
die Flüchtlingsunterkünfte eher strategisch: Aufmerksamkeit für Freifunk
erzeugen, attraktive Meshingpartner schaffen, und Netzdimensionierung in der
Praxis lösen. Daher sind in Erlangen zunächst die Unterkünfte in der
Innenstadt dran.

Kopf hoch,
R.funkt 


Am 07.12.2015 um 13:21 schrieb Tom Green:

hi,

ist doch ok. 

im ergebnis:
- schnelles internet für flüchlinge
- reg. obb trägt die verantwortung

dann kann man sich ja wieder aufs kerngeschäft konzentrieren. für den aufbau
von freien funknetzen ist die flüchtlingsvernetzung ja eh von überschaubaren
wert. es war ja eher "filler in the space". wenn die das jetzt selber machen
wollen, ist doch ok.

gruß
torben 




On 07.12.2015 12:51, Martin Schön wrote:

Hallo,

 

gerade bekomme ich von meinem Projekt (3x50 Mb Unterkunft mit 60 P) den
Bescheid, "man" (Haus der Reg.Obb) habe sich entschieden, wegen dem großen
Bandbreitenverlust einfach den Leuten zu vertrauen und eine Verschlüsselung
mit Passwort einzurichten. 

 

Auf dem Hintergrund, dass ich seit Februar mit der Reg.Obb und anderen
Betreibern von Unterkünften darüber maile und telefoniere, welche Vorteile
Freifunken in so einem Umfeld hat, und ich immer wieder auf die
verbleibenden unabsehbaren, schrecklichen Risiken beim Freifunken
hingewiesen wurde, auch dass diese Auslandsrouterei nicht geheuer sei. 

 

Ich möchte deshalb euch andere warnen, sich im Flüchtlingsbereich zu sehr
hier mit großen zeitlichen und finanziellen Risiken zu engagieren. Wir haben
es bei den Entscheidern auf allen Ebenen bis hinauf zu den Gesetzgebern
offensichtlich mit IT-Idioten zu tun, da muss man mit allem zuerst rechnen,
nur nicht mit vernünftigen Entscheidungen.Und die Knüppel zw. den Beinen tun
angesichts soviel Verstocktheit doppelt weh. Also Achtung!

 

 

Martin Schön    


Fallbacherstr. 2a / (D) 83435 Bad Reichenhall  

Mandellstraße 13, A-8010 Graz

 

Ruf: 08651-979339-0 (Sipgate) - Fax: -9 - mob: 01781748952






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