[Freifunk Franken] Seit mein Router vermeshed ist das Internet sehr langsam
Christian Sauter
c-us at gmx.de
Mo Aug 31 23:15:25 CEST 2015
Am 30.08.2015 um 14:16 schrieb Tim Niemeyer:
> Am Sonntag, den 30.08.2015, 13:50 +0200 schrieb Christian Sauter: >> ist irgendwo eigentlich die komplette Architektur verständlich >>
dokumentiert. Im Wiki habe ich sie nicht gefunden, obwohl ich da in >>
den letzten Wochen viel gelesen habe. was dem am nächsten kommt ist >>
das: https://wiki.freifunk-franken.de/w/Portal:Netz >> >> >> Wenn ich es
richtig verstanden habe ist es so, wie in dem Bild im >> Anhang. (Wobei
das jetzt keine saubere Architektur ist, eher eine >> grobe
Strukturdarstellung) >> >> D.h. wir haben eigentlich 2 Gateways
hintereinandergeschachtelt? > Ich bin mir nicht sicher, wie man dein
Bild lesen soll.
Es war eher allgemein gedacht ... ohne dass ich gleich die internen
Gateways gleich einem konkreten Server zuordnen wollte... aber deine
Kommentare haben mein "internes" Bild der Architektur doch schon um
einiges verbessert (habe ich das Gefühl)
> > > Wenn: Gateway 1 z.B. hat kein Uplink. Dann: Bild falsch. > > Wenn:
Gateway 1 lässt Traffic direkt an Ort und Stelle raus. Dann:
> Bild an der Stelle richtig. D.h. wir haben ein von Freifunk Franken aufgesetztes Gateway, das
nicht über Berlin oder Ausland läuft?
Interessant.
Warum machen das dann nicht alle Gateways?
> >> D.h. wenn Berlin oder die Auslandsserver überlastet sind, dann >>
hängt unser Netz mit? > Natürlich. Wenn bei deinem DSL Provider das
Peering zu Akamai lahmt, > dann fangen deine Videos am Fernseher auch an
zu ruckeln. Meine Frage ging eher in die Richtung, ob die Server eine
dynamische Lastverteilung haben, oder ob die recht fix eingestellt sind.
Also wenn Berlin überlastet ist, kann es ja auch sein, dass der
Auslandsserver gerade freie Kapazitäten hat und die dann genutzt werden.
(So wie ich einfach dann auf Satelittenschüssel umschalte, wenn die
Videos nicht gehen ;-) )
>> Der Vorteil von Berlin ist der Proviederstatus? Wie > Ja, auch. Provider bist du eigentlich in dem Augenblick, wo du die >
Tätigkeiten eines Providers machst. MMn sind wir das also eigentlich >
schon. Das Problem ist nur: Wer ist wir? Da es hier also weniger ein >
Wir, als mehr ganz viele Ich's und Du's gibt, die zusammen arbeiten >
und sich zusammen vernetzen, ist es auch mit dem Providerstatus > wieder
schwer. Vor allem muss ein Provider natürlich sehr wohl an > vielen
Stellen haften (wenn er z.B. Bockmist baut), daher ist das > als
Privatperson nach wie vor ungeeignet.
> Einige Freifunker aus Franken hatten vor, genau aus dem Zweck den > F3Netze Verein zu gründen. Aber, zumindest in Nürnberg, werden >
solche Tätigkeiten nicht als gemeinnützig angesehen. Ich denke der >
Plan ist noch nicht aufgegeben, müssen wir mal gucken, wie es da >
weiter geht. Dass F3N gleich Providerstatus anstrebt war mir bisher
nicht bewusst.
Finde ich gut :-)
> > Der etwas langfristigere Plan war also, wie du in deinem Bild gemalt
> hast, die Gateways, die die Hoods aufbauen und die Gateways, die ins
> Internet Tunneln zu trennen. Durch diese Trennung wird es einfacher >
unabhängig eine neue Hood zu etablieren (ohne gleich das Problem >
Internet Routing lösen zu müssen). Aber es wird auch leichter mal > eben
neue Internet-Uplink Kapazitäten zu etablieren. Damit wird es > noch
einfacher mehr dezentral verwaltet Gateways (sowohl Internet als > auch
Hood) bereit zu stellen. Der F3 Netze Verein könnte dann eben > als ein
Akteur von vielen auch Gateways bereitstellen. Durch die > juristische
Person, dem "Providerprivileg" und ein paar geilen > Standorten in
Nürnberg wäre es dann theoretisch sogar möglich dieses > Netz in dem
sich dann die Hood-Server und die Internet-Uplinks > treffen auch vor
Ort aufzubauen. Die vereinfachte Vorstellung wäre: > Mit diesem Konzept
Gigabit Internet per Freifunk WLAN über die Dächer > zu verteilen. Ich
find den Verein immer besser :-)
> >> kompliziert ist es, den zu bekommen? Könnten wir evtl. die 3 Ebene
>> sparen, wenn wir selber den Providerstatus bekommen? Bzw. könnten
>> wir, im Auftrag von Freie Netze e.V. Server betreiben, die dann mit
>> unter den Providerstatus fallen? Oder muss dieser mehrstufige >>
Aufbau mit 2 Zwischenservern aus irgend einem Grund sein? > Wir haben
das Szenario "Im Auftrag des Freie Netze eV" auch kurz > angedacht, aber
letztlich wollen wir ja eine dezentrale Struktur > aufbauen. Wenn nun
alles von dem einen Verein in Berlin abhängt ist > das nicht mehr
dezentral. Weiter ist es ein Problem, wenn du dann > neue
Peering/Transit-Verträge machen willst, musst du immer vorher > nach
Berlin rennen. Wir haben den Ansatz dann gestrichen. Verständlich.
Danke für deine Ausführungen.
Ich drücke mal ganz stark die Daumen, dass es jetzt mit F3N klappt.
Viele Grüße
Christian
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