[Freifunk Franken] Angst bei Bürgern vor Strahlung

[Martin Schön]

Also wissenschaftlich streng genommen, ist nicht auszuschließen, dass es
eine kleine Gruppe von hochsensiblen Menschn gibt, die darauf heftiger
reagieren.
So etwa wie rothaarige typisch empfindlicher auf Sonnenstrahlen reagieren.
Ist diese Gruppe klein geht sie unter.
Ich darf dran erinnern, dass erst vor wenigen Jahren der Medizin-Nobelpreis
für die Erkenntnis verliehen wurde, dass Frauen und Männer auf manche
Medikamente ganz unterschiedlich reagieren, aber nicht nur auf
Antibabypillen. Die Wissenschaftsgeschichte enthält weitere Beispiele.

Aus meiner Erfahrung verschiedenster Installationen kann ich berichten,
dass wir lange Zeit an blöden Verbindungsstrecken nicht einfach WLANs
aufspannen konnnten, weil Sekretärinnen, Chefinnen (ich erinnere nur
Frauen) sich dagegen verwahrten und wir dann zu PowerLan gegriffen haben.
Wobei wir heute nach Beschwerden der Funker wissen, dass deren Abstrahlung
jedenfalls nicht geringer als die eines Routers ist. Beschwerden darüber
kamen mir keine zu Ohren. Die Betroffenen sind inzwischen gestorben, die
Firmen pleite oder man hat jetzt durch den "Problemdruck" von i & Co alles
mit WLAN versorgt.

Was ich bisher nicht gelesen habe ist auch, dass wir in einem natürlichen
Grundpegel von Strahlung leben mit erheblichen regionalen Varianzen - es
also keinesfalls um strahungsfreie Zonen geht. Was übrigens auch für
unseren Reichenhaller Kurpark beansprucht wurde, als ich wegen einer
Freifunkunterstützung anfragte. Ulkigerweise habe ich diese Woche bemerkt,
dass dort mittlerweile ein prof. kostenlosen Internetzugang angeboten wird.
Anlass für eine Bürgeranfrage in der übernächsten Ratssitzung.

Martin Schön

Am 26. August 2015 um 20:03 schrieb Matthias Muthmann <mmuthmann at gmx.net>:

> Erstmal hallo Liste,
>
> dieses Strahlungsthema ist wirklich leidig, v.a. bei Menschen die
> Strahlung erstmal generell mit Hiroshima assoziieren und es für
> unnatürlich empfinden.
>
-------------- nächster Teil --------------
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