[Freifunk Franken] Wie funktioniert ein Ad hoc Netzwerk?

Tobias Klaus tk+ff at meskalero.de
So Apr 19 19:27:25 CEST 2015


Hallo,

die aktuelle Firmware nutzt für die "ad-hoc"-Kommunikation die ipv6 link-local 
Adressen. Das hat ja jeder schon mal ausprobiert, der sich per ssh mit einem 
Router verbunden hat. Darüber können alle die noch in der Rest-Insel sind auch 
kommunizieren(zugegeben etwas umständlich).

In der aktuell in Entwicklung befindlichen neuen Firmware, werden wir 
vermutlich exzessiv ipv6 verwenden. Da übernehmen die einzelnen Router dann 
auch mehr "organisatorische IPv6"-Aufgaben und soweit ich das bisher 
überblicke würden besser nutzbare Inseln entstehen.

Grüße
Tobias 

Am Sonntag, 19. April 2015, 19:13:39 schrieb Patrik Herrscher:
> Ich denke das ist halt eine Frage der Firmware Entwicklung. Gluon z.B.
> macht das. Bei der Franken Firmware ist das glaube ich nicht so aber da
> können andere besser antworten.
> Am 19.04.2015 19:06 schrieb "Philipp Schneider" <philipp.schneider5 at gmx.net
> 
> >  On 04/19/2015 06:39 PM, Patrik Herrscher wrote:
> > Also sie Router vergeben bei uns im Netz keine eigenen ip Adressen das
> > übernehmen die dhcp Server auf den Gateways.
> > 
> > Warum eigentlich? Prinzipiell sollte dies mit IPv6 doch möglich sein.
> > 
> > Die Stateless Address Autoconfiguration (SLAAC) ist ein Verfahren zur
> > zustandslosen und automatischen Konfiguration von IPv6-Adressen an einem
> > Netzwerk-Interface. Mit "stateless" bzw. "zustandslos" ist gemeint, dass
> > die jeweilige IPv6-Adresse nicht zentral vergeben und gespeichert wird.
> > Demnach erzeugt sich der Host seine IPv6-Adresse unter Zuhilfenahme
> > zusätzlicher Informationen selbst. SLAAC ist die Weiterentwicklung von
> > Verfahren für die klassische IP-Autokonfiguration unter IPv6. Anders als
> > bei IPv4 übernehmen IPv6-Router dabei eine aktive Rolle.
> > 
> > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1902131.htm
> > 
> >  Die Router selbst erhalten auch keine ipv4 sondern sind nur über eine
> > 
> > IPv6 Link Local adresse erreichbar.
> > Das ganze kann man sich vorstellen wie ein großer Switch. Sobald du einen
> > Stecker rein steckst (Client) verbindest erhält der Client eine ip vom
> > dhcp. Wobei der Switch alles einschließt bis zum wlan oder eben lan
> > Anschluss des routers.
> > 
> > Am 19.04.2015 18:32 schrieb "Huluvu424242" <huluvu424242 at gmail.com>:
> >> Am Sonntag, den 19.04.2015, 18:17 +0200 schrieb Patrik Herrscher:
> >> 
> >> Na ja du brauchst natürlich einen DHCP Server, der ip Adressen verteilt.
> >> In unserem Fall tun das die Gateways.
> >> 
> >> 
> >> Ok, schnell mal nachgelesen auf:
> >> http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol
> >> 
> >> Da steht:
> >> 
> >> DHCP wurde für zwei Einsatzszenarien entwickelt:
> >>    1 große Netzwerke mit häufig wechselnder Topologie
> >>    2 Anwender, die „einfach nur eine Netzwerkverbindung“ haben möchten
> >> 
> >> und sich nicht näher mit der Netzwerkkonfiguration beschäftigen wollen
> >> 
> >> 1 Klingt nach adhoc Netzwerk und 2 klingt nach Paradies ;)
> >> 
> >> 
> >> Weitere Fragen:
> >> Die meisten Router haben doch glaube so einen DHCP Server im Bauch lässt
> >> sich der dazu nutzen damit sich die Router über ihre eigene IP im ad hoc
> >> Netzwerk einig werden oder ist der nur für die Clients des einzelnen
> >> Routers zuständig?
> >> 
> >> Meine Vermutung wäre der auf den Routern vorhandene DHCP Server ist nur
> >> für die Clients zuständig und damit der Router selber eine IP bekommt
> >> benötigt er im Ad hoc Netz (die roten Linien in meiner 2. Zeichnung) noch
> >> so einen DHCP Server. Muss das genau einer sein oder dürfen es auch
> >> mehrere
> >> sein? Werden die sich dann untereinander einig?
> >> 
> >>  Am 19.04.2015 17:38 schrieb "Huluvu424242" <huluvu424242 at gmail.com>:
> >>  
> >>  Hallo Leute,
> >> 
> >> ich würde gern mal verstehen wie ein Ad hoc Netzwerk überhaupt so
> >> funktioniert. Also angenommen wir haben kein Internet und nur eine Menge
> >> WLAN Router und Clients wie funktioniert das Zusammenwirken dann? Da muss
> >> doch einer für Ordnung sorgen und IP Adressen vergeben oder so?
> >> 
> >> In meiner naiven Vorstellung sieht ein einfaches Home Netzwerk mit WLAN
> >> und Internetanschluss etwa so aus:
> >> 
> >> https://docs.google.com/drawings/d/1nUZw9VYCNeWnRjxZHm0DnDZz1WVBGm7CYNdZR
> >> xuXG4U/edit?usp=sharing
> >> 
> >> Wenn jetzt 10 Leute mit Ihren Routern im Haus so ein Netzwerk haben und
> >> man einfach den Internet Zugang weg lässt und alle Router auf ad hoc -
> >> finde sich wer will - stellt, wie funktioniert das dann mit der IP
> >> Vergabe?
> >> 
> >> Die nächste Zeichnung soll die Situation abbilden aber irgendwas scheint
> >> nicht zu stimmen, denn darin bräuchte jeder Router mehrere UP Links.
> >> Geht sowas oder ist das anders zu zeichnen?
> >> 
> >> https://docs.google.com/drawings/d/1--xq3qDjEg68buH4cGYgAQrJdiA91GaVjOKLS
> >> bfsGEs/edit?usp=sharing
> >> 
> >> Vielen Dank für ein paar Antworten
> >> 
> >> Thomas
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