[Freifunk Franken] Wie funktioniert ein Ad hoc Netzwerk?
Philipp Schneider
philipp.schneider5 at gmx.net
So Apr 19 19:06:08 CEST 2015
On 04/19/2015 06:39 PM, Patrik Herrscher wrote:
>
> Also sie Router vergeben bei uns im Netz keine eigenen ip Adressen das
> übernehmen die dhcp Server auf den Gateways.
>
Warum eigentlich? Prinzipiell sollte dies mit IPv6 doch möglich sein.
Die Stateless Address Autoconfiguration (SLAAC) ist ein Verfahren
zur zustandslosen und automatischen Konfiguration von IPv6-Adressen
an einem Netzwerk-Interface. Mit "stateless" bzw. "zustandslos" ist
gemeint, dass die jeweilige IPv6-Adresse nicht zentral vergeben und
gespeichert wird. Demnach erzeugt sich der Host seine IPv6-Adresse
unter Zuhilfenahme zusätzlicher Informationen selbst. SLAAC ist die
Weiterentwicklung von Verfahren für die klassische
IP-Autokonfiguration unter IPv6. Anders als bei IPv4 übernehmen
IPv6-Router dabei eine aktive Rolle.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1902131.htm
> Die Router selbst erhalten auch keine ipv4 sondern sind nur über eine
> IPv6 Link Local adresse erreichbar.
> Das ganze kann man sich vorstellen wie ein großer Switch. Sobald du
> einen Stecker rein steckst (Client) verbindest erhält der Client eine
> ip vom dhcp. Wobei der Switch alles einschließt bis zum wlan oder eben
> lan Anschluss des routers.
>
> Am 19.04.2015 18:32 schrieb "Huluvu424242" <huluvu424242 at gmail.com
> <mailto:huluvu424242 at gmail.com>>:
>
>
>
> Am Sonntag, den 19.04.2015, 18:17 +0200 schrieb Patrik Herrscher:
>> Na ja du brauchst natürlich einen DHCP Server, der ip Adressen
>> verteilt. In unserem Fall tun das die Gateways.
>
> Ok, schnell mal nachgelesen auf:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol
>
> Da steht:
> DHCP wurde für zwei Einsatzszenarien entwickelt:
>
> 1 große Netzwerke mit häufig wechselnder Topologie
> 2 Anwender, die „einfach nur eine Netzwerkverbindung“ haben
> möchten und sich nicht näher mit der Netzwerkkonfiguration
> beschäftigen wollen
>
> 1 Klingt nach adhoc Netzwerk und 2 klingt nach Paradies ;)
>
>
> Weitere Fragen:
> Die meisten Router haben doch glaube so einen DHCP Server im Bauch
> lässt sich der dazu nutzen damit sich die Router über ihre eigene
> IP im ad hoc Netzwerk einig werden oder ist der nur für die
> Clients des einzelnen Routers zuständig?
>
> Meine Vermutung wäre der auf den Routern vorhandene DHCP Server
> ist nur für die Clients zuständig und damit der Router selber eine
> IP bekommt benötigt er im Ad hoc Netz (die roten Linien in meiner
> 2. Zeichnung) noch so einen DHCP Server. Muss das genau einer sein
> oder dürfen es auch mehrere sein? Werden die sich dann
> untereinander einig?
>
>
>>
>> Am 19.04.2015 17:38 schrieb "Huluvu424242"
>> <huluvu424242 at gmail.com <mailto:huluvu424242 at gmail.com>>:
>>
>> Hallo Leute,
>>
>> ich würde gern mal verstehen wie ein Ad hoc Netzwerk
>> überhaupt so funktioniert. Also angenommen wir haben kein
>> Internet und nur eine Menge WLAN Router und Clients wie
>> funktioniert das Zusammenwirken dann? Da muss doch einer für
>> Ordnung sorgen und IP Adressen vergeben oder so?
>>
>> In meiner naiven Vorstellung sieht ein einfaches Home
>> Netzwerk mit WLAN und Internetanschluss etwa so aus:
>> https://docs.google.com/drawings/d/1nUZw9VYCNeWnRjxZHm0DnDZz1WVBGm7CYNdZRxuXG4U/edit?usp=sharing
>>
>> Wenn jetzt 10 Leute mit Ihren Routern im Haus so ein Netzwerk
>> haben und man einfach den Internet Zugang weg lässt und alle
>> Router auf ad hoc - finde sich wer will - stellt, wie
>> funktioniert das dann mit der IP Vergabe?
>>
>> Die nächste Zeichnung soll die Situation abbilden aber
>> irgendwas scheint nicht zu stimmen, denn darin bräuchte jeder
>> Router mehrere UP Links.
>> Geht sowas oder ist das anders zu zeichnen?
>> https://docs.google.com/drawings/d/1--xq3qDjEg68buH4cGYgAQrJdiA91GaVjOKLSbfsGEs/edit?usp=sharing
>>
>> Vielen Dank für ein paar Antworten
>>
>> Thomas
>>
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