[Freifunk Franken] die dunkle seite von hotspots...

[CSG]

Hallo Peter,

die Inhalte der Mailingliste kann jeder abrufen:
http://lists.freifunk.net/pipermail/franken-freifunk.net/ . Die
Administratoren des Mailinglisten-Servers könnten sich eine Liste aller
IP-Adressen ausgeben lassen, die auf den Server zugegriffen haben. Davon
weißt du aber auch nicht, welcher Nutzer dahintersteckt. Außerdem kann
jeder die Liste abonnieren und bekommt die Nachrichten per Mail.
Überwachung hier auf der Liste war und ist definitiv möglich.

Viel wichtiger ist, dass der Traffic im Freifunk-internen Netz durch die
Dezentralität schwer zu überwachen ist. Dezentral ist das ganze
allerdings auch nur dann, wenn die Router tatsächlich per WLAN verbunden
sind und der Traffic nicht über den VPN oder übers Gateway ins Internet
rausgeht.
Nach dem Golem-Artikel will die BNetzA genau diese übertragenen Daten
abgreifen dürfen. Nachdem wir in Franken aber unter 10.000 Nutzer haben,
sollte das hoffentlich noch nicht zur Anwendung kommen.

Eine Überwachung des Traffics, der zwischen zwei Freifunk-Routern
ausgetauscht wird, ist ohnehin möglich, da die Daten unverschlüsselt
ausgetauscht werden. Interpretiere ich das richtig, dass die geplante
Gesetzesänderung auf Freifunk keine (bzw. nur sehr geringe) Auswirkung
haben wird? Die Router wissen vom Client und dessen Traffic auch nicht
mehr, als das, was ohnehin unverschlüsselt ausgesendet wird.

Viele Grüße
Anton

Am 11.04.2015 um 13:31 schrieb Peter J. Philipp:
> http://www.golem.de/news/bundesnetzagentur-auch-wlan-hotspots-muessen-kuenftig-ueberwachung-ermoeglichen-1504-113443.html
>
> Wollte den link nur mal zeigen.  Würden wir als netzwerk es herausfinden
> auf der mailing liste das der Staat überwachung durchführt oder nur das
> administrations team?
>
> Grüße,
>
> -peter
>
> _______________________________________________
> franken mailing list
> franken at freifunk.net
> http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net