[Freifunk Franken] Wie geht´s weiter: Entscheidungsschwierigkeiten

[delphiN]

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Hi Johannes!

Am 22.05.2014 00:43, schrieb Johannes Meyer:
> Neue Projekte (bereits hier auf der Liste kommuniziert) sehe ich daher
> ebenfalls leider kritisch.

Ich sitze ja auch schon "seit Jahren" in den Startlöscher und warte auf
ein stabiles Netz.
Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn jetzt - mit diesem Stand -
Stadtverwaltungen anzusprechen und auf Kirchtürme zu gehen. Dazu muss
erst die Netzarchitektur (und evtl. auch die Firmware??) stabiler
werden. So machen wir tatsächlich nur den Ruf kaputt!

Das du derart große Probleme hast kann ich allerdings nicht
nachvollziehen. Vielleicht sind die Knoten ja einfach überlastet oder
die Leute von der Stadtverwaltung sind zu verwöhnt?

> Wichtig wären aus meiner Sichtweise:
> Regelmäßige lokale Stammtische (z.b. zweiwöchentlich Freifunk Franken in
> Ansbach)

Das ist tatsächlich das einzige das hilft. Bau erstmal in der Region
Ansbach eine kleine Community (regelmäßigen Stammtisch) auf und verteil
nicht einfach in großem Stil Router, die hinterher keine warten kann.
Wenn dann genug Leute aktiv sind geht es automatisch voran.
Ich werde in Fürth das selbe versuchen. Macht auch hier keienn Sinn mit
dem Stadtrat zu reden, wenn hinterher noch so viele technische Fragen
offens sind.
Wichtig ist nur, dass die einzelnen Gruppen nicht aneinander vorbei
sondern gemeinsam arbeiten - hier werden immer wieder Kompromisse
geschlossen werden müssen. Auch frankenweite Treffen sollten weiterhin
(regelmäßig) stattfinden um sich zu auszutauschen.

> Transparente zentrale Verwaltung (Autoupdate, Puppet-Config oder sowas).

Ich glaube nicht, das die Firmware-Version das Problem löst.
Vorher sollte man sich das Setup an den entsprechenden Orten mal sehr
gründlich anschauen und herausfinden wo das Problem denn eigentlich
liegt: Bei wievielen Clients gehen die Router in die Knie? Warum hängen
sich die Kisten bei Dir ständig auf bei anderen (z.B. bei mir) quasi
garnicht? Wie ist die Anbindung (z.B. wärend der Mittagspausen)? Gibt es
schon Pläne für einen eigenen Ansbach-Gateway?
Vielleicht könnt Ihr euch in Ansbach und Region ja auch mal BGB
anschauen und das Rathaus dann direkt an einen eigenen Gateway anbinden.
Auf Dauer führt da kein Weg vorbei...

Sprich bewusst mehr mit Technikern (z.B. Linux-Groups, Studenten) als
mit Politikern, auch wenn du das offensichtlich am liebsten machst ;-)

Nur nicht verzweifeln! Anderen Communities schaffen das ja auch
irgendwie - und die kochen auch nur mit Wasser...

delphiN

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