[Freifunk Franken] Freifunk Franken sucht neue Server

Francois Essers francois.essers at googlemail.com
Mo Mär 10 18:17:47 CET 2014


Hiho,

als Betreiber der Maschine in Rumänien melde ich mich jetzt mal zu Wort, 
die Core i7 CPU ist absolut übertrieben, in Rumänien Ackert gerade ein 
AMD Phenom 2 x4 mit 3,2GHz wenn mich das nicht irrt, diese langweilt 
sich mit 20 - 30%, es sind mehr als 8 VMs am laufen inkl., mehrerer VPNs.

Was in Rumänien der limitierende Faktor ist, ist der RAM mit ca.. 8GB, 
also gebt nicht zu viel Geld für die CPU aus sondern für RAM. Und 
anständige HDDs. Ach so und bevor ihr einen Server ins Ausland schickt, 
schaut euch die Rücktransportkosten an, wenn ich meine Kiste aus 
Rumänien zurück haben möchte kostet mich das ca.. 200€+....

Das einfachste und günstigste dürfte für uns sein fertige root Server 
von Anbieter zu nehmen, ich zahle momentan Monatlich für die Kiste in 
Rumänien mit bis zu 350Watt Stromverbrauch, 2 HE und 20TB Traffic ca. 
50€ mtl. ca. 20€ davon bekomme ich von anderen Freifunker (Danke dafür) 
ansonsten zahle ich die Kiste bald seit knapp 2 Jahren aus eigener Tasche.

Ich würde heutzutage keinen Server mehr ins Ausland schicken, schaut 
euch lieber nach performante Vserver um.

MFG

Francois

Am 10.03.2014 17:57, schrieb Phil:
> Hallo delphin, Hallo Freifunker!
>
>
> Server aufstellen wäre an sich kein Problem - Geischeite Anbindung ist 
> eines. diese habe ich nicht.
> Also wenn mir (Wohnort Erlangen, aber kein Glasfaser oder VDSL 
> verfügbar) jemand eine dickere Anbindung beschaffen KÖNNTE, würde ich 
> auch Server aufstellen, Rack ist da.
> eine feste IPv4-Adresse ließe sich für ein paar € im Monat beschaffen, 
> sofern diese überhaupt gebraucht wird.
>> Im Moment haben wir nur noch einen Zentralen Gateway-Server, der das
>> Netzwerk koordiniert (DHCP) und den Traffic ins Internet leitet.
> DHCP geht leichter, der braucht nicht so viel Bandbreite, Gateway 
> dafür schon.
> also z.b. DHCP und Gate trennen, spricht da prinzipiell was dagegen?
>
>> * Da die VPN-Verbindungen doch einiges an Last erzeugen sollte es
>> mindestens eine i7 CPU mit 4-8 Kernen sein.
> was heißt "mindestends core i7" genau, dieser Name wird aktuell von 
> Intel immer für den leistungsfähigsten Kern einer Serie verwendet. 
> Präzise heißt das, es geht vom i7 mobilkern mit 2 Kernen und 4 Threads 
> bis zur 4970K mit 6 Kernen auf 3,6GHz glaube ich. Heißt das 
> mindestends dann auch, dass besser ein Cray-Schrank dastehen sollte^^
>
> über den Desktop- (LGA1155 und LGA1150) und Workstation-Kernen 
> (LGA2011) gäbe es noch XEON, das wäre dann Sockel 1366 und LGA2011. 
> Was brauchen wir genau?
> Ich hab leider keinen Login auf die Maschinen, aber irgendwie kann ich 
> es mir nicht vorstellen, dass da eine mittelstarke quad core xeon in 
> core-Architektur vollgelastet wird.
> Billiger wäre es auf jeden Fall, ein AMD Opteron System zu verwenden, 
> wenn nicht eh grade ein Serv mit z.B. dual Socket 1366 rumfliegt.
> bei AMD wäre der Stromverbrauch etwas höher als bei Intel, kommt halt 
> drauf an, was schlimmer ist, Hardwarepreis oder Stromkosten.
>
>> * Da der gesamte Traffik einer Region durch den Server zu einem
>> Störerhaftung-sicheren VPN-Provider geleitet wird sollten mindestens
>> 10 TeraByte pro Monat im Vertrag enthalten sein.
> 10TB/mon == 4MB/s == 4*8 = 32MBit/s also eine 50-100MBit 
> (symmetrische) Anbindung. (VDSL100 sollte reichen)
> die kostet gut Geld, wenn sie nicht von der Telekom ist und VDSL100 
> oder Glasfaser-VDSL-200 heißt.
> Dabei sind Spitzenlasten natürlich nicht gerechnet, da ich die 
> Warscheinlichkeitsverteilung der Zugriffe nicht kenne.
> Besser ist immer mehr Bandbreite :D
>> * Da der Server von einer Community verwaltet werden soll und nicht
>> von anonymen Einzelpersonen muss es möglich sein root Zugang (nach
>> Rücksprache) am mehreren anderen Freifunkern zu vergeben. Es wäre also
>> gut, wenn keine anderen Service auf der Kiste laufen würden.
> halte ich nicht für sinnvoll.
> Besser mit sudo arbeiten, dann muss das echte echte root-Passwort 
> nicht rausgegeben werden und man kann Berechtigungen besser verwalten. 
> Außerdem kann man so schneller Berechtigungen vergeben und auch wieder 
> entziehen.
>> Provider in faschistisch Ländern wie den USA scheiden aus ;-)
> ist klar.
>> Natürlich wäre es auch spitze, wenn sich noch mehr Leute finden
>> würden, die auch bereit wären die Server auch zu warten. Viel Arbeit
>> ist es zwar nicht - muss aber auch gemacht werden.
> da sage ich unverbindlich mal zu, so lange es ein Linux-Server ist, 
> Win administrieren... nein danke.
>
> sonst noch fragen könnte man z.b. bei Hetzner (Nürnberg), aber ich 
> habe da keine Erfahrung, was die rausrücken.
>
>
>
> Grüße,
> Phil
> _______________________________________________
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