[Freifunk Franken] Freifunk Franken sucht neue Server

Phil phil at lodaya.im
Mo Mär 10 17:57:17 CET 2014


Hallo delphin, Hallo Freifunker!


Server aufstellen wäre an sich kein Problem - Geischeite Anbindung ist 
eines. diese habe ich nicht.
Also wenn mir (Wohnort Erlangen, aber kein Glasfaser oder VDSL 
verfügbar) jemand eine dickere Anbindung beschaffen KÖNNTE, würde ich 
auch Server aufstellen, Rack ist da.
eine feste IPv4-Adresse ließe sich für ein paar € im Monat beschaffen, 
sofern diese überhaupt gebraucht wird.
> Im Moment haben wir nur noch einen Zentralen Gateway-Server, der das
> Netzwerk koordiniert (DHCP) und den Traffic ins Internet leitet.
DHCP geht leichter, der braucht nicht so viel Bandbreite, Gateway dafür 
schon.
also z.b. DHCP und Gate trennen, spricht da prinzipiell was dagegen?

> * Da die VPN-Verbindungen doch einiges an Last erzeugen sollte es
> mindestens eine i7 CPU mit 4-8 Kernen sein.
was heißt "mindestends core i7" genau, dieser Name wird aktuell von 
Intel immer für den leistungsfähigsten Kern einer Serie verwendet. 
Präzise heißt das, es geht vom i7 mobilkern mit 2 Kernen und 4 Threads 
bis zur 4970K mit 6 Kernen auf 3,6GHz glaube ich. Heißt das mindestends 
dann auch, dass besser ein Cray-Schrank dastehen sollte^^

über den Desktop- (LGA1155 und LGA1150) und Workstation-Kernen (LGA2011) 
gäbe es noch XEON, das wäre dann Sockel 1366 und LGA2011. Was brauchen 
wir genau?
Ich hab leider keinen Login auf die Maschinen, aber irgendwie kann ich 
es mir nicht vorstellen, dass da eine mittelstarke quad core xeon in 
core-Architektur vollgelastet wird.
Billiger wäre es auf jeden Fall, ein AMD Opteron System zu verwenden, 
wenn nicht eh grade ein Serv mit z.B. dual Socket 1366 rumfliegt.
bei AMD wäre der Stromverbrauch etwas höher als bei Intel, kommt halt 
drauf an, was schlimmer ist, Hardwarepreis oder Stromkosten.

> * Da der gesamte Traffik einer Region durch den Server zu einem
> Störerhaftung-sicheren VPN-Provider geleitet wird sollten mindestens
> 10 TeraByte pro Monat im Vertrag enthalten sein.
10TB/mon == 4MB/s == 4*8 = 32MBit/s also eine 50-100MBit (symmetrische) 
Anbindung. (VDSL100 sollte reichen)
die kostet gut Geld, wenn sie nicht von der Telekom ist und VDSL100 oder 
Glasfaser-VDSL-200 heißt.
Dabei sind Spitzenlasten natürlich nicht gerechnet, da ich die 
Warscheinlichkeitsverteilung der Zugriffe nicht kenne.
Besser ist immer mehr Bandbreite :D
> * Da der Server von einer Community verwaltet werden soll und nicht
> von anonymen Einzelpersonen muss es möglich sein root Zugang (nach
> Rücksprache) am mehreren anderen Freifunkern zu vergeben. Es wäre also
> gut, wenn keine anderen Service auf der Kiste laufen würden.
halte ich nicht für sinnvoll.
Besser mit sudo arbeiten, dann muss das echte echte root-Passwort nicht 
rausgegeben werden und man kann Berechtigungen besser verwalten. 
Außerdem kann man so schneller Berechtigungen vergeben und auch wieder 
entziehen.
> Provider in faschistisch Ländern wie den USA scheiden aus ;-)
ist klar.
> Natürlich wäre es auch spitze, wenn sich noch mehr Leute finden
> würden, die auch bereit wären die Server auch zu warten. Viel Arbeit
> ist es zwar nicht - muss aber auch gemacht werden.
da sage ich unverbindlich mal zu, so lange es ein Linux-Server ist, Win 
administrieren... nein danke.

sonst noch fragen könnte man z.b. bei Hetzner (Nürnberg), aber ich habe 
da keine Erfahrung, was die rausrücken.



Grüße,
Phil



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