[Freifunk Franken] Anschreiben an Gastronomie und Info-Flyer

Ralph A. Schmid, dk5ras ralph at schmid.xxx
Fr Jun 28 08:36:06 CEST 2013


Moin,

> Gastronomen mit ins Boot holen will. Ich möchte euch also bitten in
Zukunft
> noch nicht durch die Gegend zu gehen und in den Kneipen mit einem Router
> "herumzuwedeln" und irgendwas von VPN nach Slovenien und
> Störerhaftung zu erzählen. Wir glaube, dass man dadurch mehr Leute

Das funktioniert so nicht, ganz klar. Gastronomen sind oftmals wenig
internet-affin, wollen nix von Ausland und so hören (das ist gleich mal
suspekt), und ebenfalls wirkt es gleich verdächtig, wenn etwas einfach so
gratis sein soll. Es kann nur bei welchen funktionieren, die man persönlich
kennt, deswegen werde ich auch weiterhin nur so aktiv werden, daß ich welche
anspreche, die ich kenne :) Ein gewichtiger Punkt, den ich bisher
unterschätzt habe - viele wollen gar nicht, daß bei ihnen Leute hocken, die
andauernd mit dem Handy oder gar Laptop rummachen, da es offenbar wieder
andere Gäste gibt, die sich darüber beschweren. Große Läden (mit Verwaltung
und Geschäftsführung und so) und Systemgastronomie/Ketten wiederum tun da
gar nicht lange rum, wenn die sowas anbieten wollen, dann gehen sie zur
Telekom oder zum Systemhaus des Vertrauens und ordern eine kommerzielle
Kauflösung, denen braucht man mit Bastelware nicht zu kommen.

> verschreckt und dem Projekt eher schadet als nutzt. (Aktuelle Versuche in
> diese Richtung waren wohl auch eher erfolglos.) Sowas braucht politisches
> Feingefühl und nicht Aktionismus.

Das hat gar nix mit Politik zu tun, der Wirt muß einen Nutzen erkennen und
der Person, die daherkommt, vertrauen, sonst wird das nix. Wenn der von
einer Partei kommt - profilierungssüchtiger Ganove, kann gleich einpacken.
Wenn er von einem großen Provider kommt - alles Verbrecher, siehe soeben.
Wenn er von einer Firma kommt - Vertreterpack, einpacken. Ich sehe da nur
Chancen auf der persönlichen Schiene, seitens der Freunde und Stammgäste.
Natürlich gibt es auch bei den Wirten Überzeugungstäter, die man begeistern
kann, die meisten sind aber einfach pragmatische und sehr, sehr skeptische
Geschäftsleute. Ach ja, und sie sind skeptisch :-)

> Für ein Anschreiben an die Gastronomen brauchen wir nun einen guten und
> überzeugenden Text:
> http://pad.freifunk.net/p/FreifunkFranken_Anschreiben_Gastronomie

Sehe ich mir mal die Tage an :)

> Bitte helft mit - ich hab leider momentan kaum freie Ressourcen!

Wer hat die schon?! :-(

Konkret habe ich noch einen Wirt, bei dem der persönliche Kontakt so gut
ist, daß ich kein Anschreiben brauche, da warte ich mal auf den Moment, wo
ich da bin und er gerade Zeit hat und idealerweise auch sein "Haustechniker"
mit dabei hockt :) Ansonsten sehe ich bei zwei, drei Läden in Fürth das
Potential, wenn man professionell und mit Prospektmaterial auftritt...da
wäre dann aber sicher ein Vorteil, wenn es einen Verein gäbe. Selbst, wenn
das 50 EUR im Jahr kostet, ist es glaubwürdiger als so eine "einfach
so"-Sache, das ist zu unverbindlich. Und einen hab' ich noch, der recht
sicher mitmacht, wenn er endlich wieder eine neue Kneipe findet...

> delphiN

Viele Grüße!

Ralph.





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