[Freifunk Franken] Franken wirklich OpenSource eigener Thread Versuch 2

[Clemens John]

Am Freitag, 26. Juli 2013, 13:39:23 schrieb delphiN:
> Das große Problem am Netmon ist eigentlich gar nicht, das der Code
> unübersichtlich ist (das ist bei solchen Projekten relativ normal)
> sondern, dass man sich keinen eigenen Netmon zum Entwickeln aufsetzen
> kann. So wie ich das verstanden habe muss man im Moment quasi am
> Produktuiv-System entwicklen. Das ist natürlich eine große Hürde!
> Nichtdestotrotz respektable Arbeit mit dem Netmon!

Jain. Ich habe das Installationsscript mittlerweile wieder geupdated. Das ist 
natürlich auch schon wieder etwas her aber prinzipiell könnte der Installer 
wohl funktionieren. Blöd ist natürlich, dass man in dem System dann keine 
Daten und keine Config hat. Die Config kann man sich Anlegen (nach der 
Installation über das Konfigurationsmenü), bei den Daten wirds schwieriger. Bei 
einigen Sachen reicht es sich ein paar Dummyeinträge anzulegen. Bei den Sachen 
wo man Live-Daten benötigt, könnte man sich einen Entwicklungsrouter 
hinstellen, der die Daten an die Entwicklungsinstanz schickt. Das ist 
natürlich einiger Aufwand. So richtig was schlaues ist mir dazu auch noch 
nicht eingefallen. Ein Router-Simulator wäre vielleicht mal eine Idee :D

> Ich denke für einige Franken ist es unverständlich warum
> Freifunk-Franken immer noch nur ein "Branch" von Oldenburg ist wenn wir
> doch mittlerweile genug eigene Entwickler haben uns unser Netz sogar
> jetzt schon größer ist. (Die neuen 40 Router die in meinen Flur stehen
> nicht inbegriffen :-)
> 
> Vielleicht ist es tatsächlich mal an der Zeit ein eigenes
> gleichberechtigtes Repository aufzumachen um ein wenig selbständiger zu
> werden. Da käme allerdings echte Arbeit auf viele von uns zu...

Jo, auf der anderen Seite finde ich das ganz toll, dass es so ist. Denn dadurch 
dass wir quasi die gleiche Firmware nutzen und die Unterschiede in zwei 
verschiedenen Branches des gleichen Repos verwalten, können wir ziemlich 
schnell von Verbesserungen auf beiden Seiten profitieren. 
Die letzten Änderungen die Tim am Franken-Branch gemacht hatte, hatte ich z.B. 
einfach zu uns nach Oldenburg gemerged und den fix für den VPN-Bug den wir 
daraufhin bei uns hatten hatte Tim dann natürlich wieder zurück zu euch 
gemerged. Letztendlich ist das, solange wir die gleichen Setups fahren, ein 
ziemlicher Win-Win.
Wenn ihr ein eigenes Repo aufmacht würde ich mich daher freuen, wenn wir da 
einen Weg finden, dass wir die Änderungen an der Firmware untereinander 
konsistent halten können (hab das mit Git so noch nie gemacht, bin da aber 
auch kein Experte und sicherlich geht das irgendwie).

Wenn bis dahin das Hinderniss ist, dass keiner im Franken Branch auf dem 
bestehenden Repo schreiben kann, dann ist wie gesagt Björn der richtige 
Ansprechpartner für einen Zugang. Und ihr solltet irgendeine 
Absprachemöglichkeit mit Tim finden, da er das ganze aktuell stabil hält und es 
wohl nicht gut wäre, wenn einfach irgendwas committed wird. In anderen 
Projekten gibt es für sowas Chief-Maintainer (oder so), die über jeden Commit 
wachen. Sowas haben wir in Oldenburg nicht, wäre aber eine recht bequeme 
Möglichkeit das zu regeln.
Bei uns in Oldenburg regeln wir das über die Entwicklerliste. Da gibt es zu 
jedem commit eine Nachricht und wenn da jemandem Unsinn auffällt, kann man das 
direkt klären. Das wir das so machen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen, 
aber ich finds ganz praktisch wenn man nicht gleich einen Chief-Maintainer 
wählen will. Auch für so eine Commitnachricht wäre Björn der Ansprechpartner.

Liebe Grüße
Clemens
-------------- nächster Teil --------------
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