[Freifunk Franken] Antennenauswahl

[Alex Gutfried]

Darf ich davon ausgehen das G1 sendengewinn und G2 Empfangsgewinn ist? So das die Bildliche Darstellung vom nicht lauter rufen aber gerichteter, also besser hören recht gut ran kommt ?

Wenn ich dann eine Antenne mit 10dB Gewinn habe und die sendeleistung nicht runter stellen würde ... hätte ich dann einen Gewinn von 20 dB?

Soll der letzte Satz anmerken dasses auch keinen juckt wenn ich "vergesse" die sendeleistung anzupassen? ;-) ganz nach dem Motto wo kein Kläger ...

Christian Berger <casandro_lion at web.de> schrieb:

>Am 24.12.2012 12:31, schrieb Alexander Gutzeit:
>>
>> Wo ist der Vorteil an der Richtantenne wenn ich nicht mit gleicher
>> Leistung senden darf?
>> Wie komme ich dann scheinbar trotzdem auf höhere Reichweite?
>
>Ganz einfach, Du musst das Gesammtsystem betrachten.
>
>Da hast Du einen Sender mit der Leistung Ps, sowie Antennen mit dem 
>Gewinnen G1 und G2, sowie den Verlust dazwischen V.
>
>Aus praktischen Gründen rechnet man in der Nachrichtentechnik mit 
>lorarithmischen Hilfsmaßen wie Neper oder Bel.
>Ich verwende hier jetzt Dezibel (dB)
>Als Fausformeln kann man Folgendes annehmen:
>0 dB    => Faktor 1
>10 dB   => Faktor 10
>20 dB   => Faktor 100
>x*10 dB => Faktor 10^x
>-x dB   => 1/(x dB)
>
>Nehmen wir mal an, der Gewinn der Antennen wäre jetzt G1=G2=0dB (Faktor 
>1) und der Verlust wäre V=100 dB (Faktor 10000000000):
>Durch die logarithmische Darstellung können wir die dB-Werte einfach 
>addieren.
>Somit kriegen wir für den Faktor zwischen Sender und Empfänger:
>G1+G2-V=0 dB + 0 dB - 100 dB=-100 dB
>
>Nehmen wir jetzt mal an, der Gewinn der Antennen beträgt 10 dB (Faktor 10)
>10 dB + 10 dB - 100 dB = -80 dB
>Jetzt müssen wir aber davon noch einmal 10 dB abziehen, da der Sender ja 
>nicht zu stark senden darf, und erhalten -90 dB. Das ist um 10 dB Besser 
>als vorher.
>
>Natürlich gibts auch Leute, die einfach vergessen die Sendeleistung 
>herunter zu stellen...
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