[Freifunk Franken] Nürnberg backbone

m.rottmann at gmx.de m.rottmann at gmx.de
Sa Aug 4 22:53:14 CEST 2012


Hallo zusammen,

ein Problem am Mesh-Networking ist, dass man erst mal eine kritische
Masse erreichen muss, bis eine vernünftige Wolke entsteht. Im Moment
steht noch jeder alleine da mit seinem Freifunk-Router (die armen,
ständig am Hallo rufen und niemand antwortet...)
Ein super Ansatz ist die Idee mit dem VPN. Gerade auch für später wenn
verschiedene Stadtteil-Wolken entstanden sind.

Wir brauchen aber auch eine Art Backbone. Damit meine ich Router auf
oder an hohen Gebäuden mit Richtantennen. Damit erreicht man am
einfachsten und schnellsten eine hohe Grundabdeckung. Und die werden wir
brauchen, um möglichst viele Leute dazu zu bewegen mitzumachen. (wenn
jemand bereits das freifunk-Netz sieht wird er viel leichter zu
überzeugen sein.)
Dabei müssen diese Router nicht zwingend Internet haben. Es reicht
völlig, wenn sie einfach die Daten weiterleiten und eine hohe Abdeckung
erreichen.

Ohm:
Konkret stelle ich mir das so vor: Alex, bleib dran an der Ohm. Da ist
genau das richtige Gebäude, um den Westen abzudecken.
K4:
Von der Ohm kommt man Richtung Süden bis zum K4. Vielleicht schaffen wir
es ja da die richtigen Leute zu überzeugen.
WiSo
Ein Freund von mir hat Kontakt zur WiSo am Rathenauplatz. Von dort hat
man sicher Sichtverbindung zur Ohm. Das sind etwa 1,3km.
Nordstadt:
Vom Dach bei mir in der Nordstadt komme ich ebenfalls bis zur WiSo. Das
ist weniger als ein Kilometer. Die Bestellung für einen TP-Link ist
gerade raus (:
Johannis:
Im Westen kann ich mir seht gut die rote Backsteinkirche am Palmplatz in
Johannis vorstellen. Berlin machts vor, die haben ihre Router in vier
verschiedenen Kirchtürmen stehen.
In Gostenhof:
... steht die Dreieinigkeitskirche sehr zentral und wäre auch sehr gut
geeignet.
Wem fallen noch weitere günstige Orte ein? Am besten natürlich wenn ihr
da schon jemanden kennt.

Wenn wir es schaffen an einer handvoll Punkten in Nürnberg Router mit
selbstgebauten Richtantennen aufzustellen, werden wir ein wirkliches
Netz schaffen.


Ich denke wir müssen da einfach realistisch sein. Wenn wir wirklich
Freifunk wollen, müssen wir die komplette Bandbreite abdecken. Wir
müssen die Router-FW im Griff haben, wir brauchen die Antennenbauer,
Leute die die Kontakte knüpfen, und vieles mehr.
Und dann werden wir schlussendlich auch ein paar Inhalte brauchen (-;

Allgemein zum Thema Antennen:
http://wiki.freifunk.net/WLAN-Antennen

Und ich werde mal so etwas bauen, da ich das als den einfachsten Ansatz
sehe:
http://www.heise.de/netze/artikel/WLAN-Richtfunk-mit-Hausmitteln-221433.html


Viele Grüße und viel Spaß am Gerät!
maro




Am 01.08.2012 09:00, schrieb Alexander Meyer:
> Hoi,
>
> also da wir wohl im K4 eh gegrillt werden würden klingt ein Hof mit
> Mate auch verlockend.
> Ich komme gerne vorbei wenn wir noch ein paar mehr werden, dann kann
> man vielleicht das mit dem Router schnell hinbasteln.
>
> Prof. Lauterbach (Fak AW, Physiker) ist für den Amateurfunk mit
> verantwortlich und sehr umgänglich, ich kann da mal mit ihm intensiver
> reden.
> Internet da oben könnte komplex werden, es gibt zwar
> Netzwerkanschlüsse, aber das ist das Ohmnet, und die geben ihr
> Internet nur umständlich frei ...
>
> Gruß
> Alex
>
>
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> franken at freifunk.net
> https://freifunk.net/mailman/listinfo/franken
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