Überarbeiten der LANBuchsen Settings in der Firmware

[Florian Schimmer]

Hi Christian,

Am 22.05.2016 15:01 schrieb Christian Dresel:
> Hallo zusammen
> 
> es war ja jetzt schon von verschiedenen Seiten zu hören, das die
> Netzwerksettings der LAN Buchsen (Client, Batman, etc.) in der Firmware
> überarbeitet werden sollen.
> 
> Ich wollte mal in die Runde fragen

@all: Könnt ihr euch vorstellen, dass die ports ne art service-discovery 
machen und selbst entscheiden,
ob batman oder client-port?

> 
> A) Hat damit schon jemand angefangen?
> B) Wie sieht der genaue Plan aus?
> 
> Zu B) weiß ich bisher nur, das alle Ports die nicht WAN sind
> standartmäßig Clientports werden sollen. Wie genau das getan werden 
> soll
> weiß ich aber nicht. Die Frage die sich mir hauptsächlich stellt, soll
> die /etc/network.BOARDNAME erhalten bleiben oder wird sie verschwinden?
> 
> Die Frage stellt sich deshalb, da ich mal angefangen habe am WebUI
> herumzuschrauben [1] [2] (ich hab mich dabei ein wenig an das Original
> OpenWRT angelehnt), eigentlich nur aus dem Grund weil ich mich etwas
> tiefer mit (b)ash beschäftigen wollte sowie eine gute Übersicht für das
> Gateway auf der Hardhöhe haben wollte (da wirds durch einige VLANs 
> mehr,
> sehr schnell unübersichtlich). Ausgelesen werden die ganzen
> Informationen aktuell rein über die /etc/config/network mit paar uci
> Sachen (tolle Sache, hab mich damit auch zum ersten mal mit 
> beschäftigt).
> 
> Das Fernziel sollte aber sein, das man die VLANs dort auch einstellen
> kann und nicht nur sieht was gerade eingestellt ist, und da kommen wir
> wieder zur oberen Frage zurück. Aktuell müsste ich VLAN ID1 und VLAN ID
> 3 in der /etc/network.BOARDNAME bearbeiten (diese überschreibt ja die
> /etc/config/network bei jedem Start), wenn diese Dateien aber auf
> längere Sicht abgeschafft werden sollen, macht es keinen Sinn das jetzt
> anzugehen (ja ich bin hier vermutlich Schritt 55 vor Schritt 22
> angegangen aber ich brauch das aktuell halt erstmal so ;))
> 
> Würde mich über ein paar Anregungen und Infos freuen.

Ich persönlich würde nicht ans web-interface gehen. Das web-interface 
wurde ja dafür
gemacht, um den Usern ne einfache Möglichkeit zu geben, grundlegende 
Dinge einzustellen,
ohne sich dafür per ssh mit dem Gerät verbinden zu müssen. Um jetzt jede 
Anwendung damit zu
erschlagen bist schon wieder fast bei ner Lösung wie luci.

Gefühlt suchst du ja ne einfache Möglichkeit, um remote bestimmte 
Einstellungen vorzunehmen.

Ich bin bei so was Fan von Systemen wie ansible  
(https://www.ansible.com/).
Ist zwar auch ein bisschen Einarbeitung notwendig, rentiert sich aber.

Im Grunde arbeitet ansible so, dass du dir in sog. playbooks zusammen 
stellst, wie der Zustand auf einem über ssh erreichbaren System aussehen 
soll.
Wenn du das playbook dann ausführst, logt sich ansbile auf dem System 
ein und stellte dir den Zustand her. Die playbooks etc.verwaltest du 
dann einfach mit git o.ä. und hast überall den zustand deines Gerätes 
dabei.

Das einzige, was bei unseren Kisten blöde ist, ist dass die meisten 
Module in python geschrieben sind und somit bei der Ausführung python 
auf dem Gerät benötigt wird (was z.B. wiederum temporär durch ansible 
auf das target kopiert werden kann).
N Freund bastelt gerade an einem uci-modul für ansible, was das dann 
nochmal deutlich vereinfacht. Hier wird aber lua auf dem Gerät benötigt. 
Hier ist auch schon was "fertiges" 
https://github.com/lefant/ansible-openwrt-uci was aber wohl nicht so der 
Bringer ist. Aber für die ersten schritte könnte das tun.

Vielleicht hilft das ein bisschen..

LG,
Flo


> 
> mfg
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> Christian
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