Freifunk < > Hotspot

Michael Schuler freifunk at michael-schuler.eu
Fr Aug 19 06:35:59 CEST 2016


gruesse euch,


das ist jammern auf hohem Niveau.

Freifunk kostet für den Nutzer nichts, das steckt schon im Namen Freifunk.

Dann sollen sich die Betreiber nach einen Dienstanbieter umschauen der 
für die Unterkunft das betreibt und wir sind da raus und ziehen die 
Router von uns ab und machen eine Post im Blog. Da kann man das auch 
noch einmal erläutern was Freifunk ist und das für den Betrieb auch für 
uns Kosten entstehen die gespendet werden von dem jeweiligen Betreiber 
des Dienstes.


LG


Am 18.08.16 um 23:17 schrieb Stephan Jauch:
> Hallo,
>
> mich hat gestern der Sozialarbeiter einer unserer Freifunk-Gemeinschaftsunterkünfte angerufen. Dort sind 9 Router im Einsatz und versorgen meistens um die 50 Bewohner. Da sie bereits eine zweite DSL-Leitung haben und erhebliche Kosten für den Verein entstehen, hatten sie sich schon mal überlegt, für den Internet-Uplink pro Monat 1 Euro “Spende” von jedem zu nehmen. Wir hatten das Thema schon mal, dass dabei klar sein muss, es geht nicht um kostenpflichtiges Freifunk.
>
> Nun refinanziert sich das nicht besonders gut und der Sozialarbeiter favorisiert eine Hotspot-Variante mit Splash-Seite und Voucher - was definitiv kein Freifunk mehr ist und auch mit unserer Firmware nicht möglich wäre. Wir haben zumindest kein Setup für eine Splash-Seite und schon gar keine für einen Login. Ich habe ihm deutlich gemacht, dass es bedeutet, Freifunk damit zu schaden und wir sowohl die SSID als auch die Firmware verändern müssen (kein Gluon, kein Batman usw.). Er könnte theoretisch OpenWRT + batman/OLSR + Chillispot benutzen, aber ich liefer kein Setup. Mesh ist dennoch notwendig, weil nicht überall Kabel liegen.
>
> Meine Idee war, Bastian Bittorf in Weimar zu fragen (Anfrage ist raus), er vertreibt gewerbliche Mesh-Netzwerke, aber mal abwarten. Auf jeden Fall möchte ich eine Umstellung bewirken, die sowohl für den Träger als auch für Freifunk akzeptabel ist.
>
> Es ist für mich ein deutliches Beispiel, dass wir nie Freifunk als kostenlos bewerben dürfen. Im IRC hatten einige von uns gestern auch kurz das Thema, dass wir viel zu selten bis gar nicht auf die realen Kosten von Freifunk eingehen (abgesehen von “20 Euro pro Router und 10 Euro Stromkosten im Jahr”). Wir haben laufende Kosten für VPN-Server und die Exitserver und wir sponsern einen Teil unserer DSL-Anschlüsse. Ich würde dazu gern noch etwas aufs Blog stellen, falls ihr inhaltliche Ideen habt, ruhig her damit.
>
> Grüße
> stephan

-- 
Michael Schuler


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