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<meta content="text/html; charset=utf-8" http-equiv="Content-Type">
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<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-cite-prefix">Am 01.11.2016 um 09:40 schrieb <a
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:sebastian@debianfan.de">sebastian@debianfan.de</a>:<br>
</div>
<blockquote
cite="mid:12398F37-229D-4A63-BA35-BD1BBA610C97@debianfan.de"
type="cite"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255,
0);"><font>gibt es Erfahrungswerte für Provider bzgl. der
Nutzung von "normalen dedicated Servern" als Gateways für
Freifunk?</font> <br>
</span></blockquote>
<br>
Fragt sich ein bißchen, was Du unter Gateway verstehst. Einfach nur
"umtunneln" (aus einem OpenVPN-/fastd-/L2TP-Tunnel in anderen
OpenVPN-/fastd-/L2TP-Tunnel), oder lokal den Datenverkehr ins
Internet lassen?<br>
Mit ersterem dürfte kein Anbieter ein Problem haben, außer er bietet
unrealistisch hohe Inklusivvolumen für zu kleines Geld: Solange Du
Dein Routing im Griff hast, bekommt er davon ja nichts mit, außer,
daß der Server in etwa gleich viel Daten bekommt wie er verschickt.
(Und das macht evtl. die Kalkulation kaputt.)<br>
Den Datenverkehr dort ins Internet zu lassen bedeutet, daß alle
abuse-Anfragen (Beschwerden, Abmahnungen) ggf. (auch) beim Anbieter
auflaufen, der verständlicherweise darauf keinen Bock hat und
entsprechend seinen AGBs dann den Vertrag kündigt.<br>
<br>
"Umtunneln" war für uns bislang nirgends ein Thema; allerdings
sollte man bedenken, daß die jüngsten DDoS-Angriffe über das
GRE-Protokoll liefen und als Abwehrmaßnahme einige Anbieter den
GRE-Durchsatz (stillschweigend) generell limitiert haben. <br>
<br>
Als unpraktisch haben sich Tarife mit Inklusivvolumen und danach
automatischer pro-GB-Berechnung erwiesen; wenn man das nicht
proaktiv überwacht, könnte die Rechnung am Monatsende eine böse
Überraschung darstellen.<br>
<br>
Positive Erfahrungen haben wir mit Hetzner, Xirra und Kimsufi/OVH
gemacht.<br>
<br>
MfG,<br>
-kai<br>
</body>
</html>