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<meta content="text/html; charset=windows-1252"
http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
Moin, moin,<br>
hallo Alexander,<br>
<br>
<blockquote type="cite">
<pre wrap="">der ein oder andere wird vielleicht meinen Tweet von gestern gesehen
haben:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://twitter.com/alech/status/560486067477176320">https://twitter.com/alech/status/560486067477176320</a></pre>
</blockquote>
<br>
lassen sich Tweets von Twitter auch dann anschauen, wenn man bei
Twitter <u>keinen</u> Account hat?<br>
<br>
<blockquote type="cite">
<pre wrap="">Die Idee, mit Freifunk Flüchtlingsunterkünfte zu versorgen reift in mir
schon seitdem ich das auf intern@ccc über $andere_stadt gelesen habe.</pre>
</blockquote>
<br>
Damals als das Privatfernsehen und private Radiostationen on Air
gehen durften, schuf der Gesetzgeber in Form des Mediengesetzes
einen Ausgleich mit der Bedingung, dass auch <b>Bürgerfernsehen</b>
(Offener Kanal, z.B. Kassel, Gießen, Offenbach), <b>Bürgerrundfunk</b>
(z.B. Radio "Radar", Darmstadt) und auch<font color="#ff0000"><b>
Bürgerinternet</b></font> möglich sein sollen bzw. müssen und
das so gar mit einem <font color="#ff0000"><b>Rechtsanspruch!</b></font>
<br>
<br>
Bei dem <font color="#ff0000"><b>Bürgerinternet</b></font> müssen
sich, ähnlich wie bei einem Verein, mindestens <font
color="#ff0000"><b>sieben Personen</b></font> zusammen tun und der
Hess. Landesmedienanstalt in Wiesbaden(?) offiziell mitteilen, dass
diese das sogenannte <b><font color="#ff0000">Bürgerinternet</font></b>
betreiben und für sich nutzen wollen. Die Deutsche Telekom AG (DTAG)
muss dann, z.B. in einem ländlichen, mit schnellem Internet
unterversorgten Gebiet, einen Richtfunkmasten aufstellen, der dann
die Kirchturmspitze oder einen entsprechend höher gelegenes Gebäude
mit Umsetzer für WLAN versorgt. Das kann dann alles zusammen so bis
30.000,- Euro kosten. Aus diesem Grund wird dann aus Kostengründen
oftmals eine kostenlose <b><font color="#ff0000">LTE-Anbindung</font></b>
für das <font color="#ff0000"><b>Bürgerinternet</b></font> auf dem
flachen Land zur Verfügung gestellt, da der Gesetzgeber keinerlei
Auflagen darüber macht, mit welcher Technik das Bürgerinternet
umgesetzt werden muss. <br>
<br>
Bei dem heutigen (Quasi-) Standard von DSL-6000 und der Versorgung
von sieben Teilnehmern des Bürgerinternets könnte man auch auf eine
<b><font color="#ff0000">VDSL-Anbindung</font></b> bestehen: rund 6
MBit/sec * 7 Teilnehmer = 42 MBit/sec = <b><font color="#ff0000">VDSL
50</font></b>, wenn ein Glasfaser der DTAG vor Ort zur Verfügung
steht. Ansonsten bliebe es beim <b><font color="#ff0000">LTE</font></b>.
<br>
<br>
<b>Die Antragsteller für das <font color="#ff0000">Bürgerinternet</font>
(bei der Landesmedienanstalt) müssen Bürger mit <font
color="#ff0000">deutscher Staatsangehörigkeit</font> sein. </b><br>
<br>
So, und nun wünsche ich Euch schon vorab viel Spaß beim Basteln von
WLAN-Büchsendosen-Antennen oder WLAN-Helix-Antennen mit
CD-Reflektor. -<br>
<br>
Viele Grüße<br>
<br>
Dieter<br>
<br>
<br>
<br>
<div class="moz-cite-prefix">Am 29.01.2015 um 06:00 schrieb
Alexander Klink:<br>
</div>
<blockquote cite="mid:1422507121-sup-4982@zoe" type="cite">
<pre wrap="">Moin zusammen,
der ein oder andere wird vielleicht meinen Tweet von gestern gesehen
haben:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://twitter.com/alech/status/560486067477176320">https://twitter.com/alech/status/560486067477176320</a>
Die Idee, mit Freifunk Flüchtlingsunterkünfte zu versorgen reift in mir
schon seitdem ich das auf intern@ccc über $andere_stadt gelesen habe.
Ich denke, da könnten wir einen echten Unterschied für Menschen machen.
Ich habe bislang wenig Überblick über die Situation und ob es z.B. in
größeren Flüchtlingsunterkünften schon Internet gibt, würde aber mal
pessimistisch nicht davon ausgehen.
Bleiben also wohlgesinnte Nachbarn oder evtl. sogar die Möglichkeit, da
DSL hinlegen zu lassen und das zu sponsoren (obwohl das sicher eine
nicht zu unterschätzende bürokratische Hürde wird). Konkret habe ich da
gestern mit meiner Mom drüber geredet, die eine Kollegin hat, die drei
Häuser von einer neu geplanten Flüchtlingsunterkunft für >100 Leute in
Jugenheim wohnt. Da geht also vielleicht schon mal was, ich halte Euch
auf dem Laufenden.
Eine andere Idee wäre auch, mal zu schauen wo man in Darmstadt
mittlerweile Freifunk "auf der Straße" bekommen kann, verlässliche
"Hotspots" (am besten mit Bank in der Nähe, das fehlt bei mir noch ;) in
eine Papierkarte gießt und diese mit einem (mehrsprachigen, ich denke
mindestens Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch sollten wir
hinbekommen) Flyer veröffentlicht und an Flüchtlinge verteilt.
Ana erwähnte mal, dass es da wohl eine App geben soll, mit der man
entsprechende GPS-Traces sammeln kann, hat da jemand mehr Details zu?
Schöner Gruß,
alech
</pre>
</blockquote>
<br>
</body>
</html>